Jumbos für Papier und Wellpappe

Interview

Jährlich werden von Prologistik etwa 30.000 LKW-Ladungen bewältigt, die von 82 firmeneigenen Jumbo-Fahrzeugen transportiert werden. Doch dieser Fuhrpark reicht nicht mehr aus, wenn es darum geht, die Wellpappenformate von Prowell und andere Güter zu transportieren. So greift man bei Progroup mittlerweile auf 100 Logistikdienstleister zurück, um den kompletten Warenverkehr sicherzustellen.

"Mit unseren Mitarbeitern und unserer Flotte bewältigen wir etwa zehn Prozent des gesamten Warenstromes. So können wir äußerst flexibel auf Stoßzeiten reagieren", erklärt Geschäftsführer Philipp Kosloh, der seit 2005 als Geschäftsführer bei Prologistik tätig ist und gleichzeitig das Supply-Chain-Management der gesamten Gruppe koordiniert.

„Wir wollen unser Logistikgeschäft für die Gruppe und für Dritte weiter ausbauen.“ Philipp KoslohGeschäftsführer

Mehr Ladevolumen

Mit den eingesetzten Jumbo-Fahrzeugen, die über ein Ladevolumen von 120 m² verfügen, können Transporte von bis zu 25 t Nutzlast durchgeführt werden. Gerade für großvolumige Transporte sind diese LKW deshalb besonders gut geeignet, bieten sie doch rund 33 Prozent mehr Ladevolumen pro Tour, verglichen mit einem Standard-LKW.

"Wir sind natürlich mit dem Transport unserer Waren sehr gut ausgelastet. Doch oft ergeben sich freie Ladekapazitäten, wenn die Güter beim Kunden abgeliefert werden", sagt Philipp Kosloh. "Deshalb bieten wir unseren Kunden oder anderen Dritten den Transport ihrer Waren an. So ergibt sich ein deutlicher Mehrwert auf beiden Seiten."

Spedition und mehr

Doch nicht nur als klassische Spedition hat sich Prologistik in den letzten sechs Jahren etabliert. Verstärkt bietet das Unternehmen Lager- und Logistikflächen. An seinen Standorten stehen beispielsweise moderne Hochregallager zur Verfügung, die angemietet werden können. Daneben erarbeitet Prologistik für seine Kunden Optimierungskonzepte im Bereich Supply-Chain-Management.

"Wir übernehmen etwa die Disposition und Tourenplanung für unsere Kunden, um ihre Warenströme zu verbessern. Gerade die Effizienz der Organisation von Wertschöpfungsketten wird in Zukunft immer entscheidender", unterstreicht Philipp Kosloh. Der Geschäftsführer ist zuversichtlich, dass die Ausrichtung auf drei Geschäftssäulen sowie Flexibilität, Zuverlässigkeit und absolute Kunden- und Termintreue auch in den nächsten Jahren dazu beitragen werden, dass Prologistik weiter wachsen wird.

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