Blechbearbeitung mit High-Tech
Interview mit Marco Grilli, CEO der Omas S.p.a

Im Jahr 1966 als metallverarbeitender Betrieb für die damals führende Musikinstrument-Industrie in der Region gegründet, war Omas von deren Verlagerung in asiatische Märkte zutiefst betroffen. „Omas hat sich mit dem Erwerb neuer Technologien weiterentwickelt hin zum Spezialisten für die Bearbeitung von Blechen und Rohren für Dritte“, schaut Marco Grilli zurück.
Dank massiver Investitionen gelang damals der Kurswechsel. Heute ist Omas als Top Anbieter der Branche spezialisiert auf Laserschneiden, Rohrbearbeitung, Schweißen, Biegen, Formenbau, Stanzen, Zerspanen und weitere mechanische Bearbeitung von Blechen.
Höchste Roboterdichte
Hinzu kommen Dienstleistungen in Sachen Lackieren, Galvanik, Wärmebehandlung und Montage. Insgesamt 120 Mitarbeiter sind im Unternehmen tätig. Produziert wird im Drei-Schichtbetrieb. Die Innovationsfreude haben die Verantwortlichen bis heute beibehalten.
„Nach Erhebungen von Industriekammern und unserer Lieferanten wurde uns bescheinigt, dass wir eine der am höchsten digitalisierten Unternehmen mit einer hohen Roboterdichte sind.“ In diese Richtung geht Omas konsequent weiter. „Um auf eine immer heterogenere und anspruchsvollere Kundschaft in Bezug auf Qualität und Service reagieren zu können, hat sich Omas gut aufgestellt, um noch flexibler und vertikaler zu arbeiten, in hochtechnologische Systeme zu investieren und die Mitarbeiter kontinuierlich weiterzubilden“, skizziert Marco Grilli die Marschrichtung.
„Wir investieren seit langem 10% unseres Umsatzes in Technologie und Innovation.“ Marco GrilliCEO
Worauf der Erfolg von Omas fußt, weiß er genau. „Unsere Schlüsselfaktoren für den Erfolg sind Professionalität, Produktqualität, Prozesssicherheit, Termintreue und Service.“ In diesem Jahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 26 Millionen EUR. In den kommenden Jahren sollen es jeweils vier Millionen EUR mehr werden. Auch die Exportquote soll weiter wachsen. Derzeit beträgt sie rund 20%. „Wir wollen in Richtung 50% Auslandsumsatz“, so Marco Grilli.