Vom Zauberglobus zum hochqualifizierten Zulieferer
Interview
"Wir haben einen topp-modernen Maschinenpark und äußerst qualifizierte Mitarbeiter", sagt Geschäftsführer Ing. Gyula Rácz. Der Ingenieur hat das Unternehmen 1998 gegründet und seither ein kontinuierliches Wachstum erlebt. "Wir haben als Garagenbetrieb angefangen, aber dann schon bald für Philips Umformungsarbeiten gemacht."
Seit dem Jahr 2000 unterhält das Unternehmen eine CAD-Entwicklungsabteilung, 2003 kamen auch CNC-Maschinen hinzu. In den modernen Fertigungshallen produziert das Unternehmen heute außer für die Automobil- und die Elektroindustrie auch für den Maschinen- und Vorrichtungsbau sowie für Reparatur- und Instandsetzungsunternehmen.
„Wir haben einen toppmodernen Maschinenpark und äußerst qualifizierte Mitarbeiter.“ Geschäftsführer Ing. Gyula Rácz
Kundenorientiertes Leistungsspektrum
Den größten Anteil am Leistungsspektrum haben mit 60 Prozent die CAD-Entwicklungsarbeiten. In diesen Bereich fallen auch die Entwicklung und Ausführung von Montage- und Spezialvorrichtungen sowie Anlagen.
Ebenfalls Teil des Entwicklungsbetriebes ist der klassische Werkzeugbau. Zerspanungsarbeiten machen 40 Prozent des gesamten Portfolios aus. "Die Anteile ändern sich allerdings von Jahr zu Jahr je nach Kundenbedarf", erklärt Gyula Rácz. Mit acht CNC-Bearbeitungsmaschinen und sieben Zerspanungsmaschinen sei das Unternehmen mit seinen aktuell 55 Mitarbeitern in der Lage, schnell und flexibel auf Kundenanforderungen zu reagieren, erklärt der Geschäftsführer.
Viel Export
Das Familienunternehmen kann sich derzeit an einer regen internationalen Nachfrage freuen: Rund 70 Prozent des Umsatzes generiert Julius Globe im Auslandsgeschäft. Die Hauptexportmärkte sind Deutschland und Österreich. Hier hat das Unternehmen es mit prominenten Kunden zu tun. Zur Zielgruppe von Julius Globe gehören unter anderem Siemens, Bosch, Philips und Audi.
"Die Bewertungen durch unsere Kunden sind sehr gut", freut sich der Geschäftsführer. Die schätzten besonders die große Präzision und die Pünktlichkeit, mit der die in Auftrag gegebenen Arbeiten in Györújbarát erledigt werden. Der Kundenstamm kann sich jetzt bereits auf weitere Verbesserungen freuen. "Die Drei-Achsen-Maschinen werden bei uns gegenwärtig durch Vier- und Fünf-Achsen-Maschinen ausgetauscht", erzählt Gyula Rácz. "Diese qualitativen Veränderungen machen uns künftig noch besser."