Steigenden Energiebedarf richtig angehen
Themen wie Energie und Umwelt sind längst kein Luxus mehr für Industrieunternehmen, die ein nachhaltiges Image fördern möchten. Ein steigender Energiebedarf der Industrie nach der Coronapandemie trifft auf immens gestiegene Energiepreise. Immer mehr Betriebe erkennen, dass ein Umdenken in der Energieversorgung und -effizienz mittelfristig den wirtschaftlichen Erfolg und sogar die Existenz des eigenen Betriebs beeinflussen.
Speziell in der Chemieindustrie und in der Metallbranche sind die immens gestiegenen Energiekosten spürbar. Eine Umstellung der Produktion ist in vielen Fällen nicht oder nur durch immense Neuinvestitionen möglich. Viele Firmen suchen deshalb nach kleineren Ansatzpunkten, die in der Summe den Energieverbrauch reduzieren – direkt in oder begleitend zur Produktion.
Sparpotenzial am Beispiel Beleuchtung
Einen Ansatzpunkt für ein kostenbewusstes und energieeffizientes Handeln bietet das Segment Beleuchtung. Die Umstellung der vorhandenen Beleuchtungslösungen durch LEDs reduziert den Stromverbrauch der Beleuchtung auf einen Bruchteil des bisherigen Wertes, ohne Kompromisse in Lichtstärke und Helligkeit einzugehen.
Der Austausch der Beleuchtung ist ohne immense Investitionen möglich und dank der Langlebigkeit der LED-Leuchten auch wirtschaftlich rentabel. Diese werden selbst bei einem Dauerbetrieb zu einem jahrelangen Begleiter des Unternehmens und lassen sich vielfältig auf die je nach Tages- und Jahreszeit benötigte Lichtumgebung einstellen.
Ein indirekter Vorteil neben dem reduzierten Energieverbrauch liegt in der Schaffung einer besseren Arbeitsumgebung. Auch in der Industrie 4.0 geht der Faktor Mensch schließlich nicht verloren, der auf eine sichere und übersichtliche Arbeitsumgebung angewiesen ist. Eine optimale Ausleuchtung ohne hohe Kosten trägt hierzu bei.
Smarte Lösungen für Kostenreduktionen
Die richtige Beleuchtung ist nur ein Aspekt, wie sich Energiebewusstsein und langfristige Kostenvorteile miteinander kombinieren lassen. Gerade in der Industrie 4.0 mit der fortschreitenden Vernetzung von Maschinen, Anlagen und Computern fällt es leicht, „smarte“ Lösungen zu etablieren und mit einer intelligenten Steuerung den Energiebedarf noch abzusenken.
Was im privaten Umfeld durch die Integration eines Smarthomes den Energieverbrauch im Alltag senkt, lässt sich industriell in einem noch größeren Ausmaß nutzen. Auch hier ist die Beleuchtung der Betriebsräume ein gutes Beispiel, die intelligent nach der Uhrzeit, der aktuellen Witterung oder der Anwesenheit von Arbeitskräften in bestimmten Räumen reguliert werden kann.
Für die Nutzung intelligenter Lösungen ist keine explizite Umstellung der Beleuchtung notwendig. Hat sich ein Unternehmen bereits für eine LED-Industriebeleuchtung entschieden, lässt sich diese im Nachhinein in ein intelligentes System integrieren. Technische Expertise ist hierfür ratsam, damit neben der einmaligen Inbetriebnahme auch ein optimaler Dauerbetrieb zugesichert ist.
Intelligente Energielösungen durchdacht integrieren
Ob Beleuchtung, Kraftstoffe oder die Optimierung logistischer Wege – die Ansatzpunkte für energiebewusste Anpassungen sind vielfältig. Firmen, die erkennen, dass neben dem Umweltbewusstsein längst auch wirtschaftliche Anreize im nachhaltigen Handeln liegen, dürften umso motivierter ihren Beitrag zur Umstellung leisten wollen.
Für eine Fachberatung empfiehlt es sich, auf regionale Betriebe aus dem eigenen Bundesland zu schauen. Sofern im jeweiligen Umfeld ausreichend Expertise vorhanden ist, lässt sich durch geringe Anfahrts- und Auftragskosten der nächste Umweltbeitrag leisten.