"Wir verstehen uns als Problemlöser und Engineering-Partner, der anspruchsvolle Komplettlösungen anbietet", beschreibt Geschäftsführer Friedrich Appelberg sein Unternehmen. "Der Großteil unseres Leistungsspektrums entfällt auf maßgeschneiderte Neuarmaturen für Kraftwerke."
Vor allem als führender Hersteller von Hochdruck-Umleitstationen hat sich das Bochumer Traditionsunternehmen hervorgetan. Diese Armaturen dienen dazu, im Bedarfsfall den Dampfstrom in einem Kraftwerk um die Turbine herum zu leiten und dabei Temperatur und Druck zu regulieren.
Als Mitglied im Netzwerk Armaturenkompetenz Ruhr trägt BOMAFA mit ihrer Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung von Dampfregelarmaturen dazu bei, den heimischen Industriestandort Ruhrgebiet auch überregional zu stärken.
„Wir verstehen uns als Problemlöser und Engineering-Partner, der Komplettlösungen anbietet.“ Friedrich Appelberg Geschäftsführer
Traditionsunternehmen mit hohen Qualitätsansprüchen
Friedrich Appelberg ist mit der BOMAFA GmbH bereits seit langem weltweit aktiv und legt besonderen Wert auf die Qualität seiner Armaturen. Dazu zählt er neben dem selbstverständlich hohen Sicherheitsstandard auch Aspekte wie beispielsweise geringe Geräuschemissionen.
Darüber hinaus steht Servicefreundlichkeit im Mittelpunkt: Bei Bedarf können vor Ort alle Komponenten ausgebaut, gewartet oder ausgetauscht werden. Die mit teilweise 30 bis 40 Jahren sehr lange Lebensdauer der Armaturen unterstreicht in eindrucksvollerWeise den Erfolg dieser Unternehmensphilosophie. Ein BOMAFA After-Sales Service ist weltweit verfügbar.
Friedrich Appelberg legt Wert darauf, seine Kunden möglichst frühzeitig in den Konstruktionsprozess einzubeziehen. "Schließlich wollen wir, dass unsere Armaturen allen Anforderungen genau entsprechen," betont der Geschäftsführer.
International orientiert
2009 hat BOMAFA mit zehn Millionen Euro den besten Umsatz der Firmengeschichte eingefahren. 60 Prozent dieses Umsatzes erwirtschaftet das Unternehmen im Auslandsgeschäft. Die starke internationale Orientierung geht auf den Eintritt Friedrich Appelbergs in die Firma im Jahr 2000 zurück.
In der Geschäftsleitung konnte er fortan die internationalen Beziehungen seines Unternehmens gestalten. "Man muss bereit sein, sich auch auf andere Kulturen einzulassen", ist er überzeugt. Vor einigen Jahren ging er deshalb mit der ganzen Familie für ein Jahr nach China und noch heute ist er regelmäßig mindestens sechs Wochen im Jahr dort. Der Lohn: BOMAFA wird international als besonders authentisch wahrgenommen.
"Man schätzt die Qualität von 'Made in Germany' und unsere mittelständische Struktur", erläutert Friedrich Appelberg. Seine guten Beziehungen nach China führten dazu, dass BOMAFA 2006 dort ein Tochterunternehmen gründete. Die Fertigung allerdings liegt nach wie vor bei BOMAFA in Deutschland. 2010 erwarb das Unternehmen den Gelsenkirchener Lohnfertiger H+G, wodurch das Unternehmen seine Produktionskapazitäten verdoppeln konnte.
Familienbetrieb in vierter Generation
Friedrich Appelberg führt das 1919 gegründete Familienunternehmen mittlerweile in vierter Generation. Von neuen Netzwerken erhofft er sich, dass sich für sein Unternehmen fruchtbare Kooperationsmöglichkeiten ergeben. Denn so könne man am besten die eigenen Kernkompetenzen ausbauen und weiterentwickeln.
Die weitere Internationalisierung der BOMAFA sieht Friedrich Appelberg als Chance, das Unternehmen auf internationalen Märkten zu etablieren und auszubauen. In Indien und Brasilien hat der Geschäftsführer erfolgversprechende Wachstumsmärkte ausgemacht. Denn mittel- und langfristig will Friedrich Appelberg die BOMAFA Armaturen GmbH als Global Player aufstellen.