Prozessoptimierung im Finanzsektor
Interview mit Matthias Leimpek, Geschäftsführender Gesellschafter der tekko Informationssysteme GmbH & Co. KG

Die tekko Informationssysteme GmbH & Co. KG wurde von Jörg Wach und Udo Weiß aus der gemeinsamen Idee, IT-Dienstleistungen aus Banken auszugliedern, in Kiel gegründet. Ursprünglich fokussiert auf IT-Individualentwicklungen, etablierte sich tekko mit der doppelten Expertise aus Bankfachlichkeit und Software-Entwicklung schnell als Partner der Sparkassen-Finanzgruppe.
Heute unterstützt tekko seine Kunden unter anderem bei der Einführung und Anpassung der Rechenzentrumsanwendungen und übernimmt aufgrund von Fachkräftemangel bei den Sparkassen als ‘verlängerte Werkbank’ auch operative Aufgaben. Matthias Leimpek bringt langjährige Erfahrung aus seinem mittelständischen, inhabergeführten Beratungsunternehmen MLU ein, das ebenfalls im Finanzdienstleistungssektor tätig ist.
„Wir kombinieren die Stärken von tekko und MLU, bleiben aber in der Beratung jeweils eigenständig“, erklärt der Inhaber und Geschäftsführende Gesellschafter. Beide Unternehmen unterstützen einander bei Fachthemen, wobei tekko sich auf Prozessstandardisierung und Digitalisierung konzentriert.
Experten in der Digitalisierung
tekko bietet umfassende Expertise im Bereich der Digitalisierung von Prozessen und erstellt Bots, um Banken zum Beispiel bei der Umsetzung von DORA und anderen regulatorischen Anforderungen zu unterstützen. Ein weiteres Fokus-Thema ist das ‘Brücken-Bauen’ zwischen dem Kernbankensystem OSPlus und der operativen Umsetzung in der Sparkasse. „Alle Sparkassen könnten das Paket der Standardprozesse der Rechenzentrale nutzen, aber nicht alle haben die Vorteile schon erkannt. Hier setzt tekko an: bei der Einführung und der laufenden Betreuung bei Releases und neuen Anwendungen sowie bei der Umsetzung aufsichtsrechtlicher Anforderungen.“
Suche nach neuen Talenten
Mit aktuell 35 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von fünf Millionen EUR ist tekko immer auf der Suche nach neuen Talenten. „Wir bieten unter anderem Vertrauensarbeitszeit und flexible Arbeitszeitmodelle“, erläutert der Geschäftsführende Gesellschafter. Langfristig plant die tekko, die enge Zusammenarbeit mit der Sparkassen-Finanzgruppe auf weitere Unternehmen der Sparkassenorganisation, wie zum Beispiel Landesbausparkassen und Landesbanken, auszuweiten. Gleichzeitig werden konsequent neue Produkte und Prozesse als Antwort auf die zukünftigen technologischen Herausforderungen entwickelt. „Die tekko-Familie wächst weiter und wir wollen unsere Marktposition durch innovative Lösungen stärken“, sagt Matthias Leimpek mit Blick auf die Zukunft.