„Diese Verbindung aus Prozess-Technologie und Produkt-Know-how ist weltweit einzigartig und für uns ein wichtiger Wettbewerbsvorteil“, erklärt Ann-Kathrin Teltz, verantwortlich für PR, Marketing und Sales.
Maschinenbau und Anlagenbau
„Im Grunde ruht unser Unternehmen auf zwei Säulen. Da ist zum einen der Maschinenbau, auch Pouch-Technology genannt, also die Einbringung der Flüssigkeit in den Pouch. Der zweite Bereich ist der Anlagenbau, also die Prozess-Technologie zur Herstellung der Produkte.“
INDAG setzt mit Präzision, einem kompromisslosen Qualitätsanspruch und Know-how Maßstäbe am Markt. In der Getränkeabfüllung in Pouches ist das Unternehmen weltweit marktführend und füllt mit höchster Geschwindigkeit und Effizienz. Bereits in den 1970er-Jahren gelang dem Unternehmen mit dem Heidelberger Mixer ein Entwicklungs-Highlight.
„Der Heidelberger Mixer war die erste vollautomatische Sirup-Aufmischanlage, die auf der Basis von vorgegebenen Rezepturen arbeiten konnte“, erklärt Ann-Kathrin Teltz. „Ebenfalls in den 1970er-Jahren haben wir die Abfüllanlage für Capri-Sonne entwickelt.“
Ein weiteres Highlight in der Innovationsgeschichte von INDAG war die Entwicklung des dynamischen Mischers für Molkereiprodukte. Das Unternehmen entwickelte eine schonende Misch-Technologie, dank derer Farbe, Geschmack und Textur auch bei hochempfindlichen Milchprodukten in einer bis dato unerreichten Qualität erhalten werden können.
Schon in Kürze wird INDAG mit einer weiteren Innovation seine technologische Vorreiterrolle am Markt unterstreichen. Aktuell entwickelt der Global Player eine aseptische Abfüllanlage für Standbodenbeutel/Pouches.
„Damit reagieren wir früh auf die wachsende Nachfrage nach natürlichen Produkten ohne künstliche Konservierungs- oder andere Zusatzstoffe“, so Ann-Kathrin Teltz. „Was uns neben der Verbindung aus Prozess- und Produkt-Know-how auszeichnet ist unsere Fähigkeit, die Anlagen individuell nach den Vorgaben und Wünschen des Kunden konzipieren zu können. „Wir liefern die Anlagen komplett und schlüsselfertig aus einer Hand, auch das gesamte Downstreaming. Aus strategischen Gründen haben wir uns 2008/2009 wieder verstärkt auf unsere Kernkompetenz besonnen und uns entschieden, uns strategisch auf maßgeschneiderte Lösungen zu konzentrieren.“
Noch in diesem Jahr wird INDAG den Neubau eines Standortes in der Schweiz als Kapazitätserweiterung beginnen. „Wir sehen im Beutelgeschäft noch viel Potenzial“, so Ann-Kathrin Teltz. „Unsere Vision ist es, nach und nach die Dose am Markt durch den ökologisch vorteilhafteren Pouch zu ersetzen.“