Wiederverwenden statt wegwerfen - der Umwelt zuliebe
Nahezu täglich entstehen Abfälle verschiedenster Art, wie die Verpackung bei den privaten Endverbrauchern, in der Industrie und im Gewerbe. Der Plastikverbrauch hat gravierende Auswirkungen auf die Umwelt. Besonders bedenklich ist er bei den Einwegprodukten. Um die Umwelt zu schützen und den ökologischen Fußabdruck zu fördern, müssen neben Ressourcen, wie Wasser und Strom, auch die Müllmengen verringert werden. Möglichkeiten gibt es dafür verschiedene. Nachhaltige Verpackungshersteller sind heutzutage sehr fortschrittlich in dem Bereich. Es ist es nicht schwer, den Plastikkonsum zu reduzieren. Nachhaltige Kunststoff-Verpackungen sind ein wichtiger Schritt Richtung Umweltschutz.
Was bedeuten die Begriffe Zero Waste und Less Waste?
Zero Waste bedeutet, dass möglichst kein Müll produziert wird. Dies ist nicht immer möglich, aber das Ziel sollte darin bestehen, Verschwendung durch einen verantwortungsvollen Konsum und nachhaltige Produktion zu vermeiden und die Ressourcen zu erhalten, das heißt, so wenig wie möglich Müll zu produzieren und Dinge wiederzuverwenden, statt sie wegzuwerfen.
Das Ziel sollte also Less Waste sein, was "weniger Müll" bedeutet, beispielsweise durch:
- Recycling und Upcycling
- Reparieren und Pflegen für verlängerte Lebensdauer
- Wiederverwendbare Produkte, wie Trinkbecher
- Verändertes Kaufverhalten, beispielsweise Einkaufen in Unverpackt-Läden, Getränke in Pfand- anstatt Einwegflaschen oder Produkte ohne Plastikverpackung, wie festes Shampoo
- Mehrfach verwendbare Stoffbeutel statt Plastiktüten
- Zertifizierte Naturkosmetik
- Umstellung auf selber hergestellte Reinigungsmittel im Haushalt
Die 4 großen B sind manchen vielleicht ein Begriff: Man nimmt für unterwegs Box, Becher, Besteck und Beutel mit, um Essen oder Getränke, wie Kaffee, zu kaufen, ohne Einwegbecher oder Einwegbox anschließend wegwerfen zu müssen. Wenige Minuten werden sie benutzt und danach landen sie im Müll. Überflüssige Einwegartikel müssen daher unbedingt aus dem Alltag verbannt werden. Um Mikroplastik in der Umwelt zu verhindern, hilft es, zertifizierte Naturkosmetik ohne erdölbasierte Bestandteile auszuwählen. Bei Kunststoffen sollte auf PE oder PP geachtet werden, da diese ohne gesundheitsgefährdende Weichmacher auskommen. Haushaltsprodukte, wie Schneidebretter oder Strohhalme, können aus reinem, unbehandeltem Bambus bestehen.
Wiederverwendung hat die größten Vorteile
Direkte Wiederverwendung bietet viele Vorteile, wie die Einsparung von Geld und Rohstoffen, deren Gewinnung und Verarbeitung mit umweltschädlichen Prozessen und hohem Energieverbrauch in Verbindung stehen. Der Nutzungskreislauf bleibt erhalten. Ebenso ein Vorteil ist die Verringerung des Abfallaufkommens. Kunststoff verfällt sehr langsam: Er zersetzt sich zu kleinsten Stückchen, die überall hin gelangen können. Bei vielen Plastiksorten dauert es Jahrhunderte, bis sie vollständig abgebaut sind. Keinen Abfall zu erzeugen, dies spart Unmengen Energie und verringert Emissionen, sodass die Umwelt weniger belastet wird. Recycelte Materialien und Produkte sowie das Vermeiden von unnötigen Verpackungen sind wichtig für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft.
Fazit
In unserer modernen Welt werden die verschiedensten Waren schnell hergestellt, gekauft und anschließend entsorgt. Doch anstatt Dinge wegzuwerfen sollten sie wiederverwendet werden, um unseren Planeten nicht unnötig mit Müll zu überfluten. Für viele Artikel und Verpackungen aus Kunststoff gibt es umweltfreundliche Alternativen. Damit können eine Menge Geld und Ressourcen eingespart werden. Durch die Wiederverwendung entfällt die Notwendigkeit des Recyclings und der Entsorgung. Zudem sind keine neuen Ressourcen nötig, die maßgeblich zur CO2-Last beitragen. Less Waste und Zero Waste sind wichtige Aspekte, mit denen jeder einzelne einen bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz leisten kann.