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Interview mit Gerald Bumann, Mitglied der Geschäftsleitung der Stoll von Gáti GmbH

„Wir machen Produkte lebendig und präsentieren sie dank moderner Technik anschaulich und verständlich“, sagt Gerald Bumann, Mitglied der Geschäftsleitung.„Gerade heute lässt sich vieles visuell darstellen und erleichtert Unternehmen so die Vermarktung und Darstellung ihrer Produkte.“
Gerade im Maschinenbau, wo es zumeist um nüchterne technische Lösungen geht, sind 3D-Animation, Produktkonfiguration oder virtuelle Produktfotografie besonders geeignet, um eine emotionale Verbindung zwischen Produkt und Käufer herzustellen. „Es geht nämlich auch um Emotionen. Mit unseren Visualisierungen schaffen wir einen neuen Blick auf eine Maschine, um ein Beispiel zu nennen.“
Doch auch in ganz anderen Bereichen unterstützt die Agentur ihre Kunden aus dem Mittelstand. Gegründet von Dietrich Stoll und Zoltán von Gáti, lag der Fokus der Agentur zu Beginn auf der hochwertigen Visualisierung im Bereich Architektur und Gebäudeplanung, bevor Stoll von Gáti sich immer weiter auf die digitale Kommunikation spezialisierte. Inzwischen arbeiten an den Standorten Crailsheim und Stuttgart 51 Festangestellte und bis zu 15 Freelancer in den Bereichen 3D-Animation, Virtuelle Welten, Apps, Interaktive Anwendungen, Simulation und Virtuelle Produktfotografie.
„Diese Kompetenzfelder sind in den vergangenen zehn Jahren sukzessiv hinzugekommen“, so Gerald Bumann. „In unserem Bereich muss man permanent und jeden Tag neu lernen. Man muss frühzeitig die neuen Trends erkennen, wie etwa die Virtuellen Welten.“
Die virtuelle Brille
Gerade der Bereich Virtual Reality eröffnet ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation für Unternehmen. „Virtuelle Reisen oder Arbeitsleistungen können von einem Standort aus in aller Welt durchgeführt werden“, erklärt Gerald Bumann. „Ein Beispiel ist die Reparatur einer Maschine oder Anlage. Der Ingenieur sitzt in Deutschland und kann mithilfe einer virtuellen Brille die ausführende Person vor Ort, irgendwo auf der Welt, instruieren, welche Arbeitsschritte auszuführen sind.“
Doch dazu braucht es hochqualifizierte Mitarbeiter. Um auch in Zukunft das Niveau auf dem höchsten Stand zu halten, hat sich bei Stoll von Gáti auch die Suche nach neuen Talenten weiterentwickelt. „Wir müssen uns heute bei den Bewerbern bewerben“, sagt Gerald Bumann. „Wir bieten etwa flexible Arbeitszeitmodelle, moderne Büros, einen Kicker für die Pausen und eine Dachterrasse.“
Gerade durch die gute Arbeit der Mitarbeiter weiß Stoll von Gáti die Probleme seiner Kunden, darunter Namen wie Liebherr, Würth, Recaro, Villeroy & Boch sowie hosta, perfekt zu lösen. Und das wird auch in Zukunft so bleiben.