Die Vorzüge einer Powerstation für Remote Work

Was sollte beim Kauf einer Powerstation beachtet werden?

Wie topsicherheit.de erklärt, basieren Powerstationen auf Lithium-Akkus mit hoher Kapazität. Weil Powerstationen ein hohes Maß an elektrischer Leistung speichern und liefern können, werden ihre Akkus stark beansprucht. Beim Kauf einer Powerstation sollte deshalb darauf geachtet werden, dass es sich um ein geprüftes Gerät eines renommierten Markenherstellers handelt. Bei minderwertigen Powerstationen kam es in der Vergangenheit zu Kurzschlüssen und Bränden. Geräte ohne hochwertige Akkus sollten deshalb unbedingt vermieden werden.

Außerdem sollte beim Kauf einer Powerstation darauf geachtet werden, dass diese über ein Batteriemanagementsystem (BMS) verfügt, das die Lade- und Entladevorgänge sowie die einzelnen Zellen überwacht und die Batterie schützt. Qualitativ hochwertige Powerstationen von renommierten deutschen Verkäufern verfügen zudem über eine umfassende Garantie, die die gesetzliche Gewährleistung (auch als Mängelhaftung bekannt) ergänzt.

Quelle: Powerstation-Ratgeber von topsicherheit.de

Welche Auswirkungen haben die Größe und das Gewicht der Powerstation?

Bei einer Powerstation sind die maximal mögliche Leistungsabgabe, die in Watt oder Kilowatt angegeben werden, sowie die Kapazität, die Watt pro Stunde (Wh) oder Kilowatt pro Stunde (kWh) angegeben werden, von hoher Bedeutung. Generell gilt, dass sowohl die Kapazität als auch die maximale abrufbare Dauer- und Spitzenleistung einer Powerstation stark von ihrem Gewicht abhängen.

Außerdem beeinflusst die Akkutechnologie das Gewicht und die Größe einer Powerstation. Eine Powerstation mit Lithium-Ionen-Akkus ist bei identischer Kapazität etwa ein Drittel leichter als eine Powerstation mit Lithium-Polymer-Akkus. Wenn die Powerstation nicht in einem Auto oder Camper verbaut ist, sondern oft von Menschen bewegt wird, sollte deshalb trotz des leicht höheren Preises ein Modell mit Lithium-Ionen-Akkus gewählt werden.

Wie lange kann mit einer Powerstation gearbeitet werden?

Mitarbeiter, die ihren Arbeitsort flexibel auswählen dürfen, könnten auch oft mehrere Tage an einem Ort ohne Stromanschluss verbringen. Es ist deshalb wichtig, dass die Powerstation eine ausreichend hohe Kapazität hat, um Laptops und Co. mit Energie zu versorgen. Doch wie lange kann man mit einer Powerstation in der Natur arbeiten?

Ein moderner Laptop benötigt bei gewöhnlichen Office-Arbeiten etwa 30 Watt (0,03 kWh) pro Stunde. Eine Powerstation mit einer Kapazität von 1.000 Watt (1 kWh) kann den Laptop also etwa 33 Stunden mit Strom versorgen. Geht man von einem achtstündigen Arbeitstag aus, kann bereits eine kleinere, unter zehn Kilogramm schwere Powerstation, einen Laptop für rund vier Arbeitstage betreiben.

Eine größere Powerstation mit einer Kapazität von 2,2 kWh und einem Gewicht von etwa 20 Kilogramm reicht dementsprechend für etwa acht Arbeitstage aus, wenn keine anderen elektrischen Geräte von ihr mit Energie versorgt werden.

Unterschiede zwischen Dauer- und Spitzenleistung bei Powerstationen

Powerstationen eignen sich primär für kleinere Verbraucher wie Radios, Laptops und Kühlboxen. Diese können je nach Leistung und Kapazität der Powerstation für einen längeren Zeitraum, der oft bei mehreren Tagen liegt, mit Energie versorgt werden. Prinzipiell können aber auch elektrische Verbraucher mit hoher Leistung wie Wasserkocher und Herdplatten an einer entsprechenden leistungsstarken Powerstation betrieben werden, jedoch stehen dabei nur verhältnismäßig kurze Einsatzzeiten zur Verfügung. So kann ein Föhn auf der maximalen 2.000 Watt Stufe oder eine 2.000 Watt Herdplatte an einer 2.000 Watt Powerstation mit 2,2 kWh Kapazität nur ca. eine Stunde lang betrieben werden.

Hierbei ist es wichtig, zwischen der Dauerleistung und der Spitzenleistung (Peakleistung) der Powerstation zu unterscheiden. Bei einer typischen 2 kWh Powerstation liegt die Dauerleistung bei 2.000 Watt. Sie kann also einen Verbraucher dauerhaft mit dieser Leistung versorgen, bis sie nach etwa einer Stunde vollständig entladen ist.

Ihre Peakleistung, die bei einer kWh Powerstation typischerweise bei 4.000 Watt liegt, kann die Powerstation hingegen nur für eine kurze Zeit abrufen. Dies liegt primär an den Akkus und Wechselrichtern, die sich bei der schnellen Entladung stark aufheizen. Wird die Peakleistung zu lange abgerufen, entlädt sich also nicht nur die Powerstation sehr schnell, sondern ihre Akkus und Wechselrichter werden auch stark belastet und es bestünde die Gefahr einer Überhitzung durch Überlastung, welche allerdings durch das erwähnte BMS-Schutzsystem durch Abschaltung verhindert wird. Die Spitzenleistung dient dazu, um kurzzeitig hohe Anlaufströme abgeben zu können, wie diese bei Motoren, Kompressoren und Netzteilen von Verbrauchern auftreten können. Die Spitzenleistung von Powerstationen dient somit zum Anlauf von Maschinen und anderen Verbrauchern.

Kleine und mittelgroße Powerstationen eignen sich nur bedingt für den Betrieb leistungshungriger Verbraucher wie Wasserkocher, Herdplatten und Klimaanlagen.

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