Clever verstaut im Lager und unterwegs #sogehtordnung

Interview mit Matthias Wentzek, Geschäftsführer der Plastipol-Scheu GmbH & Co.KG

Mercedes-Benz (VanPartner), Volkswagen Nutzfahrzeuge (PremiumPartner) und STELLANTIS (Zertifizierter Aufbauhersteller) gehören zu den größten Unternehmen der Automobilindustrie, welche mit Plastipol-Scheu zusammenarbeiten. „Wenn man von solchen Partnern zertifiziert und ausgezeichnet wird, hat das entsprechende Aussagekraft“, betont Matthias Wentzek, der 2012 in das Traditionsunternehmen eingetreten ist und es Anfang 2018 vom damaligen Inhaber, Dieter Rudolph, übernommen hat. „Unsere ausschließlich in deutschen Fabrikationsanlagen hergestellten Fahrzeugeinrichtungs-Systeme entsprechen den europäischen Sicherheitsnormen und Crashtest-Anforderungen (Crashtest nach ECE R 17). Wir bieten sowohl Standardmodule als auch individuell angepasste Branchenlösungen an. Ebenso kann die Fahrzeugeinrichtung in den Firmenfarben von unseren Kunden gestaltet werden und erweist sich dadurch als absoluter Hingucker und Aushängeschild unserer Kunden.“

Full-Service-Konzept

Mehr als 3.500 Fahrzeugeinheiten werden von Plastipol-Scheu und seinen 30 kompetenten Mitarbeitern pro Jahr ausgestattet. Rund 4.500 Kunden, in bis zu 18 Ländern, wählen Fahrzeugeinrichtungen, sowie Lager- und Betriebseinrichtungen von dem Merenberger Hersteller.

„Unser Schwerpunkt ist der deutsche Markt, mit den angrenzenden Ländern Europas,“ erläutert der Geschäftsführer. „Wir verfolgen ein Full-Service-Konzept, von der gemeinsamen Planung mit dem Kunden bis zur (kundenspezifischen) Herstellung und der eigentlichen Montage. Mit Hilfe von 3-D-Planungen erstellen wir individuelle Regalsysteme im Baukastenprinzip und berücksichtigen Änderungswünsche des Kunden. Die Montage vor Ort wird direkt von uns oder von qualifizierten Montagepartnern durchgeführt.“

Als Eigenmarke und besonderes Highlight besticht die speziell für Vermessungsingenieure entwickelte GEO-VAN® Serie mit Sonderkonstruktionen für den sicheren und bedienungsfreundlichen Transport modernster technischer Geräte im Bereich Geodäsie/Landvermessung.

Ordnung und Sicherheit

Fahrzeugeinrichtung und Betriebseinrichtung gehen Hand in Hand bei Plastipol-Scheu, denn die meisten Handwerker verfügen auch über entsprechende Lagerflächen im Betrieb. Für Lager- und Betriebseinrichtungen steht ein vielfältiges Sortiment an Eigenerzeugnissen und klassischer Handelsware zur Verfügung.

„Wir machen uns ein Bild davon, wie Ordnung geschaffen und eine sinnvolle Einrichtung für den Kunden aussehen können,“ erläutert er. „Zum Schutz der Fahrzeuginsassen, muss die Sicherheitsordnung an erster Stelle stehen. Als ISO-zertifiziertes Unternehmen (ISO 9001:2015) sind wir stets auf dem neuesten Stand und können unsere Kunden dahingehend bestmöglich beraten.“

Qualität und Flexibilität

Gleich ob Einzelkunde, Fahrzeugflotte oder Handelsunternehmen, für Plastipol-Scheu gilt immer der Grundsatz, das bestmögliche Ergebnis für den Kunden zu erzielen. „Diesen Anspruch stellen wir in den Vordergrund – immer im Einklang mit Mensch und Natur,“ betont der Geschäftsführer. „Mit unserem hohen Qualitätsstandard und der Fertigung ausschließlich in Deutschland haben wir das Vertrauen unserer Kunden gewonnen, was natürlich so bleiben soll. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist, dass wir als inhabergeführtes Unternehmen mit flachen Hierarchien und kurzen Entscheidungswegen auch spezielle Anforderungen schnell abwickeln und entsprechende Projekte realisieren können.“ Die flexible Gestaltung der Fahrzeugeinrichtung, passend für den jeweiligen Einsatz der einzelnen Handwerker/Branchen, bezeichnet Matthias Wentzek als absolutes Steckenpferd des Unternehmens.

Modern und digital

Natürlich hat es im Hause Plastipol-Scheu in den letzten fünf Jahren Veränderungen gegeben, vor allem im Hinblick auf die Modernisierung von Arbeitsplätzen und der IT-Umgebung. „In meiner Zeit als Angestellter konnte ich bereits die Vielzahl der funktionierenden Prozesse kennenlernen, welche ich seit Übernahme des Unternehmens im Jahr 2018 nochmals weiterentwickeln konnte,“ sagt Matthias Wentzek. „Wir arbeiten seit 2019 ausschließlich mit 3-D-Zeichnungsprogrammen – von der Vertriebsabteilung, über unsere Konstruktion, bis hin zur Fertigung, welche die Produktionsanlagen mit den digitalen Daten versorgen. Daher kann vom ersten Strich bis zum fertigen Bauteil alles digital umgesetzt werden. Weiterhin ermöglicht unsere IT-Infrastruktur die Arbeit von zuhause oder unterwegs, was sich auch in der Coronazeit bewährt hat. Darüber hinaus legen wir selbstverständlich großen Wert auf eine angenehme und familiäre Arbeitsumgebung.“

Wachstum und Mehrwert

In den letzten Jahren hat sich viel getan bei Plastipol-Scheu. Das Unternehmen ist gewachsen, die Infrastruktur wurde modernisiert und die Arbeitsumgebung verschönert. Geschäftsführer und Inhaber Matthias Wentzek sieht sein Unternehmen gut aufgestellt, auch mit Blick auf die Zukunft: „Wir streben weiteres Wachstum an, allerdings eher in den regionalen Märkten. Der größte Mehrwert bleibt dabei Ordnung und Sicherheit für unsere Kunden.“

Tags
Nach themenverwandten Beiträgen filtern

Aktuellste news

Gebäudeenergiegesetz: Ist Nicht-Sanieren überhaupt noch eine Option?

Gebäudeenergiegesetz: Ist Nicht-Sanieren überhaupt noch eine Option?

Die Uhr tickt: Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) verändert die Rahmenbedingungen nicht nur für private Vermieter, sondern auch für Unternehmen und Eigentümer gewerblicher Immobilien. Wer glaubt, er könne die Sanierung noch lange…

Wie das Forschungsprojekt VoxeLite digitales fühlbar macht

Wie das Forschungsprojekt VoxeLite digitales fühlbar macht

Digitale Oberflächen beginnen sich zu verändern. Durch die Forschung der Northwestern University wird erstmals möglich, was lange als Zukunftsvision galt: reale Texturen auf vollständig glatten Displays spürbar zu machen. VoxeLite,…

Ready to change

Ready to change

Werte zum Anfassen. In einer zunehmend digitalisierten Welt nimmt die Zahl haptischer Geschäftsmodelle kontinuierlich ab. Die Reisebank AG aus Frankfurt steht seit jeher für ein haptisches Geschäftsmodell und Werte zum…

Aktuellste Interviews

Digitaler Wandel  im Schrotthandel

Interview mit Jakub Bruch, Management der Bruch & Söhne GmbH & Co. KG

Digitaler Wandel im Schrotthandel

Jakub Bruch trat eher unverhofft in 4. Generation in sein Familienunternehmen Bruch & Söhne ein, das vornehmlich sein Vater als produzierenden Schrott- und Metallgroßhandel mit eigenem Hafenumschlagplatz positionieren konnte. Mit…

Die Harmonie des Ganzen

Interview mit Robert Patzschke, Geschäftsführer der Patzschke Planungsgesellschaft mbH

Die Harmonie des Ganzen

Berlin – eine Stadt mit vielen Gesichtern, eine Stadt der Umbrüche, Neuanfänge, des beständigen Wandels. Patzschke Planungsgesellschaft mbH bringt mit ihrer klassisch-traditionellen Architektursprache Ruhe und Harmonie in das Berliner Stadtbild.…

„Bei uns gibt es alles, was eine Familie braucht!“

Interview mit Bavo Vanhalst, CEO der Supra Center NV

„Bei uns gibt es alles, was eine Familie braucht!“

In 3. Generation ist Familie Vanhalst im Einzelhandel tätig. Neben den fünf SupraBazar-Märkten der Supracenter BV betreibt das familiengeführte Unternehmen seit Kurzem weitere Läden, bei denen junge Familien und ihr…

TOP