Dieser Artikel erklärt fünf sofort umsetzbare Spartipps für den Alltag. Lassen sich Träume dennoch nicht in absehbarer Zeit verwirklichen, sind Darlehen im Internet zu günstigen Konditionen erhältlich.
Spartipp Nr. 1 - Budgetplanung und Finanztracking
Jedes Unternehmen und jeder Staat muss sein Budget detailliert planen - oder sollte dies tun. Privathaushalten steht diese Möglichkeit ebenfalls offen, allerdings machen die meisten Menschen keinen Gebrauch von ihr.
Eine umfassende Budgetplanung ist der Schlüssel zu finanzieller Stabilität und lenkt gleichzeitig den Blick auf Einsparpotenziale.
Die Planung des Budgets erfordert drei Dinge: Übersicht, Transparenz und Ehrlichkeit.
Im ersten Schritt notieren Haushalte ihre monatlichen Einnahmen - dies umfasst Gehälter, Nebeneinkünfte und weitere regelmäßige Geldquellen.
Anschließend erfolgt die Aufschlüsselung der Ausgaben. In der Praxis hat es sich als hilfreich erwiesen, diese in verschiedene Kategorien zu unterteilen, wie Wohnung, Transport, Lebensmittel und Unterhaltung.
Dank moderner Finanz-Apps ist es auch für Laien möglich, die Haushaltsausgaben zu kategorisieren und ihre Anteile am Gesamtbudget grafisch darzustellen.
Das klare Verständnis des Verhältnisses der Einnahmen zu den Ausgaben ermöglicht es, realistische Budgetziele für die einzelnen Kategorien zu setzen.
Sparpotenziale ergeben sich, wenn die Aufschlüsselung es erlaubt, überflüssige Haushaltsausgaben zu erkennen. Erfahrungsgemäß führt eine detaillierte Budgetplanung für Privathaushalte dazu, dass Karteileichen wie ungenutzte Abonnements identifiziert werden, für die keinerlei Verwendung mehr besteht.
Die regelmäßige Überprüfung des Budgets ist ebenso wichtig wie die erstmalige Aufstellung. Regelmäßige Aktualisierungen stellen sicher, dass ein Haushalt den eingeschlagenen Weg weiterverfolgt und die langfristigen Ziele im Fokus bleiben.
Spartipp Nr. 2 - Meal Prepping
Meal Prepping setzt sich aus zwei Wörtern zusammen, die im Deutschen so viel wie "Mahlzeit" und "Vorbereitung" heißen. Dieser Tipp spart einerseits bares Geld und andererseits Zeit. Beim Meal Prepping geht es darum, Mahlzeiten vorzukochen, um sie an den folgenden Tagen zu verzehren. Normalerweise kochen Haushalte täglich ein neues Gericht.
Diese klassische Vorgehensweise bringt zwei Nachteile mit sich: Zum einen ist es zeitaufwendig, jeden Tag eine andere Mahlzeit zuzubereiten. Zum anderen ist es kaum möglich, die benötigten Mengen jedes Mal aufs Neue richtig abzuschätzen. Die Konsequenz: Große Teile der gekochten Mahlzeit landen im Abfall.
Beim Meal Prepping planen Haushalte einige Stunden Küchenarbeit für das Vorkochen ein; diese Zeit wird jedoch in den kommenden Tagen frei.
Die Vorbereitung der Mahlzeiten eröffnet Sparpotenziale in zweierlei Hinsicht: Im Normalfall ist nur ein umfangreicher Wocheneinkauf notwendig. Wer den Supermarkt lediglich einmal wöchentlich aufsucht, reduziert das Risiko, zusätzliche Einkäufe zu tätigen, die nicht geplant waren. Des Weiteren können Haushalte die benötigten Mengen an Lebensmitteln besser abschätzen, wenn sie bereits einige Wochen lang Erfahrung im Meal Prepping gesammelt haben. Die Folge ist, dass weniger teure Nahrungsmittel im Abfall landen.
Spartipp Nr. 3 - die Energieeffizienz im Haushalt steigern
Ein sparsamer Umgang mit Energie ist gut für die Umwelt und schont den Geldbeutel.
Die vielfältigen Sparpotenziale beginnen beim Heizen: Regelmäßige Entlüftungen verhindern unnötige Energieverluste. Gluckernde Geräusche und ungleichmäßiges Aufheizen sind Hinweise darauf, dass sich Luft im Heizungssystem befindet. Wer seine Heizung regelmäßig entlüftet, spart in einer Mietwohnung bis zu 35 Euro Heizkosten pro Jahr - bei Einfamilienhäusern sind bis zu 35 Euro möglich. Ebenso ist es zu empfehlen, die Raumtemperatur in allen Räumen gleichmäßig zu halten.
Überdies erlaubt ein Wechsel zu elektronischen Thermostaten eine gezielte Anpassung der Temperatur an den Tagesrhythmus; eine Steuerung per App ist möglich, wodurch zusätzliche Einsparungen entstehen.
Die Dämmung des Hauses oder Wohnung sollte modernen Standards entsprechen, sodass die Wärmeverluste gering ausfallen.
Beim Lüften ist es ratsam, gegenüberliegende Fenster zu öffnen, um einen optimalen Luftaustausch in kurzer Zeit zu erreichen und die Auskühlung der Wände zu minimieren.
Zu einem großen Teil trägt die Stromrechnung zu den laufenden Fixkosten eines Haushalts bei. Bewohner reduzieren ihren Stromverbrauch, indem sie Geräte mit EU-Energielabel und hoher Energieeffizienz verwenden. Große Verbraucher wie Waschmaschinen und Geschirrspüler sollten erst genutzt werden, wenn diese ausgelastet sind.
Spartipp Nr. 4 - alternative Transportmittel nutzen
Die Preise für Benzin und Diesel befinden sich nahe ihren Rekordhochs und werden in der Zukunft vermutlich nicht spürbar sinken. Wer ein E-Auto nutzt, zahlt zwar keine hohen Kraftstoffpreise, verbraucht jedoch teuren elektrischen Strom. Ganz gleich, ob ein Haushalt auf den klassischen Verbrennungsmotor oder neue Elektroantriebe setzt - ein eigener Pkw ist und bleibt kostspielig, sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt.
Wer an Einsparpotenziale rund um das eigene Kraftfahrzeug denkt, hat zumeist die öffentlichen Verkehrsmittel als Alternativen im Sinn. Die Nutzung von Bussen und Bahnen bringt jedoch einige Nachteile mit sich. Der Takt des öffentlichen Nahverkehrs in ländlichen Regionen ist häufig unbefriedigend. Mit dem Bus zur täglichen Arbeit? Undenkbar, wenn sich dadurch die Anfahrtswege um 30, 60 oder mehr Minuten verlängern.
Gleiches gilt für die Nutzung des Fahrrads, einem Verkehrsmittel, das nahezu keine Unterhaltskosten verursacht.
Diese Sparpotenziale können deshalb primär nur Menschen nutzen, die in Ballungsräumen oder gut erschlossenen Regionen leben.
Das bedeutet nicht, dass bei Personen, die in ländlichen Gebieten wohnen, keine Einsparpotenziale im Bereich Transport bestehen.
Eine günstige Option zur täglichen Nutzung des eigenen Pkws stellen Fahrgemeinschaften dar. Wer keinen Nachbarn kennt, der zufällig in die gleiche Richtung pendelt, findet im Internet zahlreiche Webseiten, auf denen sich diese Gemeinschaften bilden.
Wer nicht regelmäßig auf ein Kraftfahrzeug angewiesen ist, hat die Möglichkeit, bei Carsharing-Anbietern ein solches für einen bestimmten Zeitraum zu leihen.
Diese Vorgehensweise reduziert die laufenden Unterhaltskosten erheblich und eröffnet dadurch Sparpotenziale.
Spartipp Nr. 5 - Secondhand kaufen
Secondhandware lastet der Ruf an, von minderwertiger Qualität zu sein. Dieser Vorwurf trifft nicht zu, da die entsprechenden Händler nur solche Waren an Kunden verkaufen, die nahezu makellos sind. Textilien aus zweiter Hand sind wesentlich preisgünstiger als Erstkäufe. Inzwischen ist Secondhandware nicht mehr ausschließlich im Textilhandel gefragt, sondern auch in der Elektronikbranche.
Computer, Smartphones und weitere moderne Geräte erhalten Kunden auf Wunsch als refurbished. Der englische Begriff bezeichnet Produkte, die andere Nutzer verwendet haben und dann von Experten überprüft, gereinigt und repariert wurden, sodass sie sich beim Wiederverkauf in einem nahezu neuwertigen Zustand befinden.
Diese generalüberholten Geräte stellen eine kostengünstige Alternative zu einer Neuanschaffung dar. Wer regelmäßig neue Elektrogeräte erwirbt, kann auf diese Weise erhebliche Geldbeträge einsparen.
Fünf Spartipps für den Alltag - sofort umsetzbar, sofort effektiv
Wer monatlich Geld zur Seite legen möchte, muss dafür nicht sein komplettes Leben umkrempeln. Die hier vorgestellten Spartipps sind sofort umsetzbar und stellen keine besonderen Anforderungen an die persönliche Lebensführung.