Data Analytics: Mit BI und KI erfolgreich in die Zukunft
Interview mit Alexander Willinek, Geschäftsführer der EVACO GmbH
Ins Thema Data Analytics ist Alexander Willinek eigentlich „nur durch Zufall hereingerutscht“, wie er sagt. „Ich habe Soziologie, Medienwissenschaften und Wirtschaft studiert und während eines Praktikums in einer Werbeagentur angefangen, die ersten Webseiten zu entwickeln“, erzählt er. „So kam ich zum Webdesign. Durch mein Soziologiestudium hatte ich mit der statistischen Datenaufbereitung zu tun und landete im Zuge dessen irgendwann am Rechenzentrum der Uni Duisburg, wo ich richtig in die Materie eingestiegen bin.“
Zwei seiner Kommillitonen, die er dort kennengelernt hatte, trugen sich mit dem Vorhaben, eine eigene Firma zu gründen. „Die Idee dahinter war die Entwicklung eines Einkaufmanagementsystems für Krankenhäuser. Wir haben die EVACO dann 2002 – noch im Studium – zu dritt gegründet“, blickt Alexander Willinek zurück.
Wachstum aus eigener Kraft
Geplant war EVACO ursprünglich als kleineres Systemhaus für Coaching, IT-Infrastruktur, Training und Entwicklung, doch ab 2005 nahm das Ganze durch die Zusammenarbeit mit der Analyseplattform Qlik weitaus größere Dimensionen an. „Wir waren als Partner von Qlik sozusagen die verlängerte Werkbank und sind im Zuge dessen sehr schnell gewachsen“, so der Geschäftsführer.
2010 wurde ein eigener Vertrieb aufgebaut und das Unternehmen begann sich ausschließlich auf das Thema Business Intelligence (BI) zu fokussieren. „Darin sind wir heute einer der führenden Partner in Deutschland“, hebt Alexander Willinek hervor. Heute verfolgt das Unternehmen mit einem umfassenden Portfolio einen ganzheitlichen Ansatz beim Thema Data Analytics. „Hierbei ist nicht nur ein BI-Tool wichtig, sondern es braucht ein ganzes Set von Lösungen und eine Plattform, mit der sie sich betreiben lassen“, verdeutlicht es Alexander Willinek. „Wir decken alle Bereiche ab, vom Anbinden der Daten über Datenverarbeitung, Datenaufbereitung und Datensicherheit bis hin zur Analyse sowie Planung und Vorausschau durch Nutzung von KI.“
Stolz ist er darauf, dass das Unternehmen, das heute 70 Mitarbeiter beschäftigt und knapp zehn Millionen EUR Jahresumsatz generiert, aus eigener Kraft gewachsen und bis heute unabhängig von Investoren ist. Der Grund für diese Entwicklung liegt für ihn in einer hohen Flexibilität: Wir waren lange so klein, dass wir flexibel auf neue Trends reagieren können. Das betrifft auch meine Kollegen und mich, die wir uns die Geschäftsführung teilen, denn wir sind bis heute in die einzelnen Projekte involviert, dadurch immer am Puls der Zeit und können so entsprechende Entscheidungen treffen.“ Eine weitere Stärke sieht er in der Kontinuität, die dieser Flexibilität gegenüber steht: Viele Mitarbeiter sind schon sehr lange beim Unternehmen und betreuen ihre Kunden schon über einen entsprechend langen Zeitraum.
Partner auf Augenhöhe
Machine Learning und Unterstützung durch KI in vielen Bereichen sieht Alexander Willinek als einen wichtigen Trend, auf den EVACO seine Kunden intensiv vorzubereiten versucht: „Wir legen unseren Kunden nahe, sich so weit wie möglich von KI unterstützen zu lassen“, sagt er. „Wer sich mit diesem Thema mittelfristig nicht auseinandersetzt, wird langfristig vom Markt verschwinden. Damit Machine Learning funktioniert, braucht es allerdings eine vernünftige Datengrundlage. Daten zu sammeln und zu erkennen, welchen Schatz sie damit haben – das unterschätzen viele Unternehmen.“
EVACO sieht sich dabei stets als Partner seiner Kunden: Mit unseren Kunden können wir immer auf Augenhöhe sprechen. Wir wollen nicht nur ein kompetenter, sondern vor allem auch ein langfristiger Partner unserer Kunden sein.“
Für die Zukunft definiert Alexander Willinek neben einer noch breiteren Aufstellung und dem Ausbau des Datenmanagements ein weiteres wichtiges Ziel: „Wir wollen weiter die Qualitätsführerschaft halten!“
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