Kleinigkeit mit großer Wirkung
Interview mit Cristiano Scaramucci, Kaufmännischer Leiter und Inhaber der Albatros Srl

Wenn man schon kleine Flaschen hat, warum sollte man sie nicht mit Inhalt füllen? Das war es, was sich Christiano Scaramucci und sein Partner, der eine Firma für Fläschchen besaß, 1995 überlegten.
„Ich war damals schon als Verkäufer unterwegs und wir hatten vielen Nachfragen“, erinnert sich Christiano Scaramucci. „Also haben wir angefangen, Fläschchen mit Parfüms, Duschgel und so weiter an Hotels zu verkaufen.“
Über 1.000 Produkte
Heute ist Albatros Teil einer kleinen Firmengruppe. Die Schwesterfirma Biouty, die Naturprodukte herstellt, befindet sich ebenfalls zu 50% in Christiano Scaramuccis Besitz.
Albatros leitet er allein, seitdem sein Partner in Rente gegangen ist. Die Firma bietet inzwischen nicht nur die komplette Kosmetiklinie für Viersterne- und Fünfsterne-Hotels an, im Portfolio befinden sich auch Schreibgeräte, Hausschuhe, Bettwäsche, Regenschirme und sogar Beschilderung.
„Wir bieten wirklich alles, was ein Hotel braucht“, verspricht Christiano Scaramucci. „Wir verfügen über mehr als 1.000 Produkte. Bei Bestellungen von mehr als 5.000 Stück kümmert sich unser internes Grafikbüro auch um die Personalisierung. Sonst bieten wir exklusive Marken an. Wir wollen in den Hotels Produkte haben, die die Gäste später auch kaufen können.“

„Wir wollen mit unseren Kunden immer auf Augenhöhe sein.“ Cristiano ScaramucciKaufmännischer Leiter und Inhaber
International aktiv
Auch auf zahlreichen Kreuzfahrtschiffen finden sich die Produkte von Albatros. „Ich bin sehr stolz darauf, dass wir als kleine Firma mit sieben Mitarbeitern diese Kunden gewinnen konnten“, offenbart Christiano Scaramucci. Tatsächlich ist das Unternehmen inzwischen international erfolgreich. Die Hälfte des Fünf-Millionen-EUR-Umsatzes wird durch Export eingenommen.
Albatros besitzt insgesamt vier Lager in Italien, Holland, den USA und Shanghai. „Meine Vision ist, mehr im Ausland zu machen“, verrät Christiano Scaramucci. „Wir überlegen, ob wir ein Büro in Miami aufmachen. Nächstes Jahr werden wir mit einer neuen Kreuzfahrtlinie arbeiten und dann brauchen wir Leute in Amerika.“