Personal Branding: Definition, Relevanz und Möglichkeiten
Personal Branding: Definition, Relevanz und Möglichkeiten

Überblick und Definition
Da der Begriff in den vergangenen Jahren in Mode gekommen ist, finden sich zahlreiche definitorische Ansätze. Die uneinheitliche Definitionsvielfalt hat jedoch gemeinsame Nenner. Grundsätzlich wird unter Personal Branding der Aufbau und die Etablierung eines Menschen als Marke verstanden. Ähnlich wie Produkte oder Marken wird hierbei das Individuum in den Fokus gerückt. Der Mensch soll auf bestimmte Art und Weise wahrgenommen werden, beispielsweise als Experte für ein Fachgebiet.
Relevanz des Personal Brandings
Aufbau einer eigenen Marke für das Individuum ist mit Zeit- und Kostenantwort verbunden. Für Selbstständige und Berufe, in denen die eigene Person im Fokus steht, wird Personal Branding immer wichtiger. Wer etwa als Experte in einer bestimmten Branche wahrgenommen werden will, ist darauf angewiesen, die eigene Kompetenz zu vermarkten. Dies setzt voraus, die eigenen Ziele genau zu kennen und die Investition in das Personal Branding in die richtige Richtung zu leiten. Aufbau der eigenen Marke ist für unterschiedliche Berufszweige relevant und verfolgt mehrere Ziele. In Anbetracht zunehmender Konkurrenz ist eine positive Abhebung von Wettbewerbern erforderlich.
Wesentliche Eckpfeiler des Personal Brandings
Personal Branding erfordert mehrere Schritte, die von der Zieldefinition über die Planung und Umsetzung der Ziele bis zur Verwirklichung der Markenpräsenz reichen.
Erster Schritt des Personal Brandings ist eine exakte Festlegung der Ziele. Hierbei spielen folgende Fragen eine Rolle:
- was soll mit dem Personal Branding konkret erreicht werden?
- welche Außenwirkung und -wahrnehmung werden angestrebt?
- welches Alleinstellungsmerkmal soll den eigenen Brand von der Konkurrenz unterscheiden?
Ist das Hauptziel definiert, gelingt der Fokus auf die zur Umsetzung erforderlichen weiteren Schritte. Ziele können beispielsweise eine Erhöhung der Internetpräsenz, eine Schärfung des eigenen Berufsprofils oder eine Etablierung als Fachmann sein.
In einem zweiten Schritt gilt es, konkrete Maßnahmen zur Erreichung diese Ziele festzuhalten. Es gilt etwa, Kontakte zu finden, die der eigenen Positionierung dienlich sind. Eine wichtige Frage in diesem Zusammenhang ist zudem die nach den Kommunikationskanälen, mit denen gearbeitet werden soll. Vorbereitungen und Aufzeichnungen helfen dabei, die Ziele in der praktischen Umsetzung schneller zu erreichen
Der finale Schritt besteht schließlich darin, sichtbar zu werden. Die Eigenmarke wird präsent, indem sie eindeutig und sichtbar positioniert wird. Ziel ist es hier, bei den Leuten einen positiven Zusammenhang zwischen Ihrer Person und Ihrer Kompetenz in Ihrem Fachgebiet herzustellen. Zu den vielfältigen Mitteln, Präsenz zu zeigen gehört die individuelle Visitenkarte. Diese stellt gerade in der digitalen Ära ein wertvolles Instrument der Selbstvermarktung dar, da sie ihr Inhaber mit persönlicher Note von der Konkurrenz abheben kann.
Fazit
Die Herausforderung des Personal-Brandings ist eine facettenreiche Aufgabe, deren Ziele und Umsetzung viele Möglichkeiten zulassen. Es geht um die Verknüpfung einer Person mit ihren Qualitäten, um den Aufbau eines Expertenstatus. Dies setzt exakte Zielformulierung, durchdachte Planung der Umsetzung sowie die Nutzung geeigneter Kommunikationskanäle voraus.