Der Hafen in Hamburg ist gewohnte Spielwiese für Baggerarbeiten von Van Oord Fest im Blick bei Van Oord: die Sicherheit – für die Umwelt und für die Mitarbeiter KONTAKTDATEN Van Oord Wasserbau GmbH Heidenkampsweg 74-76 20097 Hamburg Deutschland +49 40 822200346 loc.de@vanoord.com www.vanoord.com man, wenn er mit Herzblut die Aktivitäten von Van Oord erläu- tert: „Wir haben zwei Standbeine. Einerseits klassische maritime Infrastruktur mit Nassbaggern, also Küstenschutz, Häfen, Wasserstraßen. Dann Offshore Energy. Das ist Windkraft, aber eben auch noch infrastrukturelle Unterstützung der Energieträger, Pipeline-Anlandungen etwa, oder LNG-Terminals als Übergangs- technologie wie in Brunsbüttel oder Wilhelmshaven.“ Auf der Agenda: Die großen Zukunftsthemen Große Zukunftsthemen sind es also, die Van Oord auf der Agen- da hat. Und die erfordern eine State-of-the-art-Ausrüstung und schwere Gerätschaft. „Eine breite Palette an Baggerausrüstung, extrem leistungsstarke Pumpen und Motoren – das ist gesetzt für solche Arbeiten“, erklärt Dirk im Sande. „Das alles geht aber zusammen mit unserer eigenen Schiffsflotte mit entsprechendem Equipment, etwa zur Kabelverle- gung, oder Kränen für Installati- onen. Unser im Bau befindliches Installationsschiff Boreas für den Bau von Offshore-Windparks weltweit wird das größte seiner Art und bereits für den Betrieb mit Methanol konzipiert.“ Kein Wunder also, dass Van Oord auch den Hut in den Ring wirft, um zum Beispiel bei der Fehmarnsund- Querung mitzumachen, wo aktuell das Vergabeverfahren anläuft. Unabhängig von prestigeträch- tigen Großprojekten gehören natürlich auch die reguläre In- standhaltung, Küstenschutz- und Bodenverbesserungsmaßnahmen zum Kerngeschäft von Van Oord, gerade im Norden Deutschlands, an der Elbe, in den deutschen Häfen und Wasserstraßen. Und direkt vor der Haustür werden die Aktivitäten des Unternehmens in puncto Umweltschutz naturge- mäß sehr genau betrachtet. „Es hat sich unheimlich viel getan“, berichtet Dirk im Sande. „Es fällt zum Beispiel Baggergut an, klar. Aber dabei sind wir immer be- strebt, dass das unweit unseres Arbeitsgebiets wiederverwendet tanz hergestellt, etwa durch eine wird, etwa um die Strände auf den Inseln wieder breiter zu machen oder für Küstenschutzmaßnah- men auch an der Elbe, im Deich- vorland.“ Ganz Kind der Küste merkt man, dass diese Aussagen des Geschäftsführers der Van Oord Wasserbau GmbH keine rei- nen Lippenbekenntnisse sind. Partnerschaft, Know-how Austausch und Innovation Überhaupt: der Faktor Mensch. Der wird im Familienunternehmen Van Oord hochgehalten, wo man übrigens sämtliche Schiffe noch unter holländischer Flagge fahren lässt. „Ich habe ein eingeschwo- renes Team von 25 Experten, und es gibt eine echte Verbundenheit. Das strahlt nach außen in Rich- tung Kundengeschäft.“ Verbun- denheit wird heute auch über Dis- eigene App, die Arbeitseinsätze und -fortschritte direkt vermittelt, ob aus Singapur oder offshore von der Nordsee. „Alle im Unter- nehmen lernen von diesem Know- how Transfer und die Kunden wissen, es geht voran“, führt Dirk im Sande aus. Und die nächsten Jahre? Die sieht der Geschäftsführer auch im Zei- chen der ressourcenschützenden Innovation. „An der A15 in den Niederlanden arbeiten wir am Watthub, einem Terminal für Lkw, Bau- und Schwermaschinen, al- lein betrieben durch Erneuerbare. Und klar: Wir selbst arbeiten auf Hochtouren daran, unseren eige- nen CO2-Abdruck zu verringern und haben uns dem Erreichen des Net-Zero-Status bis 2050 ver- pflichtet.“ Fester Teil der Flotte von Van Oord: Das Schiff Aeolus zur Offshore- Windpark-Errichtung WattHub: Das Innovationsprojekt für Lkw, Bau- und Schwermaschi- nen an der A15 in den Niederlanden setzt auf erneuerbare Energie www.WIRTSCHAFTSFORUM.de | 9