Drehen: Ein maximal individualisiertes Fertigungsverfahren

Wie funktioniert Drehen?

Beim Drehen handelt es sich um ein trennendes Fertigungsverfahren. Hierbei wird in den meisten Fällen ein rotationssymmetrisches Werkstück bearbeitet. Dies können beispielsweise Wellen oder Achsen sein.

CNC-Drehen

Das CNC-Drehen zeichnet sich durch einen hohen Automatisierungsgrad aus. So können millimetergenaue Maßanfertigungen in hoher Stückzahl angefertigt werden. CNC-Drehteile von Alstertaler können just-in-time geliefert werden und zeichnen sich durch eine besonders hohe Qualität aus. CNC steht für Computerized Numerical Control, was im Grunde eine Steuerungstechnik bezeichnet. Diese wird in industriellen Betrieben genutzt, um auch komplexe Bauteile problemlos mit dem Drehen bearbeiten zu können. Für eine Anfertigung im CNC-Drehen muss in der Regel vorab eine digitale Zeichnung des fertigen Stücks angefertigt werden. Hierbei bedienen sich Anwender in der Regel einer CAD-Software. In einem speziellen Verfahren wird aus der Zeichnung dann ein CNC-Programmcode geschrieben. Dieser ermöglicht es der Maschine, das gewünschte Element millimetergenau anzufertigen. Das maschinelle Verfahren muss dann nicht weiter beaufsichtigt werden und moderne Drehmaschinen können den gesamten Fertigungsprozess automatisch abwickeln.

Die Vorteile des CNC-Drehens

Das CNC-Drehen hat sich vor allem in der metallverarbeitenden Industrie bewährt und weiß mit zahlreichen Vorteilen zu überzeugen. In erster Linie kann durch das CNC-Drehen natürlich die Produktivität enorm erhöht werden. Die Automatisierungstechniken ermöglichen Serienanfertigungen in kürzester Zeit. Zudem können sehr hohe Stückzahlen produziert werden, ohne dass es dabei zu Qualitätseinbußen kommt. Die Steuerung des Drehwerkzeugs erfolgt durch eine Software. Diese kann Bewegungen genauestens steuern und somit den Verschleiß minimieren. Natürlich können beim CNC-Drehen auch genaue Fertigungszeiten vorausgesagt werden. Steht eine Maschine nicht still, lässt sich der Zeitaufwand bereits vorab genau einschätzen.

Welche Materialien können verwendet werden?

Zum Drehen kann im Grunde jedes Material verwendet werden, welches zerspanbar ist. Hierbei gibt es unter den verschiedenen Materialien verschiedene Fachbegriffe. Das Drehen von Holz beispielsweise wird als Drechseln bezeichnet. Im Bereich der Metallverarbeitung findet das Drehen sein Haupteinsatzgebiet. Egal ob Stahl, Aluminium oder Kupfer, Metalle lassen sich besonders gut durch das Drehen verarbeiten. Mittlerweile ist es sogar möglich, Kunststoffe zu drehen. Dabei kommen jedoch besondere thermische Voraussetzungen zum Tragen.

Unterschied zum Fräsen

Drehen und Fräsen werden oft miteinander verglichen und im gleichen Atemzug genannt. Nicht weiter verwunderlich, denn die beiden Fertigungsverfahren haben sehr viele gemeinsame Eigenschaften. Der wesentliche Unterschied ist, dass beim Drehen das Werkstück in Bewegung ist und das Werkzeug ruht. Beim Fräsen hingegen ruht das Werkstück und das Werkzeug bewegt sich.

Das Drehen ist ein besonders altes und wichtiges Fertigungsverfahren. Durch die Nutzung der modernen Industrie ist es möglich geworden, das Drehen von Werkstücken in sehr hohen Stückzahlen zu optimieren und zu automatisieren. So können besonders individuelle Werkstücke geschaffen werden.

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