So navigieren international tätige Mittelständler sicher durch die Zeitenwende

Diese Prognose liest sich wie aus einer anderen, einer besseren Zeit: „Vor dem Hintergrund einer nachlassenden Inflation und zurückgehender Corona-Restriktionen in China hat die OECD ihre Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft angehoben. Für dieses Jahr erwartet die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) einen Anstieg um 2,6 Prozent – im vorherigen Bericht im November war sie noch von 2,2 Prozent ausgegangen. Für 2024 liegt die Prognose bei 2,9 Prozent.“ Diese Wirtschaftsnachricht stammt aus März dieses Jahres.
Nur etwas mehr als ein Quartal später sieht die Welt schon wieder ganz anders aus: Gerade in China fallen die jüngsten Wachstumszahlen enttäuschend aus. Und ein Ende der Inflation ist auch nicht zu erkennen, allenfalls ein Stagnieren auf hohem Niveau etwa in Kerneuropa. Hinzukommt etwa im wichtigen Markt Türkei eine sich weiter rasant steigernde Preisentwertung.
Der Wind der Wirtschaft dreht sich immer schneller
Wie sagte schon einst der legendäre Deutsch-Banker Hermann Josef Abs: „Man sollte mit Prophezeiungen und Vorhersagen, wenn sie die Zukunft betreffen, sehr vorsichtig sein!“ Sich selbst verordnete der 1901 in Bonn geborene und 1994 verstorbene Banker einen strikten Maulkorb, was zu optimistische oder pessimistische Prognosen anging: „Ich habe mit meinen Wirtschaftsprognosen stets Recht behalten, und zwar durch ein einfaches Rezept: Ich habe nie welche gemacht.“
Ist amüsant und sicher nicht ganz falsch – hilft gerade international handelnden und finanzierenden Mittelständlern aus Aachen oder Berlin, aus Kiel oder dem Voralpenland aber wenig beim konkreten Agieren auf den scheinbar immer volatileren Weltmärkten.
Chinas Verbraucher treten auf die Bremse
Wie sollen sich etwa deutsche Mittelständler also auf das Auf und Ab am chinesischen Markt einstellen? Auf die noch zu Jahresanfang mit Händen greifende Euphorie nach dem Wegfall sämtlicher Corona-Verbote folgte schnell die Ernüchterung: Die Wirtschaftslage ist allenfalls verhalten, hinzu kommen die Spannungen zwischen China und den USA sowie die konkrete Angst vor einem Kriegsausbruch mit Taiwan. All diese realen Sorgen spiegeln sich wider in den jüngsten Konjunkturzahlen: Das chinesische Wirtschaftswachstum hat sich im zweiten Quartal 2023 zwar beschleunigt, bleibt aber hinter den Erwartungen zurück. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legte die Konjunktur um 6,3 Prozent zu, wie die nationale Statistikbehörde Chinas vor Kurzem mitteilte. Die Wirtschaft habe einen „guten Schwung der Erholung“ gezeigt, hieß es. Frei übersetzt ist das in Schulnoten gesprochen allenfalls eine „Drei minus“. Analystinnen und Analysten hatten einen wesentlich stärken Anstieg von 7,1 Prozent erwartet. Im ersten Quartal war das Bruttoinlandsprodukt der zweitgrößten Volkswirtschaft aber „nur“ um 4,5 Prozent gestiegen.
Besonders die chinesischen Verbraucherinnen und Verbraucher trauen der Lage nicht und geizen beim Konsum. Das bekommen zunehmend auch deutsche Unternehmen zu spüren, deren Produkte in den Regalen oder Autohäusern liegen beziehungsweise stehen bleiben. Diese Phase der Unsicherheit dürfte so schnell nicht vorbei sein – diese Prognose sei an dieser Stelle gewagt.
Türkei als Mahnmal für das Risiko der Inflation
Ganz andere Sorgen haben derzeit die Konsumentinnen und Konsumenten in der Türkei: Sie können gar nicht so schnell schauen, wie sich die Preise für Waren und Dienstleistungen vor ihren Augen verteuern.
Die „türkische Inflation steigt immer weiter – und könnte auch die deutsche Wirtschaft treffen“, warnte jüngst das „Handelsblatt“. Vor allem die Preise für Öl und Lebensmittel sorgen für einen Negativrekord nach dem nächsten bei der Inflation am Bosporus. Das macht nicht nur das Einkaufen für die Menschen vor Ort immer unerträglicher, sondern bereitet auch deutschen Unternehmen immer massivere Sorgen. Etwa Unternehmen, die Produkte aus der Türkei nach Deutschland importieren wollen.
Nach Angaben des türkischen Statistikamts ist der Jahreswert allein zwischen Juni und Juli von 17,53 auf 18,95 Prozent gestiegen. Die türkische Zentralbank strebt eigentlich einen Inflationswert von rund fünf Prozent an.
Die beiden Beispiele China und Türkei zeigen: Derzeit ist eine Menge im Fluss. Den unbestrittenen Chancen in vielen Märkten stehen zunehmend komplexe Herausforderungen entgegen. Das gilt auch und gerade für den Zahlungsverkehr.
Beim Zahlungsverkehr zählen Verlässlichkeit und Tempo
Gerade hier kommt es auf innovative und zugleich verlässliche Lösungen und Partner an. In weniger als zehn Jahren hat sich etwa iBanFirst als zuverlässiger Partner für kleine und mittlere Unternehmen etabliert, die nicht nur im Inland, sondern auch im Ausland tätig sind. iBanFirst bietet nach eigenen Angaben „eine grenzüberschreitende Zahlungserfahrung der nächsten Generation“. Die Unternehmenskunden profitieren vom direkten Zugang zu den Devisenmärkten, können Geld in mehr als 30 Währungen verwahren, empfangen und senden sowie – ganz wichtig in diesen sehr bewegten Markttagen – individuelle Absicherungsstrategien entwickeln. Mit mehr als 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wickelt das Unternehmen monatlich Transaktionen im Wert von mehr als 1,4 Milliarden Euro ab. Als reguliertes Zahlungsinstitut ist iBanFirst berechtigt, seine Dienstleistungen in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union anzubieten.
Mithilfe lokaler US-Konten können bei iBanFirst deutsche Unternehmen auch Geld aus Deutschland bequem in die USA transferieren. Ein US-Dollar-Konto direkt in den USA zu eröffnen, ist aktuell oft sehr umständlich und zeitaufwändig. Interessant ist dieses Angebot etwa für Unternehmenskunden, die über Niederlassungen in den USA verfügen oder entsprechende internationale Geschäfte abwickeln. Der US-Markt und das Währungspaar Euro/US-Dollar haben speziell für deutsche Mittelständler seit jeher eine besonders große Bedeutung.