Ziehen Sie eine Partnerschaft mit einem Headhunter in Betracht? Berücksichtigen Sie diese 12 Faktoren

Die Frage, ob Sie in Zukunft mit einem Headhunter zusammenarbeiten sollten, ist aufgrund der vielen positiven Punkte also durchaus berechtigt. Die Branche hat sich sogar dahingehend entwickelt, dass es für viele Bereiche eine:n passende:n Berater:in gibt. Es spielt daher keine Rolle, ob Sie nach einer Personalberatung im Sales oder einer Personalberatung für Führungskräfte oder eine andere Position suchen. Falls Ihr Fokus darauf ausgerichtet ist, gewisse Prozesse zu automatisieren, bietet sich beispielsweise auch ein digitaler Headhunter für Ihre Unternehmung an. Bevor Sie Ihren Entschluss endgültig fassen, gibt es einige Punkte zu beachten. Wir stellen die 12 wichtigsten Faktoren dar, die Sie vor der Zusammenarbeit mit einem Headhunter berücksichtigen sollten.
1. Genaue Recherche
Bevor es überhaupt zu einer Zusammenarbeit kommen kann, muss eine gewisse Vorarbeit geleistet werden. Sie müssen schließlich erst eine Person finden, die als Headhunter für Ihr Unternehmen in Frage kommt. Dazu gibt es verschiedene Wege - beispielsweise über „Headhunter-Rankings“, die online veröffentlicht sind, oder den Austausch mit Geschäftspartnern.
2. Erfahrung
Bevor Sie eine Zusammenarbeit mit einem Headhunter eingehen, empfiehlt es sich, dessen bisherige Erfahrung zu hinterfragen. Falls sich die Person bereits seit einigen Jahren mit der Branche befasst, ist es wahrscheinlich, dass sie sich in dieser Zeit ein entsprechendes Netzwerk aufgebaut hat. Anhand der Arbeitserfahrung lässt sich zudem die Erfolgsquote festmachen.
3. Referenzen
Wenn der Headhunter über eine gewisse Erfahrung verfügt, gibt es in der Regel Referenzen. Auch dieser Punkt gilt als wichtiger Faktor - scheuen Sie sich also nicht, die Referenzen bei Ihrer Entscheidung mit einzubeziehen. So stellen Sie sicher, dass die Zusammenarbeit mit dem Headhunter Ihrer Wahl funktionieren wird.
4. Bezug zur Branche
Auch das Stichwort „branchenspezifisch“ spielt im Zusammenhang mit einer möglichen Partnerschaft eine Rolle. Wie bereits eingangs erwähnt, fokussieren sich viele Beratungen heutzutage auf einen speziellen Bereich oder eine Stelle. Falls Sie gezielt nach einer Person suchen, die mit den Prozessen der Branche vertraut ist, bringt dies garantiert Vorteile mit sich.
5. Vergütung
Kann sich Ihre Unternehmung die Zusammenarbeit mit einem Headhunter leisten? Auch diese Frage müssen Sie unbedingt bei der Entscheidung berücksichtigen. Die Kosten sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Was die Bezahlung betrifft, gibt es mehrere Modelle, wie die Provision, die Ratenzahlung, einen festen Tagessatz oder die erfolgsbasierte Vergütung.
6. Netzwerk
Wie erfolgreich die Kandidatensuche ausfällt, hängt unter anderem vom Netzwerk des Headhunters ab. Dieser Punkt steht unmittelbar mit der Erfahrung der Person in Zusammenhang. Falls nachgewiesen werden kann, dass der Headhunter über viele Kontakte in der Branche verfügt, ist dies einer der Faktoren, der deutlich für die Zusammenarbeit spricht.
7. Arbeitsweise und Strategie
Vorab sollten Sie zudem die Abläufe und Fristen besprechen. Wenn möglich, sollten Sie sich einen Eindruck von der Arbeitsweise und der Strategie des Headhunters verschaffen. Nur wenn diese auch zu Ihren Vorstellungen passt, ist die Partnerschaft auf Dauer erfolgversprechend.
8. Vertragliche Details
Damit die Zusammenarbeit reibungslos ablaufen kann, müssen Sie die vertraglichen Details, die Ihnen wichtig sind, festlegen. Es sollte beispielsweise geregelt werden, was im Falle einer Nachbesetzung geschieht. Manche Headhunter bieten eine Garantie an und besetzen eine Stelle erneut, falls es in der Probezeit zu einer Kündigung kommt.
9. Datenschutz
Bei einem weiteren Faktor handelt es sich um den Datenschutz. Es geht dabei sowohl um den Umgang mit den Daten Ihres Unternehmens, die sie während des Prozesses preisgeben, also auch um die persönlichen Daten der Kandidat:innen. Es empfiehlt sich deshalb, auch hierzu alle wichtigen Punkte vorab zu klären.
10. Kommunikation
Ähnlich wie bei der Arbeitsweise muss auch die Kommunikation zwischen Ihrem Unternehmen und dem Headhunter stimmig sein. Die beratende Person arbeitet in der Regel am meisten mit der Personalabteilung zusammen. Zur Kommunikation zählt beispielsweise die Abfrage eines Zwischenstandes.
11. Aufgabenbereich
Vor der Zusammenarbeit mit einer Beratung sollten Sie den Aufgabenbereich definieren. Manche Headhunter schlagen lediglich Kandidat:innen vor, andere wiederum sind sogar beim Vorstellungsgespräch oder bei anderen Prozessen involviert. Dies gilt auch für einen digitalen Headhunter.
12. Exklusivauftrag oder mehrere Headhunter
Als letzter Faktor gilt, sich zu entscheiden, ob man einen oder mehrere Headhunter einsetzen will, um Kandidat:innen zu finden. Es bietet sich beispielsweise an, eine spezielle Personalberatung für Führungskräfte und eine für andere Stellen im Unternehmen zu engagieren.