„Wir bekommen Sachen hin, die andere nicht hinbekommen!“
Interview mit Marco Sperber, Geschäftsführer der Allesreinigung Waldemar Sperber - ARS Cleaner & Securtiy GmbH
„Wir sind ganz nah an unseren Kunden und bieten ihnen viele unterschiedliche Leistungen aus einer Hand“, betont Marco Sperber, Geschäftsführer der Allesreinigung Waldemar Sperber - ARS Cleaner & Security GmbH. „Als Familienunternehmen haben wir zudem flache Hierarchien und kurze Entscheidungswege. Hinzu kommt natürlich unser großes Know-how als Meisterbetrieb. Außerdem bekommen wir Sachen hin, die andere nicht hinbekommen.“
Eine Vielzahl gebäudenaher Dienstleistungen gewährleistet den Kunden die angesprochene Betreuung aus einer Hand. Dabei ist die Unterhaltsreinigung das wichtigste und größte Tätigkeitsfeld des Unternehmens. Weitere Kompetenzen sind die Glas-, Fassaden- und Grundreinigung sowie die Baufeinreinigung.
Doch über die Reinigung hinaus bietet ARS den Kunden weitere Services, zum Beispiel Grünlandpflege und Winterdienst, Sanitärservice für Veranstaltungen sowie die Lieferung von Verbrauchsmaterialien wie Papierhandtücher, Toilettenpapier oder Seife. Abgerundet wird das Portfolio durch Hausmeisterleistungen wie Kleinreparaturen und Mülltonnenservice. Obwohl auch angeboten, spielen Sicherheitsdienstleistungen im Servicespektrum mittlerweile keine so große Rolle mehr.
Familienunternehmen
„1990 hat mein Vater Waldemar die Firma gegründet“, beschreibt Marco Sperber die Anfänge. „1992 erfolgte die Umfirmierung zur GmbH, später kamen neben der Reinigung Grünlandpflege und Sicherheitsdienste hinzu. Seit 1998 sind wir nach ISO 9001 zertifiziert, seit 2018 auch nach ISO 14001.“
Neben den Eltern Waldemar und Annelie Sperber sind Marco Sperber und sein Bruder André heute Gesellschafter und Geschäftsführer des Unternehmens mit 300 Voll- und Teilzeitangestellten und einem Umsatz von mehr als sieben Millionen EUR. Rund 65% der Kundschaft machen öffentliche Auftraggeber wie Schulen und Kindergärten aus, gefolgt von der freien Wirtschaft sowie – in geringem Umfang – privaten Haushalten. Dabei bedient ARS als Einzugsgebiet das gesamte Bundesland Mecklenburg-Vorpommern.
Nachhaltig reinigen
Eine wesentliche Rolle bei der Akquise neuer Kunden spielen Empfehlungen zufriedener Stammkunden. Marco Sperber: „Pro Woche bekommen wir etwa drei bis vier Anfragen durch Empfehlungen von Kunden. Deshalb steht der Kunde beim Vertrieb an Platz 1, weil er uns auch neue Türen öffnet.“
Neue Kontakte erschließt auch die Mitgliedschaft im Business Club der Region Rostock, in dem sich Unternehmer und Entscheider regelmäßig zum Austausch treffen. Zudem sponsert ARS auch einige Vereine sowie die örtliche Jugendfeuerwehr. Was die Digitalisierung betrifft, so tut sich das Baugewerbe, zu der die Innung der Gebäudereiniger gehört, noch schwer damit.
„Unsere Buchhaltung erledigen wir weitgehend elektronisch, würden aber gerne noch papierloser werden“, sagt Marco Sperber. „Das ist jedoch schwierig, weil in der Branche noch viel Papierkram üblich ist.“ Einfacher ist es hingegen beim Thema Nachhaltigkeit. Hier setzt ARS zum Beispiel auf umweltfreundliche Reinigungsmittel. Ein wichtiger Lieferant ist die Firma Werner & Mertz, die vielen Privatkunden durch das Frosch-Logo bekannt ist und mit ‘Tana Professional’ auch Produkte für gewerbliche Nutzer anbietet. Darüber hinaus verwendet ARS Reinigungsgeräte der Firma HAKO, die besonders leise, energieeffizient und ergonomisch sind.
Familienfreundliche Atmosphäre
„Wir gehen miteinander auf Augenhöhe um“, beschreibt der Geschäftsführer die Atmosphäre bei ARS. „Man erkennt keinen Unterschied zwischen Chef und Angestellten. Wir versuchen, die Menschen mitzunehmen und freuen uns über viele langjährige Mitarbeiter. Wir sind außerdem sehr familienfreundlich.“
Wohin der Weg für ARS in den kommenden Jahren gehen soll, weiß Geschäftsführer Marco Sperber ganz genau: „Ich möchte gerne, dass sich das Unternehmen in der jetzigen Größenordnung weiter etabliert und wünsche mir ein kleines, niedliches Wachstum. Auch in der Zukunft wollen wir weiterhin zuverlässig sein. Schön wäre auch etwas mehr Fachkenntnis bei den Behörden, die Aufträge zur Reinigung von Gebäuden ausschreiben und die Auswahl der Anbieter treffen.“