Warum deine Website nicht rankt - und was du dagegen tun kannst

Die häufigsten Ursachen für ein schlechtes Ranking
Wer das Ranking einer Webseite verbessern will, kommt um das Thema SEO (Search Engine Optimization / Suchmaschinenoptimierung) nicht herum. Für viele ist es aber auch ein Buch mit sieben Siegeln und eine schwierige Herausforderung. Zugegeben: Begriffe wie Keywords, Suchvolumen, Algorithmus und Google-Index klingen erst einmal kompliziert. Wer sich damit aber intensiv beschäftigt, versteht irgendwann, wie SEO funktionieren kann. So reicht es beispielsweise nicht aus, nur "ab und zu" Inhalte für die Website zu liefern. Wenn eine Seite eine gute Platzierung erreichen soll, braucht sie mehr als einen halbjährlichen kurzen Blogbeitrag. Jeder neue Inhalt bietet schließlich eine neue Chance, im Ranking nach oben zu klettern. Damit stehen viele Seitenbetreiber aber bereits vor einem weiteren Problem, denn jeder Inhalt muss absolut einzigartig sein. Suchmaschinen wie Google wollen ihren Nutzern einen bestmöglichen Mehrwert bieten und bevorzugen darum sogenannten Unique Content, der aber auch gleichzeitig qualitativ hochwertig sein muss. Informationen, die einfach nur kopiert werden, haben jedoch keinen Mehrwert und sind für Suchmaschinen daher weniger relevant. Betreiber müssen sich also bemühen, sämtliche potenzielle Fragen, die Nutzer stellen könnten, auf ihrer Website zu beantworten. Oder ist der Themenfokus vielleicht nicht klar genug definiert? Dann haben es Suchmaschinen schwer, und das Ranking fällt automatisch schlechter aus. Darum sind Keywords und Schlüsselphrasen ein absolutes Muss. Mindestens ebenso wichtig ist ein Alleinstellungsmerkmal. Wenn zig Webseiten annähernd die gleichen Angebote und Leistungen bieten, muss es einen Grund geben, warum bestimmte Seiten in den Top Ten landen. Die Suchmaschinen wollen nämlich verschiedene Bedürfnisse der Nutzer befriedigen, weshalb es wichtig ist, aus der Masse hervorzustechen und sich von der Konkurrenz abzuheben.
Mögliche Fehler identifizieren und abstellen
Neben inhaltlichen Mängeln sorgen auch etliche weitere Faktoren für ein schlechtes Ranking. Die Nutzerfreundlichkeit (User Experience) zum Beispiel. Sie umfasst unter anderem die Struktur und Navigation der Website. Oder wirkt das Design der Seite vielleicht altbacken, zu unruhig oder unübersichtlich? Eine Website ist wie ein Ladengeschäft: Ein gepflegtes und modernes Erscheinungsbild wirkt einladend, einen "schmuddeligen" oder veralteten Laden betritt dagegen niemand gerne. Möglicherweise lädt die Seite auch viel zu langsam. Dieser Faktor gehört ebenfalls zur User Experience und spielt für Suchmaschinen eine große Rolle. Woran langsame Ladezeiten liegen, ist unterschiedlich. Das können zu großen Bildern oder zu viele CSS-Dateien sein, manchmal liegt es aber auch schlichtweg am Server. Nun besitzt nicht jeder Unternehmer oder Seitenbetreiber das Know-how und die Zeit, um sich mit diesen technischen Aspekten zu befassen. Helfen könnte hier ein SEO-Audit der Agentur Suchhelden, dass die Performance einer Website gründlich unter die Lupe nimmt und neben dem Content, der Struktur und den Keywords auch die technische Performance einschließt. Zu ihr gehört wiederum auch das sogenannte Responsive Webdesign, also die Anpassung der Seite an mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets. Dazu müssen einzelne Elemente wie Spalten, Navigationen und Eingabemethoden so gestaltet werden, dass sie auf sämtlichen Geräten - also auch am Handy - optimal dargestellt werden. Das Responsive Webdesign setzt sich vor allem im E-Commerce mehr und mehr durch, da eine immer größere Anzahl an Nutzern über das Smartphone oder Tablet auf Webinhalte zugreift. Ein Thema, das vielen Seitenbetreibern ebenfalls Bauchschmerzen bereitet, sind die Backlinks. Sie haben auf das Ranking einer Website einen enormen Einfluss. Warum? Weil Suchmaschinen eben "nur" Algorithmen sind, die etwas Unterstützung brauchen, damit sie in der Lage sind, optimale Entscheidungen zu treffen. Verlinken also andere Domains auf eine Website, ist das für Suchmaschinen ein wertvoller und relevanter Hinweis, dass es sich um eine glaub- und vertrauenswürdige Seite mit Mehrwert handelt. Das Linkbuilding an sich ist jedoch ein komplexes Thema und recht aufwendig. Erfahrene SEO-Experten kennen sich damit aber bestens aus und wissen, wie wirklich qualitative Backlinks von hochwertigen Webseiten erzielt werden können.
Weitere Ursachen für ein enttäuschendes Ranking
Wer im Rahmen einer routinemäßigen Überprüfung einen massiven Rankingabsturz der eigenen Website feststellt, ist verständlicherweise erst einmal geschockt. Dabei kann der Grund ganz einfach sein: Oft liegt der tiefe Fall nämlich an einem größeren Core Update des Branchenriesen Google. Erst im Frühjahr 2025 sorgte dessen Core-Algorithmus-Update für erhebliche Unruhen, denn unzählige Seitenbetreiber beobachteten massive Schwankungen des Rankings. Für die Unternehmer ist das extrem frustrierend. Professionelle Analysen helfen jedoch dabei, die Veränderungen greifbar zu machen und gleichzeitig konkrete Handlungsempfehlungen und Maßnahmen zu entwickeln, um die verlorene Sichtbarkeit wiederherzustellen. In jedem Fall ist es in solchen Fällen wichtig, Ruhe zu bewahren und keine vorschnellen Entscheidungen zu treffen. Ein Thema, das bei der Entwicklung und Gestaltung einer Webseite gerade von Unerfahrenen immer wieder vernachlässigt wird, betrifft die Snippets, also den Meta Title und die Meta Description. Sie gehören zu den wesentlichen Rankingfaktoren und sollten eine clevere Mischung aus Keywords und relevanten Informationen umfassen, denn sie sind das Allererste, was User in den Suchergebnissen von einer Website sehen. Somit tragen sie maßgeblich zur Verbesserung der Klickrate bei. Und nicht nur das: Auch Suchmaschinen können den Inhalt einer Seite durch geschickte Snippets besser verstehen. Manchmal sind Seitenbetreiber aber auch nur zu ungeduldig. Etwa bei noch recht neuen Webseiten. Die Suchmaschinen brauchen eine gewisse Zeit, um neue Seiten in ihren Index aufzunehmen. Das können mehrere Tage, aber auch einige Wochen sein. Hier gilt die Faustregel: Je klarer der Content einer Seite für die Crawler der Suchmaschine ist und je leichter er für sie zugänglich ist, desto früher erfolgt üblicherweise auch die Indexierung. Sinnvoll ist es oft auch, die Google Search Konsole zu verwenden. Dabei handelt es sich um ein kostenfreies Tool für die Webanalyse, über das man zum Beispiel neue Seiten direkt an Google senden kann. Außerdem bietet das Tool folgende
Vorteile:
- Werkzeuge, um die Sichtbarkeit zu verbessern
- Erkennung von Sicherheitslücken
- Benachrichtigungen über eventuelle technische Probleme wie Serverfehler
Fazit: Immer der Ursache des schlechten Rankings auf den Grund gehen
Ein unerfreuliches Seitenranking hat immer mindestens eine Ursache, und die gilt es erst einmal aufzudecken. Man kann versuchen, dem Auslöser selbst auf die Spur zu kommen, was aber schon eine kleine Wissenschaft für sich sein kann, für viele Seitenbetreiber ist es aber erheblich einfacher (und auch nervenschonender), diese Aufgabe in die Hände von Spezialisten zu legen. Mit der richtigen Expertise lassen sich die Probleme aber immer lösen, so dass einer deutlich besseren Sichtbarkeit in den Suchmaschinen in der Regel nichts entgegensteht.