Endlich Feierabend: 10 Tipps, um nach der Arbeit richtig abzuschalten

10 Tipps, um nach der Arbeit richtig abzuschalten

Wirtschaftsforum Listicle 32/2018

Nach einem langen und anstrengenden Arbeitstag hat man sich Erholung verdient. Trotzdem haben viele Arbeitnehmer Schwierigkeiten damit, nach der Arbeit richtig abzuschalten. Selbst nach Feierabend kreisen die Gedanken noch um die eigene Arbeit. Wir haben für Sie 10 Tipps, mit denen Sie nach getaner Arbeit richtig abschalten können.

1. So wie jeden Tag – führen Sie Feiertagsrituale ein

Vielen von uns fällt es schwer, den Übergang von Arbeit zu Freizeit problemlos hinzubekommen. Wir empfehlen Ihnen daher, Rituale einzuführen, die diesen Übergang klar und deutlich einleiten. Auf diese Art und Weise signalisieren Sie Ihrem Kopf, dass es jetzt Zeit zur Entspannung ist. Konkret können Sie sich nach der Arbeit eine halbe Stunde Zeit nehmen, um beispielsweise Joggen zu gehen oder in Ruhe die Zeitung zu lesen.

2. Termine, Termine, Termine … – vereinbaren Sie Absprachen mit sich selbst

Bei der eigenen Arbeit gibt es ständig irgendwelche Termine, an die man sich halten muss. Warum sollte man dieses Konzept nicht auch für das Privatleben verwenden? Vereinbaren Sie Termine mit sich selbst und halten Sie sich an diese. Anstatt eines Arbeitstermins, können Sie einen „Freizeitkalender“ führen, in dem Sie sich Termine wie zum Beispiel Spaziergänge, Sport oder Kaffeetrinken mit Freunden eintragen. Somit „verpflichten“ Sie sich dazu, endlich abzuschalten.

3. Funkstille – schalten Sie Ihr Smartphone aus

Das Smartphone wirklich komplett ausschalten? Nein, Sie haben sich nicht verlesen! Smartphones bieten uns zwar zahlreiche Entertainmentmöglichkeiten, jedoch laden sie ebenfalls dazu ein, noch kurz einen Blick auf die geschäftlichen E-Mails zu werfen. Wer erfolgreich abschalten will, sollte allerdings genau das vermeiden. Gerade zu Beginn des Feierabends kann es deshalb hilfreich sein, das Handy einfach mal (kurzfristig) auszuschalten und somit selbst in den „Nicht stören“ Modus zu wechseln.

4. Freizeit mit Vergnügen – pflegen Sie ein Hobby

Eine klassische und vor allem effektive Methode zum Abschalten ist die Pflege eines eigenen Hobbys. Das Ganze sorgt für eine gewisse Routine in der Organisation Ihrer Freizeit und gibt Ihnen etwas, auf das Sie sich freuen können. Entscheidend ist hierbei nicht, was für ein Hobby Sie haben, sondern dass es Ihnen wirklich Freude bereitet. Spaß beim Hobby sorgt für den perfekten Ausgleich zur Arbeit.

5. Echtes Gehirnfutter – lesen Sie ein gutes Buch

Auch die gute alte Bettlektüre kann in Sachen Abschalten und Entspannung wahre Wunder wirken. Gerade wenn Ihre Gedanken abends immer noch um die Arbeit kreisen, bietet ein gutes Buch Abhilfe. Der Vorteil im Vergleich zu einem Film oder der eigenen Lieblingsserie ist, dass Ihre Gedanken ausgiebiger gefordert werden. Das Risiko, gedanklich abzuschweifen und sich wieder mit der Arbeit zu beschäftigen, ist somit geringer. Fallen die Augen dann irgendwann zu, können Sie sich einfach entspannt zur Seite legen und langsam einschlafen.

6. Auf das Papier verlagern – schreiben Sie Ihre Gedanken auf

Wer kennt das nicht? Während man nach getaner Arbeit entspannt auf der heimischen Couch liegt, fällt einem plötzlich doch noch ein Arbeitsproblem oder ein wichtiger Gedanke ein. In solchen Situationen kann es schwierig sein, die ruhestörenden Gedanken wieder loszuwerden. Die Störenfriede schwirren im Kopf herum und machen jegliche Entspannung zunichte. Die Lösung: Schreiben Sie die störenden Gedanken auf. Hierbei gibt es je nach Situation mehrere Alternativen wie zum Beispiel ein einfacher Notizzettel oder das Anfertigen einer To-Do-Liste für den nächsten Arbeitstag. Das Verschriftlichen sorgt häufig für die nötige Befreiung, da Sie sich Ihre Gedanken somit aus dem Kopf „ziehen“.

7. Sport treiben – bleiben Sie in Bewegung

Es gibt gute Gründe, warum Sport immer wieder als „Allheilmittel“ zum Abschalten angepriesen wird: Sport beugt Krankheiten vor, ist gesund und schüttet Glückshormone en masse aus – das hilft beim Abschalten. Hinzu kommt, dass Sie mit Sport für die nötige Bewegung sorgen, die bei den meisten Bürojobs ausbleibt. Regelmäßiger Sport sollte daher auf jeden Fall Teil Ihrer Freizeitplanung sein.

8. Regeln aufstellen – beachten Sie Ihren Medienkonsum

Wir haben bereits angesprochen, dass man das Handy ab und zu auch ausschalten kann. Des Weiteren sollte man jedoch ebenfalls die Zeit, die man beispielsweise vor dem Fernseher verbringt, im Auge behalten. Wichtig ist, das richtige Maß für sich selbst zu finden. Natürlich kann man beim entspannten Fernsehen oftmals sehr gut abschalten. Zu viel, sich täglich wiederholender Medienkonsum, kann jedoch Gegenteiliges bewirken.

9. Die Früchte der eigenen Arbeit ernten – machen Sie sich bewusst, was Sie erreicht haben

Es ist sehr entspannend zu realisieren, was man bereits alles erreicht hat. Vor allem im stressigen Arbeitsalltag sollten Sie daher versuchen, kurz innezuhalten und sich die Erfolge des Tages vor Augen zu führen. Selbst vermeintliche Kleinigkeiten oder Etappenziele können hierbei gezählt werden. Auf diese Art und Weise werden Sie sich Ihrer Arbeit besser bewusst und nehmen Fortschritte deutlicher wahr. Kommunizieren Sie Erreichtes außerdem Ihren Kollegen. Wenn Sie dann Feierabend machen, runden Sie den Arbeitstag zufrieden und ohne schlechtes Gewissen ab. Dem Abschalten steht somit nichts mehr in Wege.

10. Morgen ist auch noch ein Tag – behalten Sie Ihr Arbeitsverhalten im Auge

Schon während der eigentlichen Arbeitszeit können Sie präventive Maßnahmen ergreifen, um sich den Übergang in den Feierabend zu erleichtern. Neben der Auseinandersetzung mit bereits Erreichtem (Tipp Nr. 9), sollte man ebenfalls realisieren, dass Arbeit manchmal liegenbleibt. Jeder kann mal einen schlechten Tag haben oder schlicht und ergreifend mit der Menge an Arbeit überfordert sein. Zu schämen braucht man sich hierfür nicht und auch ein schlechtes Gewissen ist fehl am Platz. Bleibt Arbeit liegen, sollte jedoch unbedingt ein Plan für die kommenden Arbeitstage angefertigt werden, um unnötige Nervosität zu vermeiden.

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