Fahrermangel: Das können Transportunternehmen dagegen wirklich tun

Logistik in Deutschland 2024: Der Mangel in Zahlen

Die International Road Transport Union hat mit Prognosen bis zum Jahr 2028 für Aufsehen gesorgt. Man geht davon aus, dass bis zu diesem Zeitpunkt rund 7 Millionen Fahrer in Logistikunternehmen fehlen werden. Während diese Zahlen global gelten, ist in den europäischen Ländern rund eine von sechs Stellen gefährdet. Im Zeitalter der wachsenden Logistik eine verheerende Zahl, die auch auf den Endkonsumenten Auswirkungen haben wird.

Ein Problem ist dabei die Altersstruktur, denn die meisten Fahrer sind älter und werden über kurz oder lang in Rente gehen. In Europa sind maximal 5 Prozent der eingesetzten Fahrer jünger als 25 Jahre alt. Damit wird klar, dass es vor allem an Nachwuchs mangelt. Verglichen hierzu hat China weniger stark mit Nachwuchsmangel zu kämpfen, da hier immerhin 17 Prozent aller aktuellen Fahrer jünger sind als 25 Jahre.

Europaweit gesehen ist schon jetzt jeder dritte Fahrer älter als 55 Jahre und befindet sich damit nahe dem Renteneintrittsalter. Für die Zukunft bedeutet dieser Umstand, dass es einen gravierenden Mangel geben wird. Für Deutschland gesehen wird damit gerechnet, dass pro Jahr 20.000 weitere Fahrer fehlen könnten. In einer Studie wurde der Fahrermangel mit seinen Auswirkungen in Deutschland genauer analysiert. Die zentralen Ergebnisse waren:

● 2023 fehlten allein in Deutschland über 70.000 Fahrer in der Logistik.
● Es gibt mehr als 40 Ursachen, die für diese Zahlen mitverantwortlich sind.
● Prozessoptimierungen, Digitalisierung und Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber sind wichtige Lösungsschritte.

Es gibt keine Einzellösung für die Probleme. Handlungsbedarf besteht auf politischer Seite ebenso wie seitens der Speditionen. Nur in Kombination ist es möglich, ein Szenario wie in Großbritannien zu vermeiden und die Logistikketten in Deutschland aufrechtzuerhalten. Die großen Gefahren drohen nicht unbedingt 2024, denn hier ist mit ähnlichen Zahlen wie im Vorjahr zu rechnen. Kommt allerdings kein Nachwuchs in die Branche, wird es mit jedem Jahr schwieriger werden, das Logistikaufkommen zu stemmen.

Was die Politik tun könnte

Durch Gesetze und politische Entscheidungen werden deutsche Speditionen zunehmend ausgebremst. Dabei gibt es Ansätze, die nur seitens der politischen Entscheidungsträger umsetzbar sind. Das wiederum würde dem Fahrermangel entgegentreten und zumindest teilweise dafür sorgen, dass die logistischen Herausforderungen besser zu meistern sind. Nachfolgende Beispiele zeigen, wo aufseiten der Politik Handlungsbedarf besteht.

Änderungen der auf dem Wiener Abkommen basierenden Gesetze

Das Wiener Übereinkommen regelt seit 1968 den Straßenverkehr und die Anerkennung von Führerscheinen aus unterschiedlichen Ländern. Deutschland ist gemeinsam mit 94 anderen Ländern Teil davon. Problematisch ist hierzulande jedoch, dass die Vorzüge des Abkommens nur für Menschen gelten, die aus einem Nicht-EU-Land stammen und die nur im Transit oder touristischer Natur auf den Straßen unterwegs sind.

Möchte ein LKW-Fahrer mit Führerschein aus Georgien, der Ukraine oder anderen Ländern hier arbeiten, benötigt er einen EU-Führerschein. Eine paradoxe Regelung, denn die Fahrer dürfen ihren Führerschein bei der Durchfahrt von Deutschland nutzen, nicht aber, um hier zu arbeiten.

Dass es anders geht, zeigen die baltischen Staaten. In Polen beispielsweise haben Fahrer aus der Ukraine und anderen Ländern die Möglichkeit, ihren Führerschein umschreiben zu lassen und das ganz ohne eine vorherige Prüfung. Folglich dürfen sich polnische Speditionen über mehr Bewerber freuen, da die Einstiegshürden geringer sind.

Mehr sprachliche Vielfalt bei Prüfungen

Entscheidet sich ein Logistiker für die Führerscheinprüfung oder die Umwandlung in Deutschland, muss er – je nach Anerkennungsabkommen und Herkunftsland – eine theoretische und praktische Prüfung ablegen. Ein Problem sind die Sprachbarrieren. Obwohl Deutschland hohe Migrationszahlen aufweist und zahlreiche Einwanderer gern arbeiten möchten, sind die Prüfungsmöglichkeiten noch lange nicht in allen relevanten Sprachen verfügbar.

Aus politischer Sicht wäre es zielführend, hier entsprechende Verpflichtungen einzuführen. Spätestens durch die Digitalisierung muss es möglich sein, Inhalte in unterschiedlichen Sprachen zu vermitteln und so die Verfügbarkeit des LKW-Führerscheins auch für Menschen mit Migrationshintergrund und Sprachbarrieren zu ermöglichen.

Maßnahmen gegen Preis-Dumping

Im Transportgewerbe führt Preisdumping stellenweise zu einem unfairen Wettbewerb und hat negative Einflüsse auf Qualität und Sicherheit. Das ist weder im Sinne der Versender noch des Fachkräftemangels, der ohnehin schon zum Problem wird. Die Politik könnte mit strengeren Regularien und Kontrollen dafür sorgen, dass die Marktbedingungen fair bleiben und die Arbeitsbedingungen für Nachwuchs in der Logistik verbessert werden.

Deutliche Verbesserung der Infrastruktur

Nur mit einer leistungsfähigen Infrastruktur ist die Logistikbranche wettbewerbsfähig. Der Ausbau und die Modernisierung von Verkehrsnetzen und insbesondere die Entwicklung einer digitalen Infrastruktur steigern Leistungsfähigkeit und senken gleichzeitig die Gefahr von Engpässen. Hier nur ein kleiner Überblick, welche Vorzüge der LKW als Teil des Internet of Things (IoT; Internet der Dinge) für Fahrer bieten könnte:

● Vernetzung aller Flottenfahrzeuge
● digitale Aufzeichnung von Fahrzeug- und Fahrerdaten
● individuelle Bonussysteme zur Motivation der Fahrer
● Herstellung einer Schwarmintelligenz durch Vernetzung

Politische Förderungen können dazu beitragen, den Speditionen die Umrüstung auf eine digitale Infrastruktur zu ebnen. Vielerorts fehlen die Gelder, um in langfristig profitable Prozessoptimierungen zu investieren.

Was Spediteure machen können

Politische Einflussnahme ist von hoher Bedeutung, doch die Spediteure selbst können ebenfalls aktiv gegen den Fachkräftemangel vorgehen. Verbesserte Arbeitsbedingungen steigern die Attraktivität als Arbeitgeber und sorgen dafür, dass der Nachwuchs nicht ausbleibt. Die nachfolgenden Maßnahmen sind Ansätze, die ganz ohne politische Entscheidungen getroffen werden können.

In jeglicher Hinsicht faire Entlohnungen

4 Millionen LKW-Fahrer sind pro Tag auf europäischen Straßen unterwegs. Schlechte Bezahlung, mies ausgestattete Rastplätze und eine wochenlange Trennung von der Familie sind Herausforderungen, mit denen die Menschen zu kämpfen haben. „Faire Mobilität“ bedeutet, dass Kräfte in der Logistik fair und ehrlich bezahlt werden.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf Fahrern, die deutsche Straßen nutzen, aber offiziell bei ausländischen Speditionen angestellt sind. Diese Menschen haben ein Recht und den Anspruch auf den in Deutschland gültigen Mindestlohn, wenn sie hier im Einsatz sind. Selbst wenn die Fahrt nur „im Auftrag“ eines deutschen Unternehmens erfolgt, muss ein Tarifvertrag die Bedürfnisse des Fahrers schützen und sein Einkommen sicherstellen.

Spürbare Wertschätzung der Fahrer

Viele LKW-Fahrer leiden unter einer zu geringen Wertschätzung durch den Arbeitgeber. Dabei sind sie eines der wichtigsten Glieder in der Logistikkette und haben Anerkennung mehr als verdient. Spediteure haben durch einfache Lösungsansätze die Möglichkeit, ihren Fahrern die nötige Wertschätzung entgegenzubringen und damit die Bindung zwischen Arbeitnehmer- und Geber zu verstärken. Nachfolgend fünf Benefits, von denen beide Seiten profitieren:

Interne Kommunikation: Mangelnde Anweisungen bringen Fahrer auf der Tour ins Schwitzen. Durch verbesserte Kommunikationsmöglichkeiten kann das Unternehmen Unzufriedenheit in der Fahrerkabine reduzieren.
Arbeitszeit flexibler gestalten: Das Thema Work-Life-Balance spielt auch bei Kraftfahrern eine Rolle, denn viele von ihnen haben Familie. Ist das Interesse vorhanden, lassen sich die Arbeitszeitmodelle vielerorts anpassen. Selbst wenn strukturelle Ursachen einer generellen Änderung entgegenstehen, können Benefits wie Sonderurlaubstage oder flexible Wochenzeiten zum Wohlbefinden beitragen.
Faire Vergütung: Mindestlohn ist Pflicht, allerdings können Speditionen mit mehr Gehalt zu mehr Zufriedenheit beitragen. Dabei muss es nicht die klassische Gehaltserhöhung sein. Genauso stärken das Angebot von Prämien, Tankgutscheinen für den privaten Alltag oder gesundheitliche Benefits die Bindung.
Heimfahrt: Noch immer verbieten einige Speditionen ihren Fahrern, den LKW nahe dem Wohnort zu parken. Die Rückfahrt in den Betrieb ist erforderlich, was wiederum Zeit kostet. Mit der direkten Heimfahrt werden Mitarbeiter entlastet und die Zufriedenheit verbessert sich.
Fahrzeugzuteilung: Jeder LKW-Fahrer profitiert von seinem eigens zugeteilten Fahrzeug. So hat er keine Diskussionen mit anderen Fahrern, was die Innenausstattung und Pflege der Fahrerkabine angeht.

Kein unnötiger Druck in der Logistik

Fahrer stehen unter permanenter Anspannung und benötigen ein Höchstmaß an Konzentration, um die Sicherheit auf der Straße zu gewährleisten. Zusätzlicher Druck durch die Spedition ist kontraproduktiv und erhöht außerdem die Gefahr von Unfällen.

Mit realistischen Zeitplänen inklusive Raum für unvorhersehbare Verzögerungen trägt der Spediteur dazu bei, die Last für den Fahrer zu reduzieren. Wichtig ist außerdem, dass die gesetzlichen Vorgaben zur Ruhezeit strikt eingehalten werden. Darüber hinaus ist es entlastend, wenn Arbeitgeber zusätzliche Pausen ermöglichen und Maßnahmen zur Gesundheitsprävention anbieten.

Hochwertige und gepflegte Technik

Der LKW ist einer der wichtigsten Aufenthaltsorte für Fahrer, nicht selten über mehrere Tage am Stück. Mit einem hochwertigen und gepflegt ausgestatteten Fahrzeug bringen Logistikunternehmen ihren Fahrern Wertschätzung und Achtung entgegen. Defekte sollten grundsätzlich und ohne lange Verzögerung behoben werden. Dabei geht es nicht nur um funktionsbeeinträchtigende Defekte, sondern auch um solche, die für die Nutzbarkeit des LKWs nicht zwingend relevant sind.

Ein gutes Beispiel sind Schäden an der Windschutzscheibe. Im „Kleinen“ sind sie für die Verkehrstauglichkeit zunächst nicht relevant, für den Komfort des Fahrers aber schon. Aus einem winzigen Haarriss kann langfristig ein ernstes Problem werden, das den Fahrer nachhaltig gefährdet.

Schon um die Wertschätzung des Unternehmens auszudrücken, ist es für Speditionen Pflicht, Glasschäden direkt zu beheben. Denn bei einer defekten Frontscheibe ist schnelles Handeln erforderlich. Nicht zuletzt, um die Ausfallzeit möglichst gering zu halten und dem Fahrer schnell wieder ein intaktes Fahrzeug zur Verfügung stellen zu können.

An dieser Stelle wird der Punkt der Fahrzeugzuteilung noch einmal relevant. Da sich der LKW-Fahrer über viele Tage in seiner Fahrerkabine befindet, ist ein wenig Persönlichkeit wichtig für die mentale Gesundheit. Nutzt der Fahrer immer wieder das gleiche Fahrzeug, kann er sich hier persönlich entfalten und muss sich nicht um Verschmutzungen oder Probleme mit dem Vorfahrer kümmern.

Familienfreundliche Tourenplanung

Fahrer mit Familie leiden darunter, wenn sie die Abende an der Raststätte verbringen und nur über das Telefon mit ihren Lieben Kontakt halten können. Die familienfreundliche Tourenplanung zielt darauf ab, eine ausgewogene Balance zwischen Privatleben und Beruf zu ermöglichen. Die oft unvorhersehbaren Arbeitszeiten sind im Fernverkehr eine echte Herausforderung. Durch eine gezieltere Planung und eine hochwertige technische Infrastruktur lassen sich die Arbeitsbedingungen deutlich verbessern. Dabei stehen modernen Speditionen verschiedene Ansätze zur Verfügung:

Individuelle Schichten: Mit flexibleren Schichtplänen wird es Fahrern ermöglicht, ihre Ruhe- und Arbeitszeiten auf die Verpflichtungen innerhalb der Familie abzustimmen.
Wunschschichten: Die Berücksichtigung der Präferenzen von familiär gebundenen Fahrern bei der Erstellung von Schichtplänen ist ein großer Benefit.
Kürzere Strecken: Hat der Fahrer familiäre Verpflichtungen, kann er priorisiert auf regionalen und lokalen Touren eingesetzt werden, um den Abend zuhause zu verbringen.
Notfallprotokolle: Die Einrichtung eines Notfallprotokolls macht es für Fahrer möglich, bei ernsten Zwischenfällen in der Familie schnell nach Hause zu kommen.

Effiziente Nachwuchsförderung – auch finanziell

Einer der wichtigsten Schritte gegen nach Fachkräftemangel ist die Förderung des Nachwuchses. Die Bewerberzahlen für LKW-Fahrer-Stellen gehen sukzessive zurück. Bereits ausgebildete Fahrer besetzen die Plätze, an Nachwuchs mangelt es. Für jeden Spediteur mit Kapazitäten sollte es eine innere Pflicht sein, als Ausbildungsbetrieb den Einstieg in die Logistik zu ebnen.

Die Faustregel ist denkbar einfach: Ist der Arbeitsplatz attraktiv, steigt die Anzahl der Bewerbungen.

Dabei ist es wichtig, auf die (finanziellen) Bedürfnisse der jungen Generationen einzugehen. Unternehmen haben beispielsweise die Möglichkeit, die Kosten für die LKW-Fahrerausbildung zu übernehmen oder zumindest großzügig zu bezuschussen. In Hessen (Wiesbaden) wird ein entsprechendes Ausbildungsprogramm derzeit im Personennahverkehr umgesetzt. Das Ziel dahinter ist es, junge Berufsanwärter für die Branche zu begeistern.

Anreize wie leistungsbezogene Boni oder ein Antrittsbonus sind ebenfalls denkbare Ergänzungen der finanziellen Förderung. Auf gleicher Ebene steht, dass Fahrer in ihrer beruflichen Entwicklung gefördert werden. Schulungen, Weiterbildungen, Zertifizierungen und Qualifizierungen sichern dem Fahrer seine Zukunft in der Fahrerkabine und sollten in Speditionen generell zum Standard gehören.

Beim Stichpunkt Karriere ist es von Bedeutung, den jungen Berufsanwärtern ihre Möglichkeiten aufzuzeigen. Viele Fahrer gehen davon aus, dass sie den Rest ihres Lebens in der Führerkabine verbringen werden. Tatsächlich gibt es weitere Zusatzqualifikationen, mit denen Fahrer ihre Einkünfte verbessern können. Spezialisierungen für Gefahrgut-, Kühl- oder Schwertransporte, die Weiterentwicklung zum Fleet- oder Logistikmanager oder die Ausbildung zum Fahrlehrer für Neueinsteiger sind nur einige Ansatzpunkte.

Sinnvolle Ausgleichsmöglichkeiten für die Tätigkeit schaffen

Die sitzende Tätigkeit im LKW ist eine gesundheitliche Herausforderung. Umso wichtiger ist es, mit Ausgleichsmöglichkeiten für mehr Abwechslung zu sorgen. Speditionen könnten beispielsweise durch Benefits wie Fitnessstudio-Zugänge dazu beitragen, dass sich Fahrer mental und körperlich fit halten.

Auch die Bereitstellung kostenloser Gesundheitschecks und der Zugang zu Mental-Health-Support-Einrichtungen hilft LKW-Fahrern dabei, den Job einfacher zu bewältigen. Insbesondere die Trennung von der Familie und die langen Zeiten des Alleinseins haben oft erheblichen Einfluss auf die psychische Gesundheit. Eine effiziente Vorbeugung durch die Bereitstellung von Ansprechpartnern ist ein großer Benefit, den Speditionen anbieten können.

Suchradien ausweiten und Suchstrategien ändern

Ein wichtiger Prozess bei der Gewinnung von Nachwuchs ist das Recruiting. Noch heute nutzen zu wenige Speditionen digitale Möglichkeiten und setzen weiterhin auf die herkömmliche Stellenanzeige. Das ist ein großes Problem, da die Zielgruppe auf diese Weise nicht erreicht wird.

Das Ziel heute ist nicht, eine Stelle auszuschreiben und zwischen unzähligen Bewerbern zu wählen. Im Hinblick auf den Fachkräftemangel ist es Aufgabe der Spedition, sich beim potenziellem Nachwuchs als Arbeitgeber zu bewerben. Erst wenn dieser Umstand anerkannt wird, lässt sich bei der Nachwuchsbeschaffung eine deutliche Änderung erzielen.

Um die vakanten Stellen zu besetzen, braucht es eine effektive Marketingstrategie. Ob über soziale Medien wie TikTok, Facebook oder Instagram, über innovative Kampagnen in Print und TV oder ungewöhnliche Aktionen in der Logistik selbst (z. B. Werbung auf dem LKW) – Aufmerksamkeit lautet die Devise.

Wenn klar ist, dass die klassische Stellenanzeige keine Erfolge mehr mitbringt, wird die Bedeutung des modernen Recruitings erst so richtig bewusst. Tatsächlich kann Speditionen helfen, an dieser Stelle auf die Unterstützung von Profis zu setzen. Marketingunternehmen und Vertriebler sowie professionelle Recruiter entwerfen Kampagnen, um die eigene Stelle „zu bewerben“.

Das alles ist aber nur dann effizient, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Die beste Stellenwerbung reicht nicht, wenn die Fahrer schlecht entlohnt werden oder unter miesen Bedingungen arbeiten müssen. Um wirklich aktiv etwas gegen den Fachkräftemangel zu tun, ist ein Potpourri aus verschiedenen Ansätzen erforderlich. Das Hauptziel muss sein, den Beruf attraktiv zu gestalten und die vorhandenen Fahrer zu „pflegen“.

Zusammenfassung und Fazit

Ein erheblicher Teil des derzeitigen Fahrermangels ist auf politische Ursachen zurückzuführen. Sie lassen sich durch Transportunternehmen nur auf Lobby-Ebene durch konstanten Druck auf die Politik ändern. Allerdings hat es dennoch fast jede Firma in der Hand, zusätzlich eigene Maßnahmen in die Wege zu leiten, um Nachwuchs ins Haus zu holen.

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