Verabschiedung per Email erreicht viele
Die Verabschiedung in Form einer Email hat den großen Vorteil, dass sie auch an Kolleginnen und Kollegen verschickt werden kann, zu denen nicht ein ganz so enger Kontakt bestanden hat. Auch sie freuen sich sicherlich über ein paar nette Worte. So könnte eine einfache Abschieds-Email etwa wie folgt formuliert werden:
- Liebe Kolleginnen und Kollegen, sicherlich ist Ihnen/Euch bereits zu Ohren gekommen, dass ich meine Position als (Stellung in der Firma) morgen aufgeben werde. Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken und Ihnen/Euch sagen, dass es mir stets eine Freude war, Teil der Betriebsgemeinschaft zu sein. Wer mit mir in Kontakt bleiben möchte, kann mich unter (Email-Adresse) oder unter meinem LinkedIn-Profil erreichen.
Ich wünsche Ihnen/Euch alles Gute!
Freundliche Grüße (Name)
Positiv formulieren
Auf jeden Fall sollte eine Verabschiedung in einem positiven Ton formuliert werden. Es ist vielleicht verlockend, nach einer Kündigung den ganzen Frust herauszulassen und mit allen, von denen man ungerecht behandelt wurde, abzurechnen. Davon ist auf jeden Fall abzuraten. Wer völlig verbittert ist, sollte lieber keine Abschieds-Email schreiben. Wer sich mit positiven Worten verabschiedet, wird von vielen sicherlich auch positiv in Erinnerung behalten.
Keine langen Erklärungen
Fasse dich kurz! Dieser Grundsatz sollte bei einer Abschieds-Email immer beachtet werden. Es geht hier nicht um weitschweifige Erklärungen, sondern darum, knapp und freundlich „Auf Wiedersehen“ zu sagen. Wer sich für die genaueren Gründe für den Abschied interessiert, kann diese ja persönlich erfragen oder eventuelle Kontaktdaten für eine solche Nachfrage nutzen.
Bei Interesse Kontaktdaten mitteilen
Wer gerne mit früheren Arbeitskollegen in Verbindung bleiben möchte, sollte auf jeden Fall seine Kontaktdaten mitteilen. Das können Handynummer, Email-Adresse oder auch LinkedIn ID sein. Wer nur mit bestimmten Kollegen weiterhin den Kontakt pflegen möchte, der kann in seiner Verabschiedungs-Email auch ganz auf Kontaktdaten verzichten und diese den entsprechenden Kollegen persönlich mitteilen.
Vor dem Versenden überprüfen
Vor dem Versand sollte die Email noch einmal gründlich durchgelesen werden. Auch wenn der Inhalt an erster Stelle steht, machen eventuelle Rechtschreib- und Grammatikfehler einen sehr schlechten Eindruck und wirken unprofessionell. Auch der Verteiler sollte kontrolliert werden, damit auch jeder, der angesprochen werden soll, erfasst worden ist.
Von guten Kollegen persönlich verabschieden
Auch wenn die Verabschiedung per Email sicherstellt, dass möglichst „flächendeckend“ informiert wurde, sollte der Abschied von besonders engen und liebgewonnenen Kollegen noch einmal persönlich erfolgen. Das Gleiche gilt für direkte Vorgesetzte oder den Chef. Sollte die Möglichkeit zur persönlichen Verabschiedung, zum Beispiel wegen Urlaub, Krankheit, et cetera, nicht bestehen, sollte auf jeden Fall eine individuelle Email formuliert werden. Deren Inhalt ist deutlich persönlicher gefasst als die der allgemeinen Verabschiedungs-Email. Sie könnte zum Bespiel so aussehen:
- Liebe/r (Vorname), wie ich Dir ja schon vor längerer Zeit erzählt habe, werde ich unsere Firma bald verlassen. Die Zusammenarbeit mit Dir und unsere intensiven Gespräche über betriebliche und auch private Dinge bleiben mir in bester Erinnerung. Gerne denke ich an unsere gemeinsamen Frühstückspausen, bei denen wir immer sehr viel Spaß hatten.
Ich würde mich freuen, wenn wir weiterhin in Kontakt blieben. Du kannst mich gerne unter meiner Handynummer (Telefonnummer) anrufen oder mir eine Email schreiben (Email-Adresse).
Ich wünsche dir alles Gute!
Liebe Grüße (Vorname)