PIM-Systeme - immer beliebter und leistungsstärker

Was können die Systeme?

Zwei ausgereifte PIM-Systeme sind das Akeneo PIM und das Pimcore. Beide werden von zahlreichen E-Commerce-Unternehmen als Bestandteil eines umfassenden Multi-Channel-Vertriebs in Verbindung mit anderen internen und externen Geschäftsanwendungen genutzt. Zentrale Punkte sind hierbei die Sammlung, die Verwaltung und die Anreicherung von Produktdaten. Daraus erstellen die Systeme einen Produktkatalog, der an Vertriebs- sowie E-Commerce-Kanäle verteilt wird.

Was kompliziert klingt, ist lediglich in der Implementierungsphase eine Herausforderung. Für diese Phase benötigen Unternehmen entweder ein langwierig geschultes internes Personal oder einen Agentur-Partner, der bereits heute die Erfahrung und das entsprechende Know-how zur Verfügung stellt.

Vergleich – was kann Akeneo PIM?

Die wesentliche Leistung, die E-Commerce-Händler hier erhalten, ist eine zentrale Verwaltung und eine gleichzeitige Anreicherung von Produktdaten. Dies passiert in mehreren Sprachen für den so beliebten Multi-Channel-Vertrieb.

Das Anwendungsprofil bei Akeneo PIM liefert eine einfache Bedienung. Die Leistung, Skalierbarkeit und Nutzerfreundlichkeit stehen im Fokus. Drittsysteme werden einfach und ohne Probleme durch Middleware integriert. Die Kosten für Akeneo PIM unterscheiden sich dadurch, welche der Editionen man verwendet. In der Community Edition bezahlt man nichts. Wünscht man die zusätzlichen Features der Enterprise Edition, sollte man beim Lizenzverwalter nach den Kosten fragen. Ab 25.000 US-Dollar pro Jahr bekommt man die cloudbasierte SaaS-Lösung der Growth Edition.

Vergleich – was kann Pimcore?

In Sachen Produktdatenmanagement ähnelt die Leistungsbandbreite jener von Akeneo PIM. Zusätzlich ist ein hoch entwickeltes Stammdatenmanagement integriert. Als optionale Anwendungen laufen DAM und CMS.

Anwender berichten immer wieder davon, dass Pimcore ein starkes, stabiles und dennoch sehr flexibles System ist. Die Integration verläuft durch eine API-zentrierte Architektur. Dabei ermöglicht der Connect-Anything-Ansatz eine problem- und reibungslose Drittsystem-Integration. Die Kosten sind grundlegend ähnlich gestaffelt wie bei Akeneo PIM. Die Community Edition ist frei von Lizenzkosten. Statt einen Preis auf Anfrage anzugeben, sagt Pimcore für die Enterprise Subscription, dass hier Kosten ab 1.600 Euro im Monat anfallen. Für die beiden Modelle Unlimited Subscription und Cloud Edition (Starter, Professional, Ultimate) werden die Preise auf Anfrage genannt.

Beliebter: welches PIM-System ist das bessere?

Kurz gesagt, das hängt vom jeweiligen Unternehmen und dessen Anwendern ab. Akeneo PIM ist in diesem Vergleich das reine PIM-System. Es ist ausgezeichnet geeignet, digital vorliegende Produktdaten zu sammeln, diese zu bündeln, anschließend anzureichern und wiederum in differente Kanäle auszuspielen. Akeneo PIM gilt als besonders anwenderfreundlich und bietet den Nutzern eine intuitive Oberfläche. Eine zusätzliche Stärke ist, dass man es individuell anpassen kann.

Pimcore ermöglicht ebenso wie Akeneo eine Hochleistungs-PIM-Systemanwendung. Zudem bekommen die Nutzer eine umfassende Plattformlösung, die durch die unterschiedlichen Tools den Kunden eine einfache und perfekt zugeschnittene Produktreise ermöglicht. Das Unternehmen genießt dabei den Vorteil, diese Reise systemimmanent zu verwalten. Erweiterungen durch Komponenten wie MDM, DAM und CMS stellen das System breiter auf als das von Akeneo. Der Vor- bzw. Nachteil daran – Pimcore ist erheblich komplexer als Akeneo.

Man erkennt abschließend, beide Tools sind stark. Es hängt schlicht von den Anforderungen eines Unternehmens ab, welches davon eingesetzt werden sollte. PIM-System-Spezialisten können hier mit Erfahrung, Know-how und faktenbasierter Beratung eine mächtige Hilfestellung bieten.

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