MiYOSMART – Die Revolution bei der Bekämpfung der Kurzsichtigkeit

Interview mit Mirjam Rösch, Geschäftsführerin HOYA Lens Deutschland GmbH

Der Erfolg und die Wirksamkeit der von der HOYA Lens Deutschland GmbH in Deutschland, der Schweiz und Österreich vertriebenen MiYOSMART-Lösung basieren auf der innovativen Defocus Incorporated Multiple Segments (D.I.M.S.) Technologie. Den Beweis dafür liefert eine gerade erst im British Journal of Ophthalmology veröffentlichte Drei-Jahres-Follow-up-Studie an 120 Kindern in Asien. Die Untersuchung umfasste 65 Kinder aus der ursprünglichen Gruppe, die das MiYOSMART-Brillenglas verwendeten und die an der vorherigen randomisierten Doppelblind-Studie teilgenommen hatten, sowie 55 Kinder, die im dritten Jahr von einem Einstärkenglas auf das MiYOSMART-Brillenglas umgestiegen waren.

Am Ende des dritten Jahres zeigten die Ergebnisse in der ursprünglichen Gruppe von Kindern, die MiYOSMART-Brillengläser trugen, dass die Verlangsamung des Fortschreitens der Myopie im Laufe der Zeit erhalten blieb. Die Gruppe, die vom normalen Einstärkenglas zum MiYOSMART Brillenglas wechselte, zeigte eine signifikante und sofortige Verlangsamung des Fortschreitens der Myopie.

Seit mehr als 40 Jahren in Deutschland

Seit 42 Jahren ist die HOYA Lens Deutschland GmbH in der Bundesrepublik präsent, seit 35 Jahren am jetzigen Standort Mönchengladbach. Hier werden rund um die Uhr an fünf Tagen Kunststoffgläser für den deutschen, österreichischen und schweizerischen Fachhandel – also die Augenoptiker - gefertigt. 200 Mitarbeiter sind in Deutschland tätig. Gerade die am deutschen Markt gefragten Gläser werden auch hier vor Ort produziert und dürfen sich somit zu Recht mit dem Prädikat ´Made in Germany` schmücken.

Das Portfolio von HOYA umfasst Einstärkengläser ebenso wie Lesebrillen, Brillen für Büroarbeit sowie Gleitsichtgläser. Jedes erdenkliche Glas lässt sich zudem in jeder gewünschten Farbe eintönen. Mit seinen innovativen Produkten ist HOYA eindeutig im höherpreisigen Segment unterwegs. Dafür bekommt der Kunde jedoch auch ein qualitativ absolut hochwertiges, den neusten technologischen Standards entsprechendes und auf seine individuellen Bedürfnisse zugeschnittenes Produkt. Trotzdem fertigt das Unternehmen auch für das Commodity-Segment, um Menschen mit einem schmaleren Geldbeutel Qualität zu einem fairen Preis anzubieten.

Pioniere in Deutschland

Der Mutterkonzern HOYA Corporation ist seit 80 Jahren am Markt und konzentriert sich auf Medizintechnik und Brillengläser. Bei den Brillengläsern ist HOYA weltweit die Nummer 2, in Deutschland aktuell sogar die Nummer 1, was das Volumen anbetrifft. „Japanische Hersteller waren die ersten, die mit Kunststoffgläsern gearbeitet haben“, erläutert Mirjam Rösch, Geschäftsführerin der HOYA Lens Deutschland GmbH. „Wir waren zu einem Zeitpunkt, als in Deutschland ausschließlich Mineralgläser verwendet wurden, die ersten, die Kunststoffgläser hier populär gemacht haben. Wir gehörten auch zu den ersten, die den weichen Kunststoff gehärtet und damit widerstandsfähiger gemacht haben. Zu den Pionieren zählten wir auch bei der Entspiegelung.“ Seit 2004 bietet HOYA zudem Gleitsichtgläser mit zwei integrierten Progressivflächen an.

Kurzsichtigkeit nimmt zu

„90% der Jugendlichen in Asien sind heute von Kurzsichtigkeit betroffen“, weiß die Geschäftsführerin. „In Deutschland werden in den nächsten Jahrzehnten etwa die Hälfte aller Menschen kurzsichtig sein.“ Eine Kurzsichtigkeit beginnt bei Kindern oft nach der Einschulung. Der Mangel an Tageslicht und die vermehrten Tätigkeiten im Nahbereich - wie Lesen oder die Nutzung digitaler Geräte - und andere Beschäftigungen des modernen Lebensstils könnten eine Ursache dafür sein, dass die Häufigkeit von Kurzsichtigkeit in der Zukunft zunehmen wird.

Seit dem 1. April auch in der DACH-Region verfügbar

Bisher wurde Kurzsichtigkeit bei Kindern oftmals mit Augentropfen, Kontaktlinsen oder immer stärkeren und dickeren Brillengläsern korrigiert. Das neue Brillenglas MiYOSMART wurde mit der speziellen D.I.M.S. Technologie entwickelt, um die Zunahme der Kurzsichtigkeit zu verlangsamen und in einigen Fällen sogar ganz zu unterbrechen. MiYOSMART ist bereits in seit einiger Zeit in Asien, Australien, Kanada, Frankreich und Italien auf dem Markt.

Seit dem 1. April 2021 ist MiYOSMART auch in Deutschland, der Schweiz und Österreich verfügbar. „Aktuell schulen wir Augenärzte ebenso wie Optiker über MiYOSMART“, sagt Mirjam Rösch. „Über die Presse wollen wir aber auch die Eltern informieren und hier Aufklärungsarbeit leisten. MiYOSMART ist nicht gerade günstig, aber die Optiker bieten Ratenzahlungen an und HOYA kommt den Kunden beim Nachkauf innerhalb eines Jahres preislich entgegen. Die MiYOSMART-Technologie wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. 2018 mit dem ´Grand Prize`, dem ´Grand Award` und der Goldmedaille auf der 46. Internationalen Messe für Erfindungen in Genf. Im Oktober 2020 wurde das Brillenglas auf der Optik Fachmesse Silmo in Paris mit dem ‚Silmo d'Or Award‘ in der Sparte ´Vision` prämiert.

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