Alles im grünen Bereich
Interview mit Mario Nast, Geschäftsführer Die Gartenzwerge Garten- und Landschaftsbau
In den eigenen Garten zu investieren, bedeutet einen nachhaltigen Wert zu schaffen, der sich auf vielen Ebenen auszahlt. Doch nachhaltig sein heißt nicht nur in eine schöne Gartengestaltung zu investieren oder Bäume zu pflanzen. Bei Die Gartenzwerge Garten- und Landschaftsbau erstreckt sich der Nachhaltigkeitsgedanke über sämtliche Aspekte der Unternehmenstätigkeit.
Geschäftsführer Mario Nast erklärt die Firmenphilosophie: „Wir leben Nachhaltigkeit im weitesten Sinne. Einerseits versuchen wir in der Ausführung unserer Arbeit, ressourcenschonend zu agieren und unseren CO2-Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Andererseits investieren wir stark in die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter.
Anerkannter Ausbildungsbetrieb
Von den heute rund 50 Mitarbeitern sind etwa ein Fünftel Auszubildende. Hier geht es nicht nur darum, den eigenen Nachwuchs anzulernen, sondern um die Stärkung des Berufsstandes im Allgemeinen. „Ich bin froh, wenn unsere Auszubildenden ihren Gesellenabschluß oder ihre Meisterprüfung bei uns machen“, so Mario Nast. „Das begleiten wir auch finanziell. Sie dürfen sich auch gerne später selbstständig machen. Das kann unsere Zunft nur stärken.“ Dieses Engagement wurde vor Kurzem mit dem bayerischen Staatsehrenpreis ausgezeichnet. Wichtig sind dabei auch die Erkentnisse über Nachhaltigkeit, die die Lehrlinge neben der allgemeinen Berufsausbildung mitnehmen.
Jede Gestaltung ein Unikat
Die ‘Gartenzwerge’ sind mit 65% des Umsatzes primär im gewerblichen Landschaftsbau unterwegs. Aufträge für die private Gartengestaltung machen dagegen nur rund 35% des jährlichen Geschäftsvolumens aus. „Bei großen Projekten arbeiten wir eng mit den Architekten zusammen“, so Mario Nast. „Im privaten Bereich übernehmen wir auch die Planung. Dabei stehen wir den Kunden auch beratend zur Seite, insbesondere wenn es um die Materialwahl oder Bepflanzung geht. Wir haben vor fast 50 Jahren als Baumschule begonnen und sind damit die Pflanzenexperten. Hier versuchen wir den Kunden zu Pflanzenarten zu raten, die den veränderten Klimakonditionen Stand halten können.“
Bei den Baustoffen wird gerne auf recycelte Materialien und heimische Holzarten zurückgegriffen. „Allein der enorme CO2-Fußabdruck von Tropenhölzern machen sie für mich ein Tabuthema“, fügt der Unternehmer dazu.
CO2 muss jeder einsparen
Den CO2-Ausstoß zu kalkulieren, ist ein weiteres Steckenpferd des Geschäftsführers: „Um dem Klimawandel entgegenzuwirken und die festgelegten Klimaziele zu erreichen, müssen wir dringend den CO2-Austoß eindämmen“, stellt er fest. „Wir haben fast ein Jahr an unserem eigenen CO2-Fußabdruck gearbeitet damit wir genau sagen können wie hoch die CO2-Belastung bei einer bestimmten Gartengestaltung ist.“
Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen in den kommenden Wochen online gehen und den Kunden einen Anhaltspunkt geben, wie hoch die CO2-Belastung bei der gewählten Gartengestaltung ist. Zu den Faktoren, die diesen Wert beeinflussen gehören Aspekte wie Materialauswahl und ob diese Materialien heimisch oder importiert sind. „In Zukunft werden wir CO2-Angebote machen, unseren Kunden also je nach Gartenplanung und -gestaltung schon bei Unterbreitung des Angebots Auskunft über die klimafreundlichste und nachhaltigste Variante geben. Das wird meiner Meinung nach sehr interessant für Banken, Geschäftsgebäude und öffentliche Kommunen sein, da dadurch die Nachhaltigkeitsziele schon bei der Planung mitkalkuliert werden können.“
Die Gartenzwerge Garten- und Landschaftsbau Inh. Mario Nast e.K.
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