Ein kleiner Wagen, der Unternehmen ganz groß macht
Interview mit Dr. Daniel Wothe, Partner der POLARIXPARTNER GmbH
Mit Fokus auf die Kompetenzfelder Markt und Wettbewerb, Produkt- und Innovationsmanagement, Einkauf und Supply Chain, Produktion und Operations, Projekt- und Umsetzungsmanagement sowie Führung und Veränderung deckt POLARIXPARTNER die gesamte Wertschöpfungskette ab. Schwerpunkte setzt das Unternehmen gezielt bei den Themen Wert- und Kostenmanagement, Produkt-Benchmarking sowie der Identifizierung von kommerziellen und technischen Potenzialen.
„Unsere Kompetenzfelder stehen in direktem Bezug zu unserem Namen POLARIXPARTNER, der sich vom Sternbild des Kleinen Wagens ableitet“, so Dr. Daniel Wothe. Mit der unternehmenseigenen Software POLARIXCOSTING, einer Kalkulations-Software auf der Basis maximaler Kostentransparenz und integriertem Experten-Know-how lassen sich Produkt- und Dienstleistungskosten eines Unternehmens nicht nur erfassen und transparent darstellen, sondern auch als weltweite Supply Chain simulieren.
Branchenexpertise und integrierter Wissenstransfer
Mit seinen Wurzeln im Automotive-Bereich ist POLARIXPARTNER heute branchenübergreifend aufgestellt. In den vergangenen Jahren sind die Bereiche Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt, sowie Medizintechnik und Pharmazeutik zu wichtigen Säulen des Unternehmens geworden. Dabei kommt dem Unternehmen seine Expertise bei der Entwicklung von integrierten Lösungen zugute.
„Die verschiedenen Branchen haben unterschiedlichste Ausgangsvoraussetzungen und Anforderungen“, so Dr. Daniel Wothe. „Im Automotive-Bereich zum Beispiel geht es um große Stückzahlen mit hohem Kostendruck, im Luft- und Raumfahrtbereich wiederum sind kleine Stückzahlen mit hohen Qualitätsanforderungen gefragt. Gerade im Zuge des Strukturwandels, der branchenübergreifend das zentrale Thema ist, mit den Themenschwerpunkten Digitalisierung, Mobilität und Energie, profitieren wir hier von unserer breiten Aufstellung und Thementiefe.“
„Dank unseres Branchenwissens reden wir mit unseren Kunden auf Augenhöhe.“ Dr. Daniel WothePartner

Beratung ist und bleibt ein People-Business“, so Dr. Daniel Wothe. „Wir verfügen im Schnitt über 14 Jahre persönliche Erfahrung in den Branchen, in denen wir tätig sind. Wir sind nicht nur technologisch am Puls der Zeit, sondern haben in unserem Team Experten aus den verschiedenen Branchen. So sind wir in der Lage, mit unseren Kunden auf Augenhöhe zu reden. Wir haben flache Hierarchien, sodass wir für unsere Kunden einen optimalen Mehrwert generieren können.“
Über den Hauptmarkt Deutschland hinaus ist das Unternehmen inzwischen global aufgestellt, unter anderem mit einem Tochterunternehmen in Michigan, USA, und einem Partnerbüro in Shanghai, China. Für das Jahr 2021 konzentriert sich POLARIXPARTNER vor allem auf Themen rund um die Elektromobilität mit Fokus auf Batterien, Antriebe, Wasserstoffenergiespeicherung, Energiedistribution und Netzausbau, SoftwareKostenoptimierung sowie auf den Bereich der Pharma- und Medizintechnik. Im Laufe des Jahres wird POLARIX COSTING 5.0 gelauncht, mit noch effizienteren Möglichkeiten der Kostenkalkulation, inklusive einem CO2-Rechner und einer Risikobewertung.
Die Vision für POLARIXPARTNER steht. In den nächsten fünf Jahren möchte sich das Unternehmen auf eine Größenordnung von rund 50 Mitarbeitern steigern. „Wir haben intern ein ausführliches Strategieprojekt entwickelt, das wir jetzt umsetzen“, so Dr. Daniel Wothe. „Was unsere verschiedenen Tätigkeitsbereiche angeht, werden wir sicherlich das Thema Kostenmanagement, mit dem wir im Automotive-Bereich gute Erfahrungen gemacht haben, auch in anderen Bereichen implementieren. Vor dem Hintergrund, E-Mobilität langfristig auch wettbewerbsfähig zu machen, wird das Thema Wasserstoff in den Bereichen Energieerzeugung und Automotive eine zentrale Rolle einnehmen. Wasserstoff und Batterien ergänzen sich hier sehr sinnvoll.“
Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, da ist sich Dr. Daniel Wothe sicher, werden in vielen Branchen noch nachhaltig spürbar werden. „Hier sind in vielen Industriebereichen echte Schäden verursacht worden“, erklärt er. „Die USA und China sind gut aufgestellt, aber wir werden weltweit Auswirkungen im Freizeit-, Gastronomie- und Tourismusbereich spüren. Diese wiederum werden auch in anderen Branchen Druck erzeugen, zum Beispiel im Neuwagenmarkt. Echte Prognosen lassen sich aber zurzeit nur sehr vage anstellen.“