astradirect-Geschäftsführer Frank Walter über die Funktionsweise von RFID-Schließfächern

Was ist RFID?
Die Abkürzung RFID steht für Radio Frequency Identification. Dabei handelt es sich um einen Überbegriff für verschiedene Kommunikationstechnologien, die elektromagnetische Wellen nutzen, um Personen und Gegenstände zu identifizieren. Möglich ist dies mithilfe eines Transponders und eines Lesegeräts. Wenn der Transponder in den Empfangsbereich des Lesegeräts kommt, löst dies eine wechselseitige Kommunikation über Antennen aus, wobei über magnetische bzw. elektromagnetische Wellen ein Energie- bzw. Datenaustausch stattfindet.
Bei dem Wort Transponder handelt es sich um ein Kunstwort, das aus den Bestandteilen „transmit“ und „response“ zusammengesetzt ist. Der Transponder ist in der Lage, 1-Bit-Informationen auszugeben, kann mithilfe eines Speichers aber auch komplexere Daten aufnehmen. Transponder können gelesen und je nach Modell auch beschrieben werden. Oft bezeichnet man sie auch als RFID-Tags.
Die einfachste Variante der Technologie ist der 1-Bit-Transponder, der seit den 60er Jahren in Warenhäusern eingesetzt wird, um Waren gegen Diebstahl zu schützen. Die als Antenne fungierende Spule des Transponders sowie ein Kondensator sind auf die Frequenz des Empfängers eingestellt. Befindet sich der Transponder außerhalb des Interaktionsbereichs des Lesegeräts, ist er völlig passiv. Wenn er aber in das elektromagnetische Feld bewegt wird, entzieht er diesem durch Induktion Energie. Dieses Abfallen von Energie registriert das Lesegerät als 1-Bit-Information. So wird erkannt, dass ein aktiver Chip durch den Eingangsbereich bewegt wird. Das Signal kann dann an einen Alarm weitergegeben werden. Um ein Auslösen des Alarms im Falle eines regulären Kaufs zu verhindern, zerstört die Kassiererin den Chip mithilfe eines starken Magneten. So kann er durch das elektromagnetische Feld des Lesegeräts bewegt werden, ohne registriert zu werden.
Durch die Entwicklung von Transpondern mit elektronischen Datenspeichern haben sich mittlerweile zahlreiche neue Anwendungsbereiche eröffnet. Der Aufbau ist dabei grundsätzlich gleichgeblieben. Ein wichtiger Unterschied besteht aber darin, dass über den Speicher komplexere Informationen übermittelt werden können. Hierzu gehört die unverwechselbare Identität des Transponders.
Wichtige Einsatzgebiete der RFID-Technologie
Die Technologie wird in vielfältigsten Kontexten eingesetzt, unter anderem bei der Zugangskontrolle von Schließfächern, so auch bei astradirect.
In die Schließfächer ist ein spezielles RFID-Lesegerät integriert, das mit dem RFID-Chip im Schlüssel kommuniziert, der vor das Schloss gehalten wird. Sobald der Empfänger das Funksignal von dem Chip empfängt, erkennt er seine Identität und öffnet bei entsprechender Freigabe die Schranktür. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit von RFID nimmt der ganze Vorgang nur wenige Millisekunden in Anspruch.
Neben Schließfächern gibt es aber auch noch zahlreiche weitere Einsatzbereiche von RFID-Chips wie bei astradirect. Typische Anwendungsgebiete sind etwa die folgenden:
- Eindeutige Identifizierung von Auto- und Eisenbahnteilen
- Kennzeichnung von Kühen in der Landwirtschaft über RFID-Ohrmarken
- RFID-Chips zur Identifizierung von Hunden
- Informationsspeicherung auf Reisepässen, EC-Karten, Mautsystemen und Skipässen
- Smartphones (NFC)
- Bestandskontrolle im Einzelhandel
Die Vorteile eines Schließfachs mit RFID-Technologie
Ein Schließfach z.B von astradirect mit RFID-Technologie bietet eine Reihe von Vorteilen. Zunächst sind hier der erhöhte Komfort und die verbesserte Nutzerfreundlichkeit zu nennen. Man muss den Schlüssel einfach nur vor das Schloss halten, um das Fach zu öffnen. Ein weiterer zentraler Vorteil besteht in der deutlich verbesserten Sicherheit. RFID ist wesentlich schwerer zu fälschen als andere Sicherheitstechnologien. Darüber hinaus gibt es aber noch zahlreiche weitere Pluspunkte. Hier sind vor allem die folgenden zu nennen:
- RFID wird nicht durch äußere Einflüsse wie Verunreinigungen, Wind oder Schnee beeinträchtigt. Damit kann die Technik z. B. auch bei Schließfächern im Außenbereich genutzt werden.
- Durch eine Verbindung der Schließfach-Software mit der aktuellen Datenbank kann der Verwalter sofort sehen, wer welches Schließfach benutzt. Das erleichtert auch die Organisation zum neuen Schuljahr.
- Die Schüler müssen sich keine langen Codes merken.
Über astradirect
Das im baden-württembergischen Mannheim ansässige Unternehmen astradirect bietet seinen Kunden unter der Leitung von Gründer und Geschäftsführer Frank Walter eine große Auswahl hochwertiger Schließfach-Systeme für jeden Bedarf. Schulen können sich hier passende Aufbewahrungs- und Sicherheitslösungen selbst konfigurieren und diese individuell mit innovativen Technologien wie iPIN Pro und RFID-Technologie ausstatten lassen.