Schnelle Daten- und Bildübertragungssysteme für Autos entwickeln, auf diese Idee gründete Robert Kraus zusammen mit einem Partner und Finanzinvestoren 1999 Inova.
„Begonnen haben wir mit vier Mitarbeitern“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter. „Heute sind es 30. Nach knapp zwei Millionen EUR 2011 lag der Umsatz 2014 bei zehn Millionen EUR und 2015 wird es nochmal deutlich mehr.“
APIX brachte 2008 den Durchbruch für Inova. „In der Autoindustrie gibt es den Trend, alle Displays zentral zu steuern, das spart Aufwand und Material für die Verkabelung. Dafür braucht man schnelle, zuverlässige Verbindungen und genau das wird mit APIX erreicht“, erklärt Robert Kraus.
APIX ist dabei, sich als Technologie durchzusetzen. Robert Kraus geschäftsführender Gesellschafter von Inova Semiconductors GmbH
„BMW war der erste Autohersteller, der auf APIX setzte und uns die Chance gab“, erklärt Robert Kraus. „Heute findet man APIX Knoten auch in weiteren Premium-Autos wie Jaguar, Land Rover, Lamborghini oder Bentley aber auch Volvo und Alfa Romeo. Es war ein Schneeballeffekt. Der Vorteil von APIX: im Gegensatz zu anderen Lösungen verwenden wir unkomprimierte Daten, das ist schneller, billiger und sorgt für bessere Bildqualität.“
Der erste APIX war für 1 GBit/s ausgelegt, APIX 2 für 3 GBit/s und die Neuentwicklung APIX 3 für bis zu 12 GBit/s.
„Damit wächst unser Technologievorsprung“, betont Robert Kraus. „APIX wird auch für die Mittelklasse interessant, man spart Kabelstränge und damit Kosten und Gewicht. Wir vergeben Lizenzen für APIX, ein Geheimnis unseres weltweiten Erfolgs, die Exportquote beträgt über 90%. Zurzeit gibt es zwei große Projekte mit OEMs in China und auch in Japan gibt es Gespräche mit einem führenden Zulieferer.“