Wenn aus innovativen Köpfen Gewinner werden

Preis für Innovationskraft und unternehmerische Leistung

Die Rudolf-Diesel-Medaille ist eine besondere Form der Anerkennung: Sie ehrt einzelne Unternehmerpersönlichkeiten und/oder ganze Unternehmen, die bewiesen haben, dass sie ihren Erfindergeist zur Entwicklung innovativer Produkte oder Dienstleistungen nutzen und ihre Fähigkeiten einsetzen, um Ideen erfolgreich unternehmerisch umzusetzen. Im Gegensatz zu anderen Auszeichnungen ist die Rudolf-Diesel-Medaille kein sogenannter "pay-to-win Marketing Award", sondern zeichnet das Lebenswerk des Preisträgers bzw. der Preisträgerin aus.

Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos, eine Bewerbung um die Auszeichnung ist nicht möglich. Die Preisträger der Rudolf-Diesel-Medaille werden von einem besonderen Gremium, dem Wissenschaftlich-Technischen Beirat, vorgeschlagen und schließlich von einer unabhängigen Jury, dem Rudolf-Diesel-Kuratorium, ausgewählt.

Preisträger 2023 in erlesener Gesellschaft

Rudolf Diesel, der Namensgeber des Preises, hat einmal gesagt: „Dass ich den Dieselmotor erfunden habe, ist gut und schön, aber dass ich damit die soziale Frage gelöst habe, das ist eine meiner Hauptleistungen“. Er wollte damit deutlich machen, dass Wirtschaft und Soziales zusammengedacht werden können. Vermutlich würde er heute, so einer der diesjährigen Preisträger, noch die Ökologie hinzufügen und aus dem Zweiklang einen Dreiklang machen.

Auch 2023 wurde die Rudolf-Diesel-Medaille zum 70.Mal in den bereits bekannten Kategorien „Beste Innovationsförderung“ und „Beste Medienkommunikation“ sowie „Nachhaltigste Innovationsleistung“ und „Erfolgreichste Innovationsleistung“ vergeben. Ausgezeichnet wurde unter anderem ENACTUS Deutschland e.V., eine studentische Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, Studierende zu motivieren, die Welt nachhaltiger zu gestalten. Ein weiterer Preisträger ist die in a nutschell - kurzgesagt GmbH, ein Wissensformat, das in Videos auf YouTube Unterhaltung und Weiterbildung verbindet. Ebenfalls ausgezeichnet wurde die va-Q-tec AG, die als Pionier und Global Player Lösungen in den Bereichen thermische Energieeffizienz und temperaturgeführte Lieferketten entwickelt. Vierter Preisträger ist die Scheer GmbH, ein weltweit führender Anbieter von Lösungen im Bereich der Prozessdigitalisierung.

Die diesjährigen Preisträger reihen sich ein in einen illustren Kreis von Persönlichkeiten und Unternehmen, die vor ihnen ausgezeichnet wurden. Dazu gehören neben dem Automobilpionier Carl Friedrich Benz, dem Wissenschaftler Wernher von Braun und dem Waschmaschinenentwickler Gottlob Bauknecht auch der Unternehmer Hans Viessmann, der Erfinder Artur Fischer oder der Astrophysiker Harald Lesch. Auch Hans-Peter Stihl, Martin Herrenknecht und Helmut Claas wurden ausgezeichnet. Zu den bisherigen Preisträgern gehören auch Organisationen wie Jugend forscht, Girlsday, Bits & Pretzels und die Fraunhofer Zukunftsstiftung. Aber auch Institutionen wie Handelsblatt Disrupt, DRadio Wissen, Sendungen wie Einfach genial oder Wissen vor acht stehen auf der Liste der Preisträger der Rudolf-Diesel-Medaille.

Rudolf-Diesel-Medaille – Anerkennung aus den eigenen Reihen

Die Rudolf-Diesel-Medaille ist eine Auszeichnung aus den eigenen Reihen. Sie wird vom gemeinnützigen Deutschen Institut für Erfindungswesen e.V. verliehen, zu dessen erstem Vorsitzenden 2009 Dr. Heiner Pollert, Gründer und CEO der Patentpool-Gruppe, gewählt wurde. Er beschäftigt sich mit seinem Unternehmen Patentpool Group schwerpunktmäßig mit patentrechtlich schutzfähigen Technologien und transformiert Innovationen in marktfähige Technologien und Produkte. Ausgewählt werden die Preisträger vom bereits erwähnten Rudolf-Diesel-Kuratorium. Dieses repräsentiert nichts anderes als die Führungselite der deutschen Industrie mit ausgewiesener Technologiekompetenz. Dem Kuratorium gehören rund sechzig Technologievorstände mittelständischer, weltweit führender Technologieunternehmen an. Zusammen stehen sie für eine halbe Million Beschäftigte und einen Gesamtumsatz von über 125 Milliarden Euro pro Jahr.

Die Entscheidung über die jährlichen Preisträgerinnen und Preisträger wird nicht von Außenstehenden getroffen, sondern liegt in den Händen von hochkompetenten Unternehmenslenkern, die die Leistungen der Preisträgerinnen und Preisträger entsprechend einordnen und bewerten können. Eine Auszeichnung wie die Rudolf-Diesel-Medaille ist eine Anerkennung aus den eigenen Reihen und daher umso wertvoller.

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