Eine leistungsstarke Verbindung

Interview mit Dipl.-Ing. Dietmar Körner, Geschäftsführer der rmw Kabelsysteme GmbH

Airbus, Orbotech, Carl Zeiss Meditec, Dornier MedTech – renommierte Unternehmen wie diese setzen seit vielen Jahren auf die Kompetenzen der rmw. Sie schätzen nicht nur umfassendes Know-how und langjährige Erfahrung, sondern auch den partnerschaftlichen Geschäftsansatz der Thüringer.

„Wir verstehen uns in erster Linie als Partner und Servicedienstleister, der nach den Vorgaben der Kunden fertigt“, resümiert Dietmar Körner, der seit 2014 für die Firma tätig ist und seit Mai 2017 deren Geschäfte führt. „Eine besondere Stärke ist ohne Zweifel, dass wir für den Kunden Fertigungskapazität schaffen und ihn durch unser entsprechendes Know-How bei der Umsetzung seiner Projekte unterstützen. Deshalb sind wir für unsere Kunden der perfekte Partner.“

Funktionierende Verbindungen von Anfang an

rmw Kabelsysteme GmbH wurde 1991 gegründet und befindet sich seitdem konstant im Aufwärtstrend. Eng mit der deutsch-deutschen Geschichte verknüpft, entstand das Unternehmen aus dem Kombinat Carl Zeiss Jena.

„Zur Zeit der Wende wurde das Jenaer Unternehmen in verschiedene Firmen aufgeteilt“, so Dietmar Körner. „Daraus ist unter anderem die rmw Kabelsysteme GmbH entstanden. Zwei erfahrene Meister haben damals mit einem Partner aus Bayern den Schritt in die Selbstständigkeit auf dem freien Markt gewagt und das Unternehmen mit 17 Mitarbeitern gegründet.“

Ein Partner auf Augenhöhe

Mit unternehmerischer Weitsicht haben die Gründer das Unternehmen schnell auf Erfolgskurs gebracht. Heute, nach mehrmaligen Erweiterungen der Fertigungskapazitäten, zählt das Unternehmen 180 Mitarbeiter, darunter Elektromechaniker, Mechatroniker, Werkzeugmacher und Ingenieure, und hat eine perfekte Größe erreicht – groß genug für große Aufträge, klein genug, um Kundenanforderungen schnell und flexibel umzusetzen.

Dipl.-Ing. Dietmar Körner, Geschäftsführer der rmw Kabelsysteme GmbH
„Kunden vertrauen uns – das ist für uns ein besonders schöner Erfolg.“ Dietmar KörnerGeschäftsführer

Vor allem Unternehmen aus Luftfahrt, Medizintechnik, Maschinen- und Anlagenbau arbeiten eng mit der rmw zusammen. Qualität, Termintreue und Flexibilität sind Markenzeichen des Zulieferbetriebes, die durch Kunden besonders geschätzt werden.

„Pünktlich zu liefern und Kunden zufriedenzustellen, ist uns ein zentrales Anliegen“, so Dietmar Körner. „Renommierte Unternehmen wie Orbotech, Airbus, Jenoptik und Pilatus schenken uns ihr Vertrauen. Das zeigt uns, dass wir mit unserer Philosophie richtig liegen.“

Mit den Kunden gewachsen

20 Millionen EUR wird rmw in diesem Jahr umsetzen, 18,5 Millionen waren es im vergangenen Jahr. Hinter diesen Zahlen stehen engagierte und qualifizierte Mitarbeiter und ein Portfolio rund um elektromechanische Baugruppen sowie Kabelsysteme, das Maßstäbe setzt.

Die rmw bietet durch die Fertigung von Komponenten Fertigungslösungen für anspruchsvollste Anwendungen wie z.B. Bedientafeln für Cockpits, Schutzschaltertafeln, Steuereinheiten für die Belichtung von Leiterplatten sowie Verdrahtungen unterschiedlichster Art. Doch das ist nicht alles.

„Wir entwickeln für jede Baugruppe Prüfadapter und Prüfprogramme“, betont Dietmar Körner. „Mit unseren technischen Möglichkeiten bieten wir Kunden kompetenten Support. Visuelle und elektrische Prüfungen garantieren, dass Kundenanforderungen exakt umgesetzt werden.“

Der direkte Draht zum Kunden

Die rmw Kabelsysteme GmbH genießt durch ihre geleistete Arbeit eine hervorragende Reputation am Markt. Auch auf Messen wie der Düsseldorfer Medica oder der ILA in Berlin präsentiert das Unternehmen sein Know-How bestehenden und potenziellen neuen Kunden.

In Sachen Vertrieb und Marketing setzt rmw vor allem auf den direkten Draht. „Wir haben zwar eine Internetseite, der klassische Vertrieb spielt allerdings nach wie vor eine zentrale Rolle“, sagt Dietmar Körner. „Das heißt, wir gehen zu den Kunden – und zwar regelmäßig. Der persönliche Kontakt zu unseren Geschäftspartnern ist uns besonders wichtig.“

Ein agiler Vertrieb wird auch künftig eine Stütze im Wettbewerb sein. „Die Aussichten sind gut“, gibt sich Dietmar Körner zuversichtlich.

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