Gemeinsam mehr bewegen
Interview mit Ulrich Brandherm, Geschäftsführer der H.B.S. Industriedienste GmbH & Co. KG
H.B.S.-Geschäftsführer Ulrich Brandherm kennt den Markt. „Ob Möbelbranche, Elektrotechnik, Maschinen- oder Stahlbau, in vielen Industriezweigen ist er regelrecht leergefegt“, bestätigt er. Gemeinsam mit seinem Team kümmert er sich daher inzwischen um einen wesentlichen Schwerpunkt: das Recruiting, vorrangig im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung beziehungsweise Leih- und Zeitarbeit.
„Etwa 60% bei uns sind Facharbeiter, 40% sind Mitarbeiter, die nicht in ihrem erlernten Beruf arbeiten“, sagt der H.B.S.-Chef. Neben der Zeitarbeit – bei Bedarf wird sie beim Kunden vor Ort organisiert (On-Site Management) – sind Direktvermittlung und strategische Personalberatung weitere Kernthemen.
Persönlich – authentisch – sozial engagiert
H.B.S. macht seit jeher vieles anders als andere. Hier gibt es kein Massengeschäft, wie oft in der Branche üblich. „Unsere Mission ist Persönlichkeit und Authentizität im Beruf – und das leben wir auch“, betont Ulrich Brandherm.
Das heißt, jeder H.B.S.-Mitarbeiter wird als Individuum wertgeschätzt und entsprechend seine Wünschen und Fähigkeiten eingesetzt. „Und zwar dauerhaft“, fährt er fort, „also idealerweise so, dass er bis zu seiner Rente mit uns arbeiten kann. Mit dieser Philosophie sind wir langsam, aber gesund gewachsen.“
In der Tat: Der Personaldienstleister, beschäftigt aktuell 967 externe und 45 interne Mitarbeiter an sieben Standorten: am Hauptsitz Beckum, in Berlin, Bedburg, Bielefeld, Gütersloh, Hamm und Dortmund.Egal wo: H.B.S. pflegt seine Kontakte und besucht Mitarbeiter regelmäßig beim Kunden. „So hat jeder das Gefühl, dazuzugehören.“
„Wir begegnen dem rasanten Wandel auf dem Arbeitsmarkt mit der Konzentration auf das Wesentliche: den Menschen.“ Ulrich BrandhermGeschäftsführer
Dazu kommen unbefristete Verträge, hohe Arbeitsplatzsicherheit und ausnahmslos Bezahlung über Tarif. Top-Benefits also für Zeitarbeiter, die sich beim Kunden in hoch motiviertem Personal auszahlen. Und oft in einer Festanstellung mündet. Das spricht sich herum.
Personalarbeit für und mit Menschen
Eben weil man sich hier so rührig um jeden Einzelnen kümmert. Ein Beispiel ist die Fachkraft-Qualifizierung. „Bei Bedarf“, so Ulrich Brandherm, „vermitteln wir Mitarbeitern in Kooperation mit Bildungsträgern fehlendes Know-how.“
Kein Führerschein oder Auto? Dafür hat H.B.S. einen Fahrzeugpool und Verträge mit Fahrschulen. „Mitarbeiter können so innerhalb einer Woche den Führerschein machen, die Kosten schießen wir vor. Das ist es uns wert.“
Und sogar ein eigenes Sozialmanagement gibt es, das eng vernetzt ist mit sozialen Netzwerken, Schuldnerberatung oder Ausbildungsstellen. Die Unterstützung der Stammbelegschaft ist H.B.S. sicher, auch bei der Personalsuche. „Unsere Mitarbeiter werden für ihre Mithilfe finanziell belohnt. So entwickeln sie Ehrgeiz, uns zu helfen, passendes Personal zu finden“, erläutert Ulrich Brandherm.
In Zeiten der Digitalisierung läuft natürlich viel über Social Media und einschlägige Plattformen. Ab Februar 2017 gibt es eine eigene H.B.S.-App, über die die Belegschaft noch leichter mit potenziellen neuen Kollegen kommunizieren kann. Ziel ist es, nachhaltig 1.000 Mitarbeiter zu beschäftigen.
„Denn“, so Ulrich Brandherm abschließend, „wir bei H.B.S. möchten weiterwachsen und neue Standorte eröffnen, um in Zukunft gemeinsam noch mehr zu bewegen – mit Menschen und für Menschen!“