Frischer geht’s nicht!
Interview mit Maurizio Vezzani, CEO von Zini Prodotti Alimentari S.p.A.

Die Liebe zur Sache ist die wichtigste Zutat des Erfolgsrezepts von Zini – anders lässt sich kaum erklären, dass das Unternehmen seit nunmehr 60 Jahren mit immer neuen Produktinnovationen von sich reden macht.
Die Produktlinien der Pasta-Collections ‘Milano’, ‘Emilia’, ‘Semola’ und ‘Boscone’ versprechen Pasta-Genuss höchster Qualität. Zudem wurde in diesem Jahr im Zuge der Errichtung einer neuen Teigwarenfabrik eine Produktionsstätte ausschließlich für glutenfreie Pastaprodukte geschaffen.
Auch glutenfrei
„Das war eine Entscheidung, die wir uns gut überlegt haben, denn der Absatz glutenfreier Tiefkühlprodukte ist derzeit noch nicht so hoch“, sagt CEO Maurizio Vezzani, Enkel der Firmengründerin Euride Zini. „Wir rechnen aber damit, dass der Markt für glutenfreie Produkte in Zukunft sehr wachsen wird.“
Aktuell setzt das 48 Mitarbeiter starke Unternehmen bei einer Exportrate von 70% jährlich 15 Millionen EUR um. Vom Produktionsvolumen her ist Zini der größte Hersteller von Gnocchi und in diesem Produktionsbereich Marktführer.
Auch sonst umfasst die Produktpalette alles von A wie Agnolotti bis S wie Salse, den landestypischen Tomaten- und Basilikumsaucen. Neu im breit gefächerten Sortiment sind glutenfreie Produkte auf Maisbasis wie die traditionelle Polenta und herzhafte Maissticks. Im Januar 2017 wird auf der Fachmesse Sirha in Lyon darüber hinaus eine völlig neue Produktlinie vorgestellt werden.

„Wir kommen völlig ohne Konservierungsstoffe aus, denn die Kälte hält die Ware so frisch, frischer geht es nicht.“ Maurizio VezzaniCEO
Einfach nur kalt
„Unsere Produkte werden sofort nach Fertigung tiefgefroren. Wir kommen vollkommen ohne Konservierungsstoffe aus, denn die Kälte hält die Ware so frisch, frischer geht es nicht“, betont Maurizio Vezzani. „Insofern sind tiefgefrorene Produkte gegenüber den nur gekühlten die hochwertigeren, denn Geschmack und Nährwert bleiben unverändert erhalten – ein Umstand, den wir den Verbrauchern gern noch stärker zu Bewusstsein bringen möchten.“
Erklärtes Ziel ist das Wachstum des Marktes für tiefgefrorene Pasta. „Wir möchten nicht Wettbewerbern ihre Marktanteile abnehmen, sondern der Markt soll insgesamt wachsen“, so der Geschäftsführer. „Anders ausgedrückt: Wir möchten nicht ein größeres Stück vom Kuchen, sondern einen größeren Kuchen!“ In dieser Hinsicht sieht der CEO im deutschen Markt viel Potenzial: „Deutschland ist unser erstes Ziel in Europa.“