Unternehmensfinanzierung – diese Möglichkeiten hat man

Welche Maßnahmen stehen zur Unternehmensfinanzierung zur Verfügung?
Unternehmen wie StartUps oder Firmen, die dem Mittelstand angehören, können verschiedene Möglichkeiten ausschöpfen. Wichtig ist, dass ein stichhaltiger Businessplan vorliegt. Dieser erklärt das Geschäftsmodell sowie verschiedene Finanzierungsmaßnahmen, die Unternehmen nutzen können. Zu den Details gehören mitunter
● Wachstumsfinanzierung: Definiert alle Kosten, die für den Ausbau der Produktion und des Unternehmens wichtig sind.
● Betriebsfinanzierung: Sieht die Finanzierung der Produktionskosten und deren Umsetzung vor.
● Investitionsfinanzierung: Ist für den Ausbau des Unternehmens, des Standorts, der Mitarbeiter sowie Maschinen wichtig.
Sind alle Kostenpunkte aufgedeckt, kann der Businessplan einem Investor oder Finanzinstitut vorgelegt werden. Folglich können Außenstehende das Geschäftskonzept und den Erfolg erkennen. Stellen Investoren hingegen ein gewisses Risiko fest, kann dies die Entscheidungskraft nachhaltig beeinflussen.
Was ist hinsichtlich der Unternehmensfinanzierung zu bedenken?
Bei einer Unternehmensfinanzierung wird tendenziell zwischen verschiedenen Finanzierungsarten differenziert. Neben dem Eigenkapital ist auch das Fremdkapital entscheidend. Mit beiden Varianten können Kosten für das Unternehmen abgedeckt werden.
Dabei ist es natürlich ausschlaggebend, wie viel Kapital vorhanden ist. Dazu sind sämtliche Einlagen und Gelder genau aufzulisten:
● Eigenkapital: Bezeichnet die Summe aller Rücklagen oder Einlagen von Gesellschaftern.
● Fremdkapital: Damit sind Darlehen sowie Kredite von Banken, aber auch Crowdfundings durch andere Unternehmen oder Privatpersonen gemeint.
Dabei ist es interessant, dass derzeit rund 40 Prozent aller Kredite durch Nichtbanken getätigt werden und somit einen sehr hohen Anteil bei der Unternehmensfinanzierung darstellen. Das liegt mitunter an den strengeren Regeln der Kreditinstitute sowie hohen Zinsen und Bonitätsprüfungen, die bei der Kreditvergabe involviert sind.
Wie sieht eine gute Finanzplanung für Unternehmen aus?
Viele Unternehmen wagen nicht mehr den Weg in die Bank, um kurzfristig Fremdkapital zu organisieren. Wesentlich einfacher und praktischer erscheint es, alternative Methoden für die Unternehmensfinanzierung zu nutzen. Dazu gehen Unternehmen vor allem auf private Investoren zu und bitten um Unterstützung. Diese verlangen jedoch ebenso wie Banken einen Finanzplan, um Kennzahlen zur Firmengründung zu erhalten.
Ein Finanzplan sollte daher neben einer Umsatzplanung und einem Kostenplan ebenso einen
● Investitionsplan
● Finanzierungsplan
● Rentabilitätsrechnung
● Liquiditätsplanung
enthalten. Der Plan kann dabei kurzfristig für ein Jahr, im besten Fall jedoch eher mittelfristig für bis zu fünf Jahre oder langfristig für mehr als fünf Jahre ausgelegt sein. Je detaillierter und aufschlussreicher der Plan ist, desto besser können Prognosen und Aussichten erstellt werden. Bei Bedarf gibt es Anlaufstellen, die eine Beratung zur Unternehmensfinanzierung zur Verfügung stellen und erste Einblicke in die Finanzierungsmöglichen bieten.
Warum ist es wichtig, alle Finanzierungsmöglichkeiten abzuklären?
Geld ist in vielen Bereichen wichtig – auch für Unternehmen. Mit dem Startkapital lässt sich das Unternehmen zunächst gründen. Später müssen Kosten für Mitarbeiter und Produkte bereitgestellt werden. Auch Gebäude, Fuhrpark und Lieferung von Waren lassen sich mit den Geldern begleichen.
Damit die Finanzierung gelingt, ist es empfehlenswert, genau aufzuzeigen, welche Gewinne möglich sind. Mit dem Umsatz sowie der Einteilung der Finanzierungsformen kann schließlich das Unternehmen ausgebaut und der Erfolg verbucht werden, der eingangs gewünscht war.
Dabei ist zu bedenken: Fremdgelder stehen immer nur für einen gewissen Zeitraum zur Verfügung und müssen auch zurückgezahlt werden. Etwaige Zinsen sind in diesem Rahmen ebenso einzuplanen, um das Fremdkapital fristgerecht und umfassend ablösen zu können.