Krankschreibung: Das ist zu beachten

Krankschreibung: wann ist sie notwendig?

Grundsätzlich gilt: Wer krank ist, bleibt zu Hause und informiert umgehend seinen Arbeitgeber über seine Abwesenheit. Wieso Sie krank sind, müssen Sie nicht angeben. Wichtig für den Arbeitgeber ist aber, wann Sie schätzungsweise wieder an Ihrem Arbeitsplatz erscheinen werden. So kann er entsprechend für Ersatz sorgen. Dieses Vorgehen nennt sich Krankmeldung.

Die Krankschreibung – also den Krankenschein, den Sie vom Arzt erhalten – müssen Sie spätestens am vierten Tag Ihrer Krankheit beim Arbeitgeber einreichen. Doch Vorsicht: In einigen Arbeitsverträgen ist diese Frist anders geregelt, sodass Sie eventuell schon am ersten Krankheitstag einen Krankenschein brauchen. Daher gilt: Besser früher als später zum Hausarzt gehen und einen so genannten „gelben Schein“ mitnehmen.

Wie wird die Krankschreibung übermittelt?

Haben Sie Ihre Krankschreibung durch Ihren Hausarzt erhalten, muss diese auf direktem Weg zu Ihrem Arbeitgeber. Hier reicht es nicht, einfach anzurufen und den Erhalt der Krankschreibung mitzuteilen. Der Arbeitgeber muss den tatsächlichen Schein per Post erhalten, damit Sie rechtlich abgesichert sind. Mittlerweile gibt es allerdings auch diverse Testballons, bei denen die Krankschreibung digital übersendet wird. Mit Blick auf diese Entwicklung kann es sein, dass in Zukunft auch ein digitaler, „scheinloser“ Versand möglich ist. Gehen Sie aber immer auf Nummer Sicher und senden Sie Ihren Krankenschein per Post an Ihre Arbeitsstelle. Näheres dazu, wie Sie die Krankschreibung am besten an Ihre Krankenkasse übermitteln können, lesen Sie in unserem Beitrag "Krankschreibung an die Krankenkasse schicken."

Länger krank als krankgeschrieben - was dann?

Sie sind eine Woche krankgeschrieben worden, Ihren Schein haben Sie ordnungsgemäß eingereicht und sich davor per Telefon oder E-Mail krankgemeldet? Alles richtig gemacht! Doch was passiert, wenn Sie in der Zeit Ihrer Krankschreibung nicht gesund werden? Hier gilt: Gehen Sie vor Ablauf der Frist nochmals zu Ihrem Hausarzt und lassen Sie sich einen weiteren Zeitraum krankschreiben. Danach greift wieder das gleiche Prozedere, wie auch beim ersten Mal: Der Arbeitgeber erhält Ihren Krankenschein. Eine Mitteilung über Ihre weitere Abwesenheit am Tag Ihres eigentlichen Wiedereintritts reicht dabei nicht aus.

So könnte eine Muster-Krankmeldung für Ihren Arbeitgeber bei längerer Abwesenheit aussehen:

„Guten Tag Herr/Frau …,

ich bin derzeit für eine Woche krankgeschrieben und sollte regulär wieder am XX.XX.XXXX arbeiten. Leider bin ich immer noch krank und muss mich für eine weitere Woche krankschreiben lassen. Ich habe einen Arzttermin um XX Uhr und werde Ihnen im Anschluss den Krankenschein erneut zukommen lassen.

Mit freundlichen Grüßen

Max Mustermann

Tags
Nach themenverwandten Beiträgen filtern

Arbeitswelt

Immer die beste Lösung

Interview mit Thomas Poandl, Regional Sales Manager, Marketing & PR der ULBRICHTS GmbH

Immer die beste Lösung

„Bei ULBRICHTS wird immer weiter geforscht,“ ist Thomas Poandl überzeugt. „Auch in Krisenzeiten werden hier Produkte entwickelt, wird weiter investiert. Dahinter steht der unternehmerische Mut und die Weitsicht unseres Inhabers…

„Die Hand braucht den meisten Schutz!“

Interview mit Thilo Fitzner Geschäftsführer der Fitzner GmbH & Co. KG

„Die Hand braucht den meisten Schutz!“

Bereits in 3. Generation steht die Fitzner GmbH & Co. KG aus Preußisch Oldendorf für die Entwicklung und den Vertrieb hochwertiger und professioneller Artikel für den Arbeitsschutz. Gestartet als Hersteller…

Modische Bekleidung für Pflegeberufe

Interview mit Johann Schmidhofer, Inhaber und Unternehmensleitung der Goldhauben-Webe e.U.

Modische Bekleidung für Pflegeberufe

Seit über 100 Jahren geht der österreichische Textilhersteller Goldhauben-Webe e.U. erfolgreich seinen eigenen Weg. Der Spezialist für die industrielle Fertigung von Objekttextilien, OP-Textilien und Berufskleidung punktet bei den überwiegend aus…

Finanzen

Klein und fein

Interview mit Bernd Hoffmann, Geschäftsführer der RSB Retail + Service Bank GmbH

Klein und fein

Die Zentralregulierung ist ein Abrechnungssystem für den Zahlungsverkehr zwischen Lieferanten und Mitgliedern von Einkaufsverbänden – im Idealfall eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Die RSB Retail + Service Bank GmbH aus…

Mit Know-how und KI: Software für den Kreditprozess

Interview mit Thomas Jansen, Vorstand der SUBITO AG

Mit Know-how und KI: Software für den Kreditprozess

Unternehmen steigern ihre Effizienz, indem Abläufe so weit wie möglich automatisiert werden. Mitarbeitende können dann dort eingesetzt werden, wo es den Menschen wirklich braucht. In der Finanzindustrie sind es vor…

„Wir werden immer eine Lösung finden!“

Interview mit Dr. Dirk Rogowski, Vorstandsmitglied der Bantleon Invest AG

„Wir werden immer eine Lösung finden!“

Institutionelle Anleger brauchen einen besonders vertrauenswürdigen Partner, der ihre Gelder administriert und anlegt. Mit großer Kompetenz und der Erfahrung von Jahrzehnten hat sich die Bantleon Invest AG als zuverlässiger KVG-Partner…

Genusswelten

Sonnenblumenöl aus der Ukraine: vom Feld direkt auf den Teller

Interview mit Hans Karall, Geschäftsführer der Vimeksim International GmbH

Sonnenblumenöl aus der Ukraine: vom Feld direkt auf den Teller

Bisher hat sich die ursprünglich in der Ukraine gegründete Vimeksim International GmbH vornehmlich in der Urproduktion von Agrarrohstoffen engagiert. Vor einem Jahr brachte das Unternehmen unter der Marke Vieno schließlich…

„Schaffen Mehrwert durch Geschmack und Aussehen!“

Interview mit Stijn Baan, Kaufmännischer Direktor der Koppert Cress B.V.

„Schaffen Mehrwert durch Geschmack und Aussehen!“

Frische und gesunde Kräuter in ausgezeichneter und gleicher Qualität sowohl für die Spitzengastronomie wie auch fürs Catering? Die bietet das niederländische Unternehmen Koppert Cress B.V. Der Familienbetrieb aus dem südholländischen…

„Für Dich von Hier!“

Interview mit Mike Hennig, Geschäftsführer der Teigwaren Riesa GmbH

„Für Dich von Hier!“

Ob Schneckli, Drelli oder Hörnchen, ob Hartweizen oder Dinkel, ob Bio oder Vollkorn: Die Produktvielfalt der Teigwaren Riesa scheint keine Grenzen zu kennen. Und wer wissen möchte, wie alle diese…

TOP