Mehr als eine saubere Sache
Interview mit Ali-Moussa Khoder, Geschäftsführer der Clean Garant Gebäudereinigung Dr. Winkler GmbH
Es klingt nüchtern. Unterhaltsreinigung, Verkaufsflächenreinigung, Hotelreinigung, Glas- und Fassadenreinigung, Sonderreinigung, Winterdienst. Das sind genau die Leistungen, die Clean Garant seit nunmehr 25 Jahren für die Kunden erbringt.
Dahinter jedoch stecken Menschen, die mit Engagement und Herzblut Bürogebäude, Kinos, Schulen, Banken, Galerien, Museen, Krankenhäuser und Regierungsgebäude reinigen. Bei der Clean Garant weiß man, dass die Mitarbeiter der Schlüssel zum Erfolg sind.
Ein Name ist Programm
Seit 25 Jahren ist der Name des Unternehmens Programm – mit Clean Garant wird es garantiert sauber. 2.900 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen heute. Vor Corona waren Arbeitskräfte ein Problem. „Durch den demografischen Wandel gibt es kaum noch Gebäudereiniger“, sagt Ali-Moussa Khoder, einer der zwei Geschäftsführer. „Durch innovatives Recruiting sind wir in der Lage, unsere Kunden jederzeit zuverlässig zu bedienen. Dabei setzt das Unternehmen auf viele kreative Ansätze, beispielsweise werden Aufträge kombiniert, um den Mitarbeitern bessere Verdienstmöglichkeiten zu ermöglichen.“
Wertschätzung und Kompetenz
Clean Garant schätzt seine Mitarbeiter und die Mitarbeiter schätzen ihren Arbeitgeber. „Das Prinzip ist einfach“, erklärt Ali-Moussa Khoder. „Wir behandeln unsere Mitarbeiter genauso, wie wir selbst behandelt werden möchten. Wir möchten, dass es ihnen gut geht. Ich selbst kenne etliche Mitarbeiter mit Namen, was manche überrascht.“
Um ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, können Mütter im Homeoffice arbeiten, um Karriere und Familie zu koordinieren. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen können ihren Hund mitbringen, sofern dies notwendig ist. Dies sind zwei von vielen Gründen, die bei Clean Garant für die hohe Qualität des Teams verantwortlich sind.
Dieser Corporate Spirit zeigt sich letztlich in der hohen Loyalität der Mitarbeiter. Nicht wenige sind seit 20 Jahren und mehr bereit, jederzeit flexibel einzuspringen. Das ist die Formel des Erfolgs. „Wir haben Kräfte, die nur sechsmal die Woche für zwei Stunden im Penny-Markt und anschließend im Bundestag oder einer Schule tätig sind“, so Ali-Moussa Khoder. „Das können nicht viele Unternehmen so realisieren. Wir profitieren von dieser hohen Flexibilität und können deshalb auch kleine Objekte reinigen.“
Auch im Notfall saubere Services
Flexibilität erweist sich als großer Pluspunkt für Clean Garant. Das Unternehmen setzt in punkto Schnelligkeit Maßstäbe. „Kaum eine andere Firma schafft es, so schnell an einem Ort zu sein wie wir“, betont Ali-Moussa Khoder. „In jeder Region stehen Teams für Notdienste zur Verfügung; Trupps von zwölf Mitarbeitern mit Autos. Innerhalb von vier Stunden nach Anruf können Kunden auf diese Weise schnell und unkompliziert bedient werden.“
„Wir springen auch kurzfristig ein und lösen so schwierige Situationen, was Kunden besonders schätzen.“ Ali-Moussa KhoderGeschäftsführer
Gefragt ist dieser Notservice zum Beispiel, wenn auf Baustellen etwas schiefläuft, bei Veranstaltungen jemand plötzlich ausfällt oder Feiern größer werden als erwartet. Deutschlandweit ist Clean Garant generell immer ein sehr schneller Problemlöser für seine Kunden.
„Wir beobachten, dass dies heute die größte Rolle spielt“, so Ali-Moussa Khoder. „Für viele ist dieser Aspekt wichtiger als der Preis. Wir sind zum Beispiel für fast alle großen Häuser des Bundestags zuständig, mit zurzeit fast 400 Mitarbeitern. Diese Referenz ist eine gute Werbung, da die Auflagen in den Häusern außerordentlich hoch sind.“ Clean Garant erfüllt diese Auflagen – problemlos. Das Unternehmen hat alle für den Markt wichtigen Zertifizierungen, mit denen es seinen Qualitätsanspruch untermauert.
Sauber und sozial
Für Clean Garant ist qualifizierte Leistung eine Sache. Eine andere ist soziales Engagement. Dieses geht über die Wertschätzung jedes einzelnen Mitarbeiters weit hinaus. Als eines der ersten Unternehmen arbeitet Clean Garant erfolgreich mit Flüchtlingen aus Syrien – eine Arbeit, die Schule machen sollte.
„Als wir begannen, mit Flüchtlingen zu arbeiten, war das ein echter Kraftakt“, berichtet Ali-Moussa Khoder. „Wir haben im März letzten Jahres mit 60 Mitarbeitern angefangen, die sich direkt hervorragend integriert haben. Nun wollen wir die nächsten 60 Mitarbeiter aufnehmen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sie sehr motiviert sind und die Sprache schnell lernen. Damit können wir das Problem des Fachkräftemangels tatsächlich besser lösen, statt nur zu jammern. Die Mitarbeiter sind dankbar, eine Chance zu bekommen; man sieht ihnen die Freude einfach an und das bestärkt wiederum uns. Unser Ziel ist, dieses Programm weiter auszubauen. Es dient der gesamten Gesellschaft und vor allem den Menschen vor Ort.“ Darüber hinaus gibt es weitere Projekte; so denkt man an neue Services wie Regalbefüllungen im Handel – in Zeiten wie diesen eine gute Idee.