24/7 im Einsatz
Interview mit Robert Goemann, Geschäftsführer der Turbinen- & Motorenservice GmbH
Seit der Gründung der Turbinen- & Motorenservice GmbH im Jahr 1997 ist das Unternehmen unermüdlich für seine Kunden im Einsatz. „Unsere große Stärke im Vergleich zu den großen Werkstätten ist unsere Flexibilität“, sagt Robert Goemann, Geschäftsführer. „Wir haben kurze Wege, können kundennah planen und transparent sein. Ich selbst bin einige Jahre zur See gefahren und habe Verständnis für den Beruf und die Situation unserer Kunden.“
Service aus einer Hand
Mit der Reparatur, Instandsetzung und Wartung, dem Laserauftragsschweißen, Glasperlenstrahlen und Wuchten sowie einem weltweiten Marine-Turbolader- und Ersatzteileservice bietet die Turbinen- & Motorenservice GmbH den kompletten Service für die internationale Schifffahrt und Industrie aus einer Hand. „Wir sind als Werkstatt sehr gut aufgestellt“, ergänzt Robert Goemann. „Wir können selber Wuchten, Schweißen, Zerspanen oder Sandstrahlen. Wir haben den entsprechenden Maschinenpark mit Drehbänken, Bohrwerken oder Fräsmaschinen und können dadurch sehr viel modifizieren.“
Die Abteilungsbereiche des Unternehmens, das insgesamt 18 Mitarbeiter beschäftigt, umfasst die Montage und Demontage, Reinigung, Zerspanung und Dreherei, das Strahlen, Wuchten und Laserschweißen sowie Lager und Büro. Die Turbinen- & Motorenservice GmbH schweißt jetzt auch vermehrt für die Industrie und wuchtet auch Rollen oder Walzen. Der industrielle Bereich soll in Zukunft noch weiter ausgebaut werden.“
Reparieren statt neu kaufen
Die Turbinen- und Motorenservice GmbH ist 24 Stunden am Tag an sieben Tagen in der Woche für ihre Kunden rund um den Globus im Einsatz. Dabei steht der Einsatz in anspruchsvollen Umgebungen auf der Tagesordnung. Doch auch die wirtschaftlichen Entwicklungen der vergangenen Jahre bringen immer wieder neue Anforderungen mit sich. Die größte Herausforderung der letzten Jahre für das Unternehmen war die Coronapandemie, doch die Geschäftsführung rund um Heinz-Jürgen Nimz und Robert Goemann hat es geschafft, dass kein Mitarbeiter entlassen werden musste.
Aktuell ist die Materialknappheit das größte Problem und die Anschaffung von Ersatzteilen wird immer schwieriger. Außerdem stecken viele Ersatzteile aus dem asiatischen Raum im Zoll fest. „Die Lieferzeiten und steigenden Preise machen uns das Geschäft schwer“, so Robert Goemann. „Wir werden mittlerweile von Lieferanten und Werkstätten weltweit angefragt und helfen uns untereinander, aber der gesamte Weltmarkt ist leergefegt. Auf Basis unserer Erfahrung und unseres Know-hows können wir einen Großteil der Bauteile mit Laserschweißen reparieren. Durch das Laserauftragsschweißen in Draht oder Pulverform können wir eine Vielzahl an Bauteilen überholen, sodass Wartezeiten reduziert oder nicht-lieferbare Bauteile instandgesetzt werden können. Wir raten den Kunden, einen Lader als Reserve zu haben, sodass sie durchgetauscht und bei uns überholt werden können.“
Dank der engen Beziehungen zu den Kunden kann das Unternehmen gemeinsam mit ihnen Projekte planen und durch präventive Planung rechtzeitig für Rohmaterialien und Ersatzteile sorgen.
Industriellen Bereich ausbauen
Mit vielfach bewährten Abläufen, vom Ausbau über den kompletten Service, der Ersatzteilbereitstellung bis zur betrieblichen Übergabe, möchte die Turbinen- und Motorenservice GmbH auch in Zukunft dort unterstützen, wo die Anforderungen besonders hoch sind. „Wir werden weiter auf hohe Qualität aus einer Hand setzen“, so der Geschäftsführer. „Unseren festen Kundenstamm wollen wir weiter pflegen, jedoch zusätzlich neue Kunden für uns gewinnen. Dabei ist unser Hauptziel, in der Industrie präsenter zu werden.“
Turbinen- & Motorenservice GmbH
Kleiner Westring 7
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Deutschland
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