Die WALTHER-WERKE sind mittlerweile weltweit in allen Kernmärkten mit mehr als 60 unabhängigen Vertriebspartnern sowie 100%igen Tochterunternehmen in den USA, Großbritannien, Frankreich und Österreich vertreten. Trotzdem hat sich die Unternehmensgruppe eine mittelständische Struktur erhalten und ist damit in der Lage, sich schneller an den dynamischen Markt anpassen zu können.
„Wir können auf individuelle Kundenanforderungen reagieren“, so Dipl.-Wirt.Ing. Kai Kalthoff, CEO. „Dank unseres Systemansatzes finden wir Branchenlösungen. Die Digitalisierung ist für uns eine Chance, weiter zu wachsen, und wir wollen mit innovativen und kreativen Lösungen die Dinge zum Positiven verändern.“
Mehr als 120 Jahre Erfahrung
Im Jahr 1897 wurde das Unternehmen von Ferdinand Walther in der Nähe von Leipzig als Schlossereibetrieb gegründet. Bereits mit der zweiten industriellen Revolution ab dem frühen 20. Jahrhundert haben sich die WALTHER-WERKE auf die Produktion Schwach- und Starkstromvorrichtungen konzentriert.
In den 1950er-Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Firma von Hans Kalthoff übernommen, der mit weiteren Innovationen dafür gesorgt hat, dass die WALTHER-WERKE wieder konsequent auf Wachstumskurs sind. In den 1960er-Jahren hat das Unternehmen eine Steckvorrichtung für Starkstrom erfunden, die zum Standard in der Branche geworden sind. Als CEE-Steckvorrichtung werden die Produkte noch heute international eingesetzt.
„Ein weiterer großer Meilenstein war die Übernahmen der Alfred Bosecker GmbH & Co. KG im Jahr 2000, die 1949 den Baustromverteiler erfunden hat und auf diesem Gebiet heute Marktführer ist“, erzählt Kai Kalthoff, der mittlerweile in dritter Generation für die Leitung des Familienbetriebes verantwortlich ist. „Damit konnten wir unser Sortiment um Trafostationen und Stromverteiler ausweiten.“
Patentierte und prämierte Steckvorrichtung
Innovationen waren schon immer ein wichtiger Teil der Geschichte der WALTHER-WERKE und ist noch immer ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie. „Wir müssen uns differenzieren und vom Wettbewerb abheben und einfach Dinge besser können“, betont der CEO. „Innovation ist die Voraussetzung für Erfolg und Fortbestand.“
Eine der jüngsten Innovationen aus dem Hause WALTHER ist die CEE-Steckvorrichtung NEO mit dem patentierten One-Touch-Verschlusssystem. Mit Stecker, Kupplung und Wanddose der NEO Serie hat es das Unternehmen geschafft, den klassischen Steckvorrichtungen ein neues Design zu verpassen, mit neuen Funktionalitäten und einer durchdachten Handhabung, um den Kunden einen Mehrwert zu bieten. Mit einer Weiterentwicklung soll die Steckvorrichtung künftig auch intelligent werden. So sollen beispielsweise wichtige Zustandsinformationen über eine Anwendersoftware integriert werden.
Im Jahr 2020 erhielt die CEE Steckvorrichtung NEO One-Touch der WALTHER-WERKE dank der innovativen Technologien und einem einzigartigen Produktdesign die Auszeichnung für den ʻSonderpreis Industrieʼ beim Innovationspreis Rheinland-Pfalz.
Intelligent und vernetzt
Einen weiteren Schritt in Richtung intelligentes Energiemanagement und Industrie 4.0 ist das Unternehmen mit der Intelligent Power Distribution (IPD) gegangen, die als Branchensoftware für eine intelligente Baustromversorgung konzipiert wurde. Die Software ermöglicht eine schnelle, genaue und strukturierte Planung und Simulation von Niederspannungsnetzen und entspricht damit den aktuellen Anforderungen der Kunden.
Ein Geschäftsbereich, der in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat, ist die Elektromobilität. Mittlerweile bietet die Ferdinand Walther GmbH ein Sortiment an Ladesäulen und Wandladestationen für Elektroautos sowie E-Bikes. Ergänzt wurde das Portfolio um die Wallbox smartEVO 22 für eine intelligente und vernetzte Ladeinfrastruktur.
Digitalisierung als Chance
In der Zukunft stellt die fortschreitende Digitalisierung die WALTHER-WERKE vor weitere Herausforderungen. „In den Segmenten Bau, E-Mobilität, Freizeit und Industrie werden wir unser Sortiment weiterentwickeln und ergänzen, um zunehmend Synergien für unsere Kunden anbieten zu können und uns in Richtung Systemlösungen zu entwickeln“, so Kai Kalthoff. „Mittelfristig werden wir uns auch mit dem Thema Datenzentren beschäftigen beziehungsweise der Stromverteilung in Datenzentren. Hier sind wir bereits international unterwegs. Das Ziel ist es, dass wir innovativ und kreativ sind. Ich bin ein Freund von Veränderungen, guten Ideen und habe die Innovation, Dinge zu verändern. Die Märkte sind da, die Branchen entwickeln sich und der Energiebedarf wird sich weiter vervielfachen. Die Digitalisierung ist für uns eine Chance, die wir auf jeden Fall nutzen wollen. In Zukunft sollen die WALTHER-WERKE für innovative Netzwerke stehen.“
WALTHER-WERKE
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