„Wachstum bietet für unsere Mitarbeiter Karrierechancen“

Interview mit Dr. Bernhard Buchholz, (Aurelius) Lars Habermehl, (G&N) Lukas Kuther, (G&N)

Die G&N Gruppe mit über 500 Mitarbeitern und 16 Standorten hat sich auf hochwertige kundenspezifische Lösungen in den Bereichen Brandmelde-, Sicherheits- und Kommunikationstechnik spezialisiert. Mit fundiertem Fachwissen und hoch ausgebildeten Mitarbeitern mit langjähriger Erfahrung ist sie ein verlässlicher Partner zur Realisierung von maßgeschneiderten Sicherheitskonzepten. 

Klarer Fokus der G&N von Tag 1

Im Jahr 1996 als Drei-Mann-Start-up gegründet, überzeugten die Gründer insbesondere die anfängliche Konkurrenz der ʻElektrikerʼ davon, dass die G&N-Spezialisierung auf Gefahren- und Brandmeldetechnik ein Mehrwert für die Elektriker selbst ist. Heute sind die meisten Kunden der G&N Gruppe Elektriker, die diese Gewerke mit ihrem hohem Zertifizierungs- und Weiterbildungsaufwand und letztlich auch den sehr spezifischen Teilbereich der Gebäudetechnik bei G&N als einem Partner auf Augenhöhe in guten Händen wissen. Im Jahr 2018 – zu diesem Zeitpunkt hatte das Unternehmen etwa 120 Mitarbeiter – stand für die Gründer selbst die Nachfolgefrage an. Sie wollten vor allem jemanden finden, der unternehmerisch denken und das Wachstum der G&N fortsetzen würde. Die Wahl fiel auf Aurelius Wachstumskapital – einen Teilbereich der Aurelius Gruppe, die profitable Unternehmen bei ihren Wachstumsplänen unterstützt und insbesondere auch durch eigene Manager Nachfolge und Wachstum aktiv gestalten kann. „Wir sind stolz darauf, in der Gruppe heute über 500 Mitarbeitern ein Zuhause zu bieten und mit unseren Mitarbeitern von einfachen Serviceaufträgen bis hin zu hochkomplexen Anlagen verschiedener Hersteller den gesamten Brandmelde- und Sicherheitsbereich abdecken zu können“, sagt Dr. Bernhard Buchholz. „Die Details sind oft das Entscheidende und so lernen wir mit jedem Mitarbeiter und jeder Firma, die sich uns anschließt, hinzu.“ 

Wachstum = Karrierechancen für Mitarbeiter 

Das Tempo, in dem die G&N Gruppe wächst, ist beeindruckend. „Wir werden immer wieder gefragt, was bei diesem Wachstum eigentlich unser Ziel ist. Die Antwort darauf ist ganz einfach: Wir möchten unseren Mitarbeitern die Chance zur Entwicklung geben“, so Dr. Bernhard Buchholz. „In etablierten Unternehmen sind schnelle Aufstiege oft eher Zufall, da Stellen schon besetzt sind. Durch unser Wachstum und die Integration von Firmen, die keine natürliche Nachfolgelösungen haben, gibt es immer offene Stellen mit mehr Verantwortung – bei uns bestimmt der Mitarbeiter selbst die Geschwindigkeit seiner Karriere.“ 

Spezialisierung in der Technik mit dennoch breitem Spektrum 

„Neben den bereits erwähnten Leistungen haben wir die Einbruchmeldetechnik, Gebäudefunkanlagen, Videotechnik, Sprachalarmierungsanlagen und Telefonie in unserem Portfolio“, erläutert Lars Habermehl das Leistungsspektrum. „Häufig kommen diese Gewerke gemeinsam vor. Das fängt bei kleinen Industriebauten an und erstreckt sich bis hin zu komplexen Bankgebäuden.“ 

Gesetzliche Vorschriften und Anforderungen: Skalierung über Größe 

Die gesetzlichen Anforderungen und Vorschriften gegenüber Sicherheitstechnikfirmen werden immer umfangreicher, was viele Unternehmen klagen lässt. „Als G&N Gruppe haben wir zu (fast) jedem Thema einen oder mehrere Experten in der Gruppe – damit können wir unseren Niederlassungen und Gruppenunternehmen viel von der ʻadministrativen Lastʼ einfach abnehmen“, so Lukas Kuther. „Das war auch ein Grund, warum sich uns vor Kurzem ein tolles Unternehmen mit sieben Mitarbeitern angeschlossen hat und heute vollwertiges G&N-Mitglied ist.“ 

Augenmerk: Mitarbeitern eine Heimat bieten 

Nachfolgen im Mittelstand sind oftmals von Emotionen geprägt: In vielen Fällen verlässt mit dem bisherigen Inhaber eine ʻVaterfigurʼ das Unternehmen. So manchem Mitarbeiter stellt sich dann erstmals die Frage ʻWarum arbeite ich hier?ʼ „Etliche unserer Mitarbeiter haben im familiären Kleinstbetrieb angefangen. Kommen sie dann zu uns, sehen manche von ihnen für sich sofort die Karrierechance, weil sie ʻendlich mehr entscheiden und machenʼ dürfen – für andere ist es emotional eine belastende Reise, dass es die ʻVaterfigurʼ, wie sie sie kannten, nicht mehr gibt“, verdeutlicht Dr. Bernhard Buchholz. „Unser Aufgabe als Organisation ist es, unseren Mitarbeitern eine Heimat zu bieten, mit einem attraktiven Arbeitsplatz, der zwar sicherlich ʻandersʼ ist, als wenn man bisher Weihnachten beim Chef zu Hause gefeiert hat, aber auch offener und mit mehr Chancen zur persönlichen Entwicklung. Wir können vieles als Unternehmen darstellen – von angenehmeren und spannenderen Projekten über eine Viertagewoche und eine höherwertige Weiterbildung durch unser eigenes Schulungszentrum bis hin zu einem hohen Digitalisierungsgrad, der Tablet statt Papierlisten bedeutet – doch im Kern müssen wir jeden Mitarbeiter, der zu uns kommt, gewinnen, sodass er ein ʻG&Nlerʼ aus Überzeugung wird. Unser Ziel ist es, sowohl neue als auch bestehende Kollegen jeden Tag für unsere Gruppe zu begeistern. Wir möchten vermitteln, dass die Arbeit bei uns nicht lediglich ‘Lebenszeit gegen Geld’ ist, sondern dass die G&N eine persönliche Entfaltungsfreiheit bietet, die im deutschen Mittelstand einmalig ist.”

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